Der Garten- und neuerdings auch Gesundheitsexperte Bommel ist weithin bekannt und geschätzt ob seines Wissens über die heimische Fauna. Davon will auch Garten-Rookie Urke profitieren und bittet Bommel um Hilfe.
Bommel, gib Urke Rat hier!
Montag, 3. Mai 2010
Montag, 26. April 2010
Tag 1
Mhhhmmm,
das schmeckt aber. Gerade waren ich und Kollege Bommel bei Netto, the Laden formerly known as Plus, und haben uns zum Auftakt des Bauchbattles 2.0 mit gesunden und vor allem fettfreien Leckereien eingedeckt.
Dabei setzen wir ganz auf die Tipps von Boxlegende Ralf und steckten fröhlich herzhafte Äpfelchen, knackige Möhrchen und köstliche Weinträubchen in die EInkaufstüte. Bommel hat auch noch einen lecker frischen Hüttenkäse hinzu getan, den er gerade mit Liebe zubereitet, während ich fast an dem extra leichten dafür aber stark bröselnden Wasa Knäckebrots Mjölk erstickt wäre. Dennoch fühle ich mich deutlich gesünder und freue mich auf die verbleibenden 31 Tage.
Bon Appetit
Bimmel
das schmeckt aber. Gerade waren ich und Kollege Bommel bei Netto, the Laden formerly known as Plus, und haben uns zum Auftakt des Bauchbattles 2.0 mit gesunden und vor allem fettfreien Leckereien eingedeckt.
Dabei setzen wir ganz auf die Tipps von Boxlegende Ralf und steckten fröhlich herzhafte Äpfelchen, knackige Möhrchen und köstliche Weinträubchen in die EInkaufstüte. Bommel hat auch noch einen lecker frischen Hüttenkäse hinzu getan, den er gerade mit Liebe zubereitet, während ich fast an dem extra leichten dafür aber stark bröselnden Wasa Knäckebrots Mjölk erstickt wäre. Dennoch fühle ich mich deutlich gesünder und freue mich auf die verbleibenden 31 Tage.
Bon Appetit
Bimmel
Donnerstag, 22. April 2010
B&B2RUN
Lieber Bimmel,
die Herausforderung nehme ich natürlich gerne an. Nur liegt sie für mich ganz woanders, als Du denkst. Dass dies ein sportliches Battle wird, magst wohl nur Du glauben. Von wegen Federhandschuh nicht mehr vom Boden hoch bekommen, dass ich nicht lache. Meistens liegt da der ganze Bimmel lang, und vor allem BREIT, hingestreckt! Selbst Hose hochziehen und zumachen ist oft schon zu viel. Und damit wären wir auch beim wirklichen – nämlich ästhetischen – Problem Deiner Herausforderung. Willst Du mir, und auch den Followern, das antun? Wenn ja, hier sind meine Bedingungen, um den B&B2RUN wenigstens hablwegs erträglich für alle zu machen:
- Wie laufen länger, als von hier bis zum Kaffeeautomaten
- Wir laufen draußen, an der frischen Luft. Deine unbestrittenen Fähigkeiten im Bereich Transpiration sollen nicht leistungshemmend auf mich wirken
- Wir halten nicht bei jeder Kneipe/Toilette unterwegs
- Du nimmst Abstand von Deiner Gabor-Kiraly-Gedächtnis-Kollektion
- Wir tauschen hinterher nicht die Trikots
Ich würde mich freuen, wenn Du Dich wenigstens ungefähr dran halten könntest!
Dein Bommel
die Herausforderung nehme ich natürlich gerne an. Nur liegt sie für mich ganz woanders, als Du denkst. Dass dies ein sportliches Battle wird, magst wohl nur Du glauben. Von wegen Federhandschuh nicht mehr vom Boden hoch bekommen, dass ich nicht lache. Meistens liegt da der ganze Bimmel lang, und vor allem BREIT, hingestreckt! Selbst Hose hochziehen und zumachen ist oft schon zu viel. Und damit wären wir auch beim wirklichen – nämlich ästhetischen – Problem Deiner Herausforderung. Willst Du mir, und auch den Followern, das antun? Wenn ja, hier sind meine Bedingungen, um den B&B2RUN wenigstens hablwegs erträglich für alle zu machen:
- Wie laufen länger, als von hier bis zum Kaffeeautomaten
- Wir laufen draußen, an der frischen Luft. Deine unbestrittenen Fähigkeiten im Bereich Transpiration sollen nicht leistungshemmend auf mich wirken
- Wir halten nicht bei jeder Kneipe/Toilette unterwegs
- Du nimmst Abstand von Deiner Gabor-Kiraly-Gedächtnis-Kollektion
- Wir tauschen hinterher nicht die Trikots
Ich würde mich freuen, wenn Du Dich wenigstens ungefähr dran halten könntest!
Dein Bommel
Bauchbattle 2.0
Lieber Bommel,
seit einiger Zeit schmeißen wir uns den Fedehandschuh vor die Füße und was soll ich sagen, als ich ihn dir das letzte mal gegen die Backe schleudern wollte, war ich schon leicht aus der Puste. Als ich ihn dann auch noch aufheben wollte, kam ich gar nicht mehr hoch.
Daher folgender Vorschlag: Gemäß des Mottos zurück zur Basis (wie es die Spitzenpolitiker einer deutschen demokratischen Partei formulieren) fordere ich hiermit zu einem traditionellen BAUCHBATTLE. (Für’s Follower-Volk: Ich und der Kollege specken vom 29.04 bis 28.05. einen Monat lang ab und treten dann in einem Wettlauf wie Hase und Igel gegeneinander an, auf das der Sieger die ewige Macht erhält und der Verlierer – also Bommel – vollends erniedrigt wird. Fans sind natürlich am Rande der Bande gern gesehen, um mich zu bejubeln und Bommel zu verspotten)
Also Big B: Nimmst du die Herausforderung an? Dann geht es gleich in den Supermarkt Hirse, Mineralwasser ohne alles, Salatblätter und diese weißen Kekse, die aussehen wie Toilettensteine, dafür aber nach nix schmecken, zu kaufen.
Let’s Battle
Dein Bimmel
seit einiger Zeit schmeißen wir uns den Fedehandschuh vor die Füße und was soll ich sagen, als ich ihn dir das letzte mal gegen die Backe schleudern wollte, war ich schon leicht aus der Puste. Als ich ihn dann auch noch aufheben wollte, kam ich gar nicht mehr hoch.
Daher folgender Vorschlag: Gemäß des Mottos zurück zur Basis (wie es die Spitzenpolitiker einer deutschen demokratischen Partei formulieren) fordere ich hiermit zu einem traditionellen BAUCHBATTLE. (Für’s Follower-Volk: Ich und der Kollege specken vom 29.04 bis 28.05. einen Monat lang ab und treten dann in einem Wettlauf wie Hase und Igel gegeneinander an, auf das der Sieger die ewige Macht erhält und der Verlierer – also Bommel – vollends erniedrigt wird. Fans sind natürlich am Rande der Bande gern gesehen, um mich zu bejubeln und Bommel zu verspotten)
Also Big B: Nimmst du die Herausforderung an? Dann geht es gleich in den Supermarkt Hirse, Mineralwasser ohne alles, Salatblätter und diese weißen Kekse, die aussehen wie Toilettensteine, dafür aber nach nix schmecken, zu kaufen.
Let’s Battle
Dein Bimmel
Dienstag, 13. April 2010
Sing Sing mit Big Bimm
In der vergangenen Nach hatte ich einen Alptraum – schlimmer, als Ihr es Euch auch nur im Entferntesten vorstellen könnt. Nein, es ging nicht darum, dass Kollege Bimmel auf irgendeine abenteuerliche Art und Weise zur Weltherrschaft kommen will. Osama Bin Bimmel könnte ich noch ertragen – ich würde es sogar lieben, dann wäre er endlich weg. Erdloch, Afghanistan, besser geht’s nicht. Kann er den Taliban mal schön mit seinem Gebrubbel auf den Sack gehen. Da hätten sich die Richtigen gefunden!
Mein Traum war aber genau das Gegenteil. Ich saß mit dem Kollegen zusammen im, tja, im Knast. Doppelzelle, zweiter Stock, Block Endloswiederholungstäter. Direkt neben Gottschalk/Bohlen auf der einen und einem gewissen ENI (jetzt wisst Ihr, wo der abgeblieben ist) auf der anderen Seite! So eine Scheiße kann ich Euch sagen. Anders als diese Unterhaltungsverbrecher deutscher Samstagsabendprovenienz waren wir jedoch nicht als geheime Anführer eines internationalen Volkverdummungssyndikats (wie bei Bimmel eigentlich zu vermuten) verknackt, sondern als, na ja, so richtig habe ich das nicht verstanden. Gerichtsdiener waren zu uns gekommen und hatten uns mitgeteilt, dass wir verhaftet sein. Warum, wurde uns nicht mitgeteilt. Auch war nicht ganz klar, wen das Gericht, das sie geschickt hatte, eigentlich meinte. Angeklagt war ein B. So sind wir halt zusammen eingefahren.
Und dann saßen wir dort. Tag und Nacht. 24-Stunden-Bimmel-Flatrate für mich.
Da hab ich Seiten von ihm kennen gelernt, die selbst mir unbekannt waren. So kommentiert der feine Herr jede einzelne Bewegung (und anscheinend auch jeden Gedanken), die er macht aufs nachdrücklichste. Gut, mögt ihr sagen, das können über den Tag verteilt ja nicht zu viele sein, aber gerade darin liegt die verheerende Wirkung. "Bimmel der Plötzliche" könnte man ihn auch nennen. Denn er überfällt einen fast Raubtierartig immer dann, wenn man es am wenigsten vermutet. Mit Urgewalt kommen dann Sätze wie: „So, jetzt holt der liebe, alte Bimmelmeister sich mal ein fein, feines Kääffchen. UhiUhiUhijujuhi…Na wer hat denn hier aus meinem Becherchen getrunken, das ist ja ganz verkrustet am Boden. Das muss der Bimmel jetzt aber mal sisasauber machen.“ Oder: „Herhören, herhören, herhören Bimmel loooves Bimmel, Bimmel looooves only Bimmel.“ Gleichen Inhalts, nur andere Phonstärke ist auch: „Wer ist Geilster? Mhh, wer ist Allergeilster? Ich, ich bin Geilster. Bimmel ist Geilllllllllllllllster. Hörst Du Bohlen, Bimmel ist absolut Geilster!!!“ Nicht schlecht, oder? Mein Alltime-Favorite ist und bleibt aber das maschinengewehrhaft vorgetragene „Ja“ Und das geht so: „Jaaa, Jahh, Jajaja…Jaaaah, Ja, JaJaJa, Jaaahhhh, Ja…!“. Am Anfang habe ich noch gedacht, da kommt noch irgendwas, wozu Bimmel so entschieden Ja sagt, aber Pustekuchen. Bimmel sagt Minutenlang einfach nur „Ja“. Wahnsinn, oder?
Gott sei Dank bin ich irgendwann dann doch aufgewacht – schweißgebadet. Ein Klingeln hatte mich aus dem Schlaf gerissen. Als ich aufmachte standen vor der Tür zwei Herren und wollten einen B. sprechen.
Mein Traum war aber genau das Gegenteil. Ich saß mit dem Kollegen zusammen im, tja, im Knast. Doppelzelle, zweiter Stock, Block Endloswiederholungstäter. Direkt neben Gottschalk/Bohlen auf der einen und einem gewissen ENI (jetzt wisst Ihr, wo der abgeblieben ist) auf der anderen Seite! So eine Scheiße kann ich Euch sagen. Anders als diese Unterhaltungsverbrecher deutscher Samstagsabendprovenienz waren wir jedoch nicht als geheime Anführer eines internationalen Volkverdummungssyndikats (wie bei Bimmel eigentlich zu vermuten) verknackt, sondern als, na ja, so richtig habe ich das nicht verstanden. Gerichtsdiener waren zu uns gekommen und hatten uns mitgeteilt, dass wir verhaftet sein. Warum, wurde uns nicht mitgeteilt. Auch war nicht ganz klar, wen das Gericht, das sie geschickt hatte, eigentlich meinte. Angeklagt war ein B. So sind wir halt zusammen eingefahren.
Und dann saßen wir dort. Tag und Nacht. 24-Stunden-Bimmel-Flatrate für mich.
Da hab ich Seiten von ihm kennen gelernt, die selbst mir unbekannt waren. So kommentiert der feine Herr jede einzelne Bewegung (und anscheinend auch jeden Gedanken), die er macht aufs nachdrücklichste. Gut, mögt ihr sagen, das können über den Tag verteilt ja nicht zu viele sein, aber gerade darin liegt die verheerende Wirkung. "Bimmel der Plötzliche" könnte man ihn auch nennen. Denn er überfällt einen fast Raubtierartig immer dann, wenn man es am wenigsten vermutet. Mit Urgewalt kommen dann Sätze wie: „So, jetzt holt der liebe, alte Bimmelmeister sich mal ein fein, feines Kääffchen. UhiUhiUhijujuhi…Na wer hat denn hier aus meinem Becherchen getrunken, das ist ja ganz verkrustet am Boden. Das muss der Bimmel jetzt aber mal sisasauber machen.“ Oder: „Herhören, herhören, herhören Bimmel loooves Bimmel, Bimmel looooves only Bimmel.“ Gleichen Inhalts, nur andere Phonstärke ist auch: „Wer ist Geilster? Mhh, wer ist Allergeilster? Ich, ich bin Geilster. Bimmel ist Geilllllllllllllllster. Hörst Du Bohlen, Bimmel ist absolut Geilster!!!“ Nicht schlecht, oder? Mein Alltime-Favorite ist und bleibt aber das maschinengewehrhaft vorgetragene „Ja“ Und das geht so: „Jaaa, Jahh, Jajaja…Jaaaah, Ja, JaJaJa, Jaaahhhh, Ja…!“. Am Anfang habe ich noch gedacht, da kommt noch irgendwas, wozu Bimmel so entschieden Ja sagt, aber Pustekuchen. Bimmel sagt Minutenlang einfach nur „Ja“. Wahnsinn, oder?
Gott sei Dank bin ich irgendwann dann doch aufgewacht – schweißgebadet. Ein Klingeln hatte mich aus dem Schlaf gerissen. Als ich aufmachte standen vor der Tür zwei Herren und wollten einen B. sprechen.
Mittwoch, 17. März 2010
Wie wäre es....
.....wenn Ihr Bimmel und Bommel-Bilder mal dem Congstarizer unterzieht? Das könnte neue Farbwelten in Euren Blog bringen...es ist immer so unbunt hier!
Hier mal der LInk: www.andywillwechseln.de und dann rechts Eure Bilder im Congstarizer hochladen und neu gestalten!
Liebe Grüße
Hier mal der LInk: www.andywillwechseln.de und dann rechts Eure Bilder im Congstarizer hochladen und neu gestalten!
Liebe Grüße
Freitag, 12. März 2010
Das Prinzip Motz
Frau Hannelore Kraft, ihres Zeichens Sozialdemokratin und Spitzenkandidatin in NRW, hat sich in den letzten Tagen mit dem Vorschlag nach vorne gemischt, den Arbeitslosen ihre Würde zurück geben zu wollen – schöne Idee, schönes Wort vor allem, diese Würde. Klingt auch direkt ganz anders als die würdelose Malocht-mal-Ihr-Säcke-Attitüde des selbsternannten Hartz-IV-Sonderermittlers Westerwelle. Bei Schneeschippen gegen Vorlesen im Altenheim liegt ja wohl auch Vorlesen ganz klar vorne, oder? Schließlich sind wir das Volk der Dichter und Denker. Und was könnte da nicht alles Tolles Vorgelesen werden? Unser Blog zum Beispiel. Acht Stunden am Tag, fünf Tage die Woche. Landauf, landab. Reich-Ranicki hätte seine Freude dran.
Kritiker sagen natürlich, dass „würdevolle“ Arbeit reguläre Jobs vernichtet. Man muss also schauen, dass man für Hartz IVler Tätigkeiten findet, die bislang von der arbeitenden Bevölkerung nicht erledigt werden. Ein strategisches Problem. Aber es gibt natürlich immer eine Lösung. Irgendwo hab’ ich hierzu die schöne Formel gehört: Die Sinnlosigkeit eines Jobs ist direkt proportional zur Unbedenklichkeit für den Arbeitsmarkt. Klingt kompliziert, und deswegen erklär ich es besser noch einmal. Nicht zuletzt, wenn ich an meinen Kollegen Bimmel denke, der das hier liest.
Also ein Beispiel: Jeder ist in Berlin schon mal U-Bahn gefahren. Man sitzt da, wird von den holprigen Gleisen leicht durchgeschockelt, liest ein Buch, hört iPod oder unterhält sich mit seinem Nebenmann. Die Welt scheint in Ordnung. Friede herrscht. Kurz bevor die Türen schließen, springt ein unscheinbares Männchen in den Wagon, wartet, bis der Letzte sich gesetzt hat, hebt Stimme und Hand und legt los: „Hey Leute, mein Name is Chris und ick leb' seit dreieinhalb Jahren unter Harz IV Niveau. Zusammen mit meinen Freunden spiel ick nebenher in’ner Band. Aber das reicht einfach nich. Deswegen verkoof ick hier die Motz. Würd’ mir freuen, wenn Ihr mir eine abnehm’ würdet. Kostet zwee Euro. Een Euro geht dabei an mich. Ey Leute, kooft die Motz!?!“
Motz verkaufen ist also komplett sinnlos und damit ungefährlich. Kein Mensch hat das Ding jemals gelesen. Da könnten Mohamed-Karikaturen mitten in Kreuzberg drin verkauft werden, niemand würd’s mitbekommen. Motzverkaufen entspricht damit absolut unserer Formel. Bedroht auch keinen, Zeitungen liest schließlich eh keiner mehr – hab ich gehört. Und wo könnte die Motz nicht noch alles an den Mann gebracht werden? Alle haben doch ihre U-, Straßen- oder Schwebebahnen.
Oder könnte da jemand auf dumme Ideen kommen? Nicht in Form der Motz natürlich, aber das Prinzip, dass kommt mir...lieber noch mal überlegen: Man (in unserem Beispiel Chris) quatscht Leute (Mitfahrer), die gerade in einem sozialen Raum (U-Bahn) schön in Ruhe Zeit mit sich oder einander verbringen, hirntot von der Seite an und versucht ihnen was anzudrehen, was sie gar nicht brauchen. Ist das nicht ein Geschäftsmodell, dass, wenn man es nur tüchtig-wichtig aufbläht, noch ganz andere Dimensionen hat? Ihr glaubt nicht? Ich glaub schon! Aber dann wären gerade die sinnlosesten Jobs am proportional bedenklichsten für den Arbeitsmarkt!
Kritiker sagen natürlich, dass „würdevolle“ Arbeit reguläre Jobs vernichtet. Man muss also schauen, dass man für Hartz IVler Tätigkeiten findet, die bislang von der arbeitenden Bevölkerung nicht erledigt werden. Ein strategisches Problem. Aber es gibt natürlich immer eine Lösung. Irgendwo hab’ ich hierzu die schöne Formel gehört: Die Sinnlosigkeit eines Jobs ist direkt proportional zur Unbedenklichkeit für den Arbeitsmarkt. Klingt kompliziert, und deswegen erklär ich es besser noch einmal. Nicht zuletzt, wenn ich an meinen Kollegen Bimmel denke, der das hier liest.
Also ein Beispiel: Jeder ist in Berlin schon mal U-Bahn gefahren. Man sitzt da, wird von den holprigen Gleisen leicht durchgeschockelt, liest ein Buch, hört iPod oder unterhält sich mit seinem Nebenmann. Die Welt scheint in Ordnung. Friede herrscht. Kurz bevor die Türen schließen, springt ein unscheinbares Männchen in den Wagon, wartet, bis der Letzte sich gesetzt hat, hebt Stimme und Hand und legt los: „Hey Leute, mein Name is Chris und ick leb' seit dreieinhalb Jahren unter Harz IV Niveau. Zusammen mit meinen Freunden spiel ick nebenher in’ner Band. Aber das reicht einfach nich. Deswegen verkoof ick hier die Motz. Würd’ mir freuen, wenn Ihr mir eine abnehm’ würdet. Kostet zwee Euro. Een Euro geht dabei an mich. Ey Leute, kooft die Motz!?!“
Motz verkaufen ist also komplett sinnlos und damit ungefährlich. Kein Mensch hat das Ding jemals gelesen. Da könnten Mohamed-Karikaturen mitten in Kreuzberg drin verkauft werden, niemand würd’s mitbekommen. Motzverkaufen entspricht damit absolut unserer Formel. Bedroht auch keinen, Zeitungen liest schließlich eh keiner mehr – hab ich gehört. Und wo könnte die Motz nicht noch alles an den Mann gebracht werden? Alle haben doch ihre U-, Straßen- oder Schwebebahnen.
Oder könnte da jemand auf dumme Ideen kommen? Nicht in Form der Motz natürlich, aber das Prinzip, dass kommt mir...lieber noch mal überlegen: Man (in unserem Beispiel Chris) quatscht Leute (Mitfahrer), die gerade in einem sozialen Raum (U-Bahn) schön in Ruhe Zeit mit sich oder einander verbringen, hirntot von der Seite an und versucht ihnen was anzudrehen, was sie gar nicht brauchen. Ist das nicht ein Geschäftsmodell, dass, wenn man es nur tüchtig-wichtig aufbläht, noch ganz andere Dimensionen hat? Ihr glaubt nicht? Ich glaub schon! Aber dann wären gerade die sinnlosesten Jobs am proportional bedenklichsten für den Arbeitsmarkt!
The Empire blogs Back
Liebes Publikum,
„Potzblitz“ höre ich die Follower allerorts staunen. War dieses Blog nicht schon wieder aus den digitalen Weiten des Wörld Weid Wäbs verschwunden noch bevor Google überhaupt mitbekam, dass es überhaupt existierte? Waren es Bimmel und Bommel nicht bereits leid, sich auf dieser stumpfsinnigen Plattform gegenseitig anzupampen bzw. haben die beiden nicht letztendlich eingesehen, dass niemand außer ihnen diese Beiträge lustich findet - von gehaltvoll, interessant und aufschlussreich mal ganz zu schweigen? Und jetzt dass: Da bloggen sie wieder.
Zu Recht fragt man sich da nun: Wieso? Dabei ist der Grund simpel: Wie bei jeder guten Rockband (siehe Die Ärzte, Kiss, AC/DC, AHA etc.) gehört eine Reunion einfach zur Legendenbildung dazu. So dachten zumindest die beiden Protagonisten, bis sie bemerkten, dass - im Gegensatz zu oben genannten Bands - diesen Kappes hier niemand wirklich vermisste.
Die Wiederkehr dieses Blogs ist vielmehr in der Tatsache begründet, dass wir uns ohne Publikum schrecklich gelangweilt haben und sich langsam schon ein geistiger Verfall breit machte. So habe ich, wie Bommel in seinem letzten Post trefflich beschrieb, meine Tage zunehmend damit verbracht, mir die pure Anwesenheit von Bommel erträglich zu saufen (Beispiel: „Wenn ich mir noch den Finkenwerder Herbstprinz in meinen Garten pflanze, sehe ich die Sonne zwar gar nicht mehr, aber in vier Jahren habe ich zwei leckere Äpfel. Was meinst du Bimmel?“). Auch wenn sich dabei das Mischverhältnis von Schuss zu Kaffee logischerweise zu Gunsten des Schussanteils entwickelte, wusste ich, dass kann es nicht sein.
Auch bei Bommel zeigten sich Entzugserscheinungen, obwohl sich diese kaum von seiner sowieso fortschreitenden Senilität abgrenzten. So stammelte er früh morgens, als er sich durchs vierte Frikadellenbrötchen und den neunten Schokoriegel biss: „Bimmel, du musst mit mir zurückkommen!“, „Zurück wohin?“, „Zurück ins Web 2.0!“.
Und da sind wir dann auch wieder, um unsere Meinung zu immer noch keinem Thema Kund zu tun. Dementsprechend ist die Antwort auf die Frage nach dem Warum schlicht: 42!
Euer
Bimmel
„Potzblitz“ höre ich die Follower allerorts staunen. War dieses Blog nicht schon wieder aus den digitalen Weiten des Wörld Weid Wäbs verschwunden noch bevor Google überhaupt mitbekam, dass es überhaupt existierte? Waren es Bimmel und Bommel nicht bereits leid, sich auf dieser stumpfsinnigen Plattform gegenseitig anzupampen bzw. haben die beiden nicht letztendlich eingesehen, dass niemand außer ihnen diese Beiträge lustich findet - von gehaltvoll, interessant und aufschlussreich mal ganz zu schweigen? Und jetzt dass: Da bloggen sie wieder.
Zu Recht fragt man sich da nun: Wieso? Dabei ist der Grund simpel: Wie bei jeder guten Rockband (siehe Die Ärzte, Kiss, AC/DC, AHA etc.) gehört eine Reunion einfach zur Legendenbildung dazu. So dachten zumindest die beiden Protagonisten, bis sie bemerkten, dass - im Gegensatz zu oben genannten Bands - diesen Kappes hier niemand wirklich vermisste.
Die Wiederkehr dieses Blogs ist vielmehr in der Tatsache begründet, dass wir uns ohne Publikum schrecklich gelangweilt haben und sich langsam schon ein geistiger Verfall breit machte. So habe ich, wie Bommel in seinem letzten Post trefflich beschrieb, meine Tage zunehmend damit verbracht, mir die pure Anwesenheit von Bommel erträglich zu saufen (Beispiel: „Wenn ich mir noch den Finkenwerder Herbstprinz in meinen Garten pflanze, sehe ich die Sonne zwar gar nicht mehr, aber in vier Jahren habe ich zwei leckere Äpfel. Was meinst du Bimmel?“). Auch wenn sich dabei das Mischverhältnis von Schuss zu Kaffee logischerweise zu Gunsten des Schussanteils entwickelte, wusste ich, dass kann es nicht sein.
Auch bei Bommel zeigten sich Entzugserscheinungen, obwohl sich diese kaum von seiner sowieso fortschreitenden Senilität abgrenzten. So stammelte er früh morgens, als er sich durchs vierte Frikadellenbrötchen und den neunten Schokoriegel biss: „Bimmel, du musst mit mir zurückkommen!“, „Zurück wohin?“, „Zurück ins Web 2.0!“.
Und da sind wir dann auch wieder, um unsere Meinung zu immer noch keinem Thema Kund zu tun. Dementsprechend ist die Antwort auf die Frage nach dem Warum schlicht: 42!
Euer
Bimmel
Donnerstag, 11. März 2010
„Was macht eigentlich…“
…ist eine schöne Kategorie klassischer Medienformate. Verdiente Mitarbeiter wie Klaus Paschulke, Heinsi Schmolke oder Heribert Klabuske geben Auskunft über ihren Alltag und schaffen damit eine einmalige Wärme zwischen Leser und Unternehmen. Ein Format, das auch in Zeiten des Web 2.0 nicht in Vergessenheit geraten ist.
Manchmal ist es natürlich gar nicht so leicht, etwa den Chef der Deutschen Bahn oder den Chefredakteur der Bild, als kleine sympathische Gecken darzustellen. Aber in der Regel gelingt es den Autoren doch, den feinfühligemotionalhumoralen Kern des jeweiligen Protagonisten herauszuarbeiten. Hier wollen wir uns natürlich nicht mit solchen Kinkerlitzpersönlichkeiten wie Dieckmann oder Grube aufhalten. Die Königsdisziplin dieses Formats kann nur lauten: „Was macht eigentlich Bimmel?“
Ein schwerer Fall, keine Frage. Ein Fall, der nicht nur einer niedrigen Eckelgrenze, sondern eines fast privatfernsehlichen Dokumentationsyoyeurismus bedarf, um seiner Einschichtigkeit den größtmöglichen Raum zu geben. Aber was soll’s. Bimmel sagt schließlich selbst immer: Was raus muss, muss raus! Also…
...was mach eigentlich Bimmel?
Noch bevor Bimmel im Büro den ersten Kaffee des Tages genießen kann – natürlich mit „Schuss“, wie er einen ermüdet zu betonen – begrüßt ihn sein e-mail-Programm mit dem Hinweis, dass neue Nachrichten eingegangen sind. Der Mann ist halt gefragt. So früh am Morgen ist Bimmel auch meistens noch voll da, und er gibt direkt mal „Alles“ – zweimal sogar. Und das sieht dann so aus: Bimmel markiert „Alles“ und dann löscht Bimmel „Alles“. Zippzapp, so wird das gemacht und nicht anders, sagt der Bimmel dann. Anschließend klappt er den Laptop erstmal zu und trinkt den ersten Kaffee des Tages – mit Schuss natürlich, logo. Und den genießt er richtig, legt die Füße hoch, den Kopf zurück und die Lieder nieder. Er nimmt sich Zeit. Lässt die Ruhe auf sich wirken und plant den Tag präzise vor. Da der Gute dabei meistens zu faul, und zu müde ist, sich neuen Kaffee zu holen, verändert sich dummerweise das Kaffee/„Schuss“-Verhältnis nachhaltig zu Gunsten „Schuss“. Aber wer will es ihm verdenken. Bimmel ist halt Bimmel.
Ab 12:00 Uhr dann vier Stunden „Strategy-Calls“ mit seinen Kunden zu neuen Maßnahmen. Wobei „Maßnahmen“ eigentlich das falsche Wort ist. Bimmel mag keine Maßnahmen, Maßnahmen sind konkret und Bimmel wird nie konkret, Bimmel fischt (und trinkt) lieber im Trüben. Bimmel spricht niemals von Maßnahmen, Bimmel doziert über Verhalten, Potenziale und Visionen. In einem mäandernden UNO-Ton fantastfabuliert er – und jetzt alle aufpassen, Ihr könnt was lernen – wie es werden würde, wenn das Würde werde. (Hier ist er vielen Social Media-Beratern übrigens sehr nah). Verstehen tut ihn meistens keiner. Aber egal, sollen die Deppen doch selber gucken, was sie dann damit anfangen, sagt der Bimmel hinterher zufrieden.
Dann ist es 16:00 Uhr, kurz vor Feierabend. Heilige Zeit bei Bimmel. Wer ihn jetzt stört, der kann was erleben, denn: Bimmel besteigt seinen Thron. Rechts und Links säumt ihn sein Volk. Wenn er schon viel „Schuss“ drin hat, hält hier hinterher sogar Hof. Das ist dann prachtvoll. Bimmel, ganz erhaben mit seinen Herrschaftsinsignien. Stolz steht er dann da mit Reichsapfel (Klorolle) in der einen, und Zepter (die schon mal vorgestellte Bürste) in der anderen Hand und schaut auf sein Volk. Sprechen kann er dann meist nicht mehr. Bimmel ist müde, Bimmel hat alles gegeben, aber Bimmel hat wieder die Welt gerettet!
Manchmal ist es natürlich gar nicht so leicht, etwa den Chef der Deutschen Bahn oder den Chefredakteur der Bild, als kleine sympathische Gecken darzustellen. Aber in der Regel gelingt es den Autoren doch, den feinfühligemotionalhumoralen Kern des jeweiligen Protagonisten herauszuarbeiten. Hier wollen wir uns natürlich nicht mit solchen Kinkerlitzpersönlichkeiten wie Dieckmann oder Grube aufhalten. Die Königsdisziplin dieses Formats kann nur lauten: „Was macht eigentlich Bimmel?“
Ein schwerer Fall, keine Frage. Ein Fall, der nicht nur einer niedrigen Eckelgrenze, sondern eines fast privatfernsehlichen Dokumentationsyoyeurismus bedarf, um seiner Einschichtigkeit den größtmöglichen Raum zu geben. Aber was soll’s. Bimmel sagt schließlich selbst immer: Was raus muss, muss raus! Also…
...was mach eigentlich Bimmel?
Noch bevor Bimmel im Büro den ersten Kaffee des Tages genießen kann – natürlich mit „Schuss“, wie er einen ermüdet zu betonen – begrüßt ihn sein e-mail-Programm mit dem Hinweis, dass neue Nachrichten eingegangen sind. Der Mann ist halt gefragt. So früh am Morgen ist Bimmel auch meistens noch voll da, und er gibt direkt mal „Alles“ – zweimal sogar. Und das sieht dann so aus: Bimmel markiert „Alles“ und dann löscht Bimmel „Alles“. Zippzapp, so wird das gemacht und nicht anders, sagt der Bimmel dann. Anschließend klappt er den Laptop erstmal zu und trinkt den ersten Kaffee des Tages – mit Schuss natürlich, logo. Und den genießt er richtig, legt die Füße hoch, den Kopf zurück und die Lieder nieder. Er nimmt sich Zeit. Lässt die Ruhe auf sich wirken und plant den Tag präzise vor. Da der Gute dabei meistens zu faul, und zu müde ist, sich neuen Kaffee zu holen, verändert sich dummerweise das Kaffee/„Schuss“-Verhältnis nachhaltig zu Gunsten „Schuss“. Aber wer will es ihm verdenken. Bimmel ist halt Bimmel.
Ab 12:00 Uhr dann vier Stunden „Strategy-Calls“ mit seinen Kunden zu neuen Maßnahmen. Wobei „Maßnahmen“ eigentlich das falsche Wort ist. Bimmel mag keine Maßnahmen, Maßnahmen sind konkret und Bimmel wird nie konkret, Bimmel fischt (und trinkt) lieber im Trüben. Bimmel spricht niemals von Maßnahmen, Bimmel doziert über Verhalten, Potenziale und Visionen. In einem mäandernden UNO-Ton fantastfabuliert er – und jetzt alle aufpassen, Ihr könnt was lernen – wie es werden würde, wenn das Würde werde. (Hier ist er vielen Social Media-Beratern übrigens sehr nah). Verstehen tut ihn meistens keiner. Aber egal, sollen die Deppen doch selber gucken, was sie dann damit anfangen, sagt der Bimmel hinterher zufrieden.
Dann ist es 16:00 Uhr, kurz vor Feierabend. Heilige Zeit bei Bimmel. Wer ihn jetzt stört, der kann was erleben, denn: Bimmel besteigt seinen Thron. Rechts und Links säumt ihn sein Volk. Wenn er schon viel „Schuss“ drin hat, hält hier hinterher sogar Hof. Das ist dann prachtvoll. Bimmel, ganz erhaben mit seinen Herrschaftsinsignien. Stolz steht er dann da mit Reichsapfel (Klorolle) in der einen, und Zepter (die schon mal vorgestellte Bürste) in der anderen Hand und schaut auf sein Volk. Sprechen kann er dann meist nicht mehr. Bimmel ist müde, Bimmel hat alles gegeben, aber Bimmel hat wieder die Welt gerettet!
Dienstag, 9. März 2010
Wir sind wieder da
Haben wir euch gefehlt? Habt ihr uns vermißt?
Ist euch jetzt klar, dass mit uns die Welt schöner ist?
Seid ihr wieder froh? Na, was für ein Glück!
Wir sagen hallo, denn wir sind zurück - Wir sind wieder da!
Um die Welt zu retten
Ist euch jetzt klar, dass mit uns die Welt schöner ist?
Seid ihr wieder froh? Na, was für ein Glück!
Wir sagen hallo, denn wir sind zurück - Wir sind wieder da!
Um die Welt zu retten
Dienstag, 16. Februar 2010
Mit dem letzten Beitrag habt ihr es mal wieder eindrucksvoll bewiesen
„Es ist etwas Infernalisches darin, so jedes Wort auf die letzte Dummheit, auf die es ankommt, zu berechnen und jedes bessere Wissen, jede anständige Wahrheit frech dabei unter die Füße zu treten.“
Thomas Mann, Tagebücher 1933-1935
Schlagworte: Dummheit, Ignoranz
Thomas Mann, Tagebücher 1933-1935
Schlagworte: Dummheit, Ignoranz
Freitag, 12. Februar 2010
Webbing for runaways – oder das neue Nachschlagewerk Web 2.0:Bimmel – Bimmel:Web 2.0
Lieber Bimmel,
jetzt hast Du vergangene Woche vorschnell die Stelle eines Social Media Beraters ausgeschrieben. Ich frage Dich: musste das sein? Sollte das lustig sein, oder bist Du wirklich der Auffassung, wir brauchen so jemanden? Falls ja, kann sich das nicht jeder flux selbst draufschaffen? Ich denke schon und sage, das wär' doch genau das Richtige für Dich! Du weißt doch eh nicht, wie Du den Tag rumkriegen sollst. Hättest Du nicht Lust auf ein bisschen Weiterbildung? Selfcertified Social Media Berater Bimmel so zu sagen? Ich fände das klasse von Dir! Als Einstiegsgeschenk habe ein kleines Wörterbuch für Dich mit den wichtigsten Buzz-Words zusammengestellt. Ab sofort unter dem Titel „Web 2.0:Bimmel – Bimmel:Web 2.0“ in unserem Merch-Store runterladbar, findest Du hier schon mal die wichtigsten „Übersetzungen“ kurz für Dich zusammengefasst:
Internet
Web 2.0: Das Internet bezeichnet die Summe aller untereinander verknüpften Rechnernetzwerke (Dein Taschenrechner ist damit allerdings nicht gemeint).
Bimmel: Das Internet ist so eine Art kleine Kneipe – eine nicht ganz reale Kellerbar – in der Leute wie Deine Kumpels Seppi, Deppi und Neppi kreuz und quer über den Tisch quatschen und über die der Social Media Berater ernsthaft denkt, wenn sie dies nur lange genug tun, käme etwas Kluges dabei raus. Das Ergebnis – und dies bitte unbedingt merken – nennt man dann Schwarmintelligenz.
Blog
Web 2.0: Ein Blog bezeichnet eine Art Internet-Tagebuch, in welchem Autoren Einträge vornehmen können.
Bimmel: Nehmen wir an, Du hast etwas Spannendes zu erzählen (meist reicht dazu die pure Einbildung, also ein Umstand, der gerade Dich prädestiniert). Zum Beispiel könntest Du diese wahnsinnig amüsanten „Ich-fahr-mit-der-Bahn-Geschichten“ mal aufschreiben (es gibt Chefredakteure angesehener deutscher Wirtschaftszeitungen, die tun das wirklich. Allerdings in Twitter, dazu siehe aber bitte unten). Und dann kann die jeder echte Kerl lesen wann immer sie will.
Web 2.0 (sprich: “Webb zwonull”)
Web 2.0: Eingebettet zwischen Web 1.0 (dem Internet wie es früher war) und Web 3.0 (dem Internet, an dem Captain Kalauer gerade arbeitet) beschreibt Web 2.0 die technologischen Voraussetzungen, die Interaktion, Zusammenarbeit und Partizipation ermöglichen.
Bimmel: Stell Dir vor, Du könnstet von Deinem Sofa aus gleichzeitig mit allen anderen Kneipenvögeln auf der ganzen Welt nicht nur den heißesten „Ich-fahr-mit-der-Bahn“-Stuff austauschen, sondern auch die besten heizbaren Sofabezüge bewerben und selbst dem irrelevantesten Quatsch, also etwa Deinen Memoiren, „Mein Leben mit dem Knallchargen“ ein Forum bieten – alles ohne den Kopf zu weit vom Tisch heben zu müssen. Das wäre doch toll? Hieraus musst Du dann die für einen Social Media Berater wichtigste Erkenntnis destillieren, das nur Du weißt, wie man das macht. Einwände, wie dass es einen Unterschied zwischen der gefühlten und der wirklichen Bedeutung des Web 2.0 geben könnte, gilt es als wahre Königsdisziplin eines jeden Social Media Berater nachdrücklich in den Wind zu schlagen.
Twitter
Web 2.0: Twitter ist ein sogenannter Micro-Blogging-Dienst. Nutzer registrieren sich kostenlos unter twitter.com und können andere(n) (ver-)folgen.
Bimmel: Wenn Du, um in Deiner kleinen Welt zu bleiben, nach einer anstrengenden aber spannenden Zugfahrten durch den Bahnhof schlenderst, ist es Dir doch bestimmt schon passiert, dass Dich einer dieser Leuchtturm-Drückerkolonnen angesprochen hat? Genauso ist Twitter. Irgendjemand quatscht Dich in einem nahezu unverständlichen Kauderwelsch zu etwas an, was Du gerade gar nicht wissen wolltest, mit dem man nichts anfangen kann und zu dem man besser keine Antwort gibt.
Wenn ich es mir recht überlege, sehe ich hier großes Potenzial für Dich. Du könntest so eine Art „Webbor Germaniae“ werden. Sag mir Bescheid, wann Du das oben gelesenen drauf hast, dann schicke ich Dich für ein paar Reden, Seminare und Workshops auf eine kleine Vortragsreise zu Deutschlands Markplätzen, Trinkhallen, Eckkneipen und Unitoiletten.
Dein Bommel
jetzt hast Du vergangene Woche vorschnell die Stelle eines Social Media Beraters ausgeschrieben. Ich frage Dich: musste das sein? Sollte das lustig sein, oder bist Du wirklich der Auffassung, wir brauchen so jemanden? Falls ja, kann sich das nicht jeder flux selbst draufschaffen? Ich denke schon und sage, das wär' doch genau das Richtige für Dich! Du weißt doch eh nicht, wie Du den Tag rumkriegen sollst. Hättest Du nicht Lust auf ein bisschen Weiterbildung? Selfcertified Social Media Berater Bimmel so zu sagen? Ich fände das klasse von Dir! Als Einstiegsgeschenk habe ein kleines Wörterbuch für Dich mit den wichtigsten Buzz-Words zusammengestellt. Ab sofort unter dem Titel „Web 2.0:Bimmel – Bimmel:Web 2.0“ in unserem Merch-Store runterladbar, findest Du hier schon mal die wichtigsten „Übersetzungen“ kurz für Dich zusammengefasst:
Internet
Web 2.0: Das Internet bezeichnet die Summe aller untereinander verknüpften Rechnernetzwerke (Dein Taschenrechner ist damit allerdings nicht gemeint).
Bimmel: Das Internet ist so eine Art kleine Kneipe – eine nicht ganz reale Kellerbar – in der Leute wie Deine Kumpels Seppi, Deppi und Neppi kreuz und quer über den Tisch quatschen und über die der Social Media Berater ernsthaft denkt, wenn sie dies nur lange genug tun, käme etwas Kluges dabei raus. Das Ergebnis – und dies bitte unbedingt merken – nennt man dann Schwarmintelligenz.
Blog
Web 2.0: Ein Blog bezeichnet eine Art Internet-Tagebuch, in welchem Autoren Einträge vornehmen können.
Bimmel: Nehmen wir an, Du hast etwas Spannendes zu erzählen (meist reicht dazu die pure Einbildung, also ein Umstand, der gerade Dich prädestiniert). Zum Beispiel könntest Du diese wahnsinnig amüsanten „Ich-fahr-mit-der-Bahn-Geschichten“ mal aufschreiben (es gibt Chefredakteure angesehener deutscher Wirtschaftszeitungen, die tun das wirklich. Allerdings in Twitter, dazu siehe aber bitte unten). Und dann kann die jeder echte Kerl lesen wann immer sie will.
Web 2.0 (sprich: “Webb zwonull”)
Web 2.0: Eingebettet zwischen Web 1.0 (dem Internet wie es früher war) und Web 3.0 (dem Internet, an dem Captain Kalauer gerade arbeitet) beschreibt Web 2.0 die technologischen Voraussetzungen, die Interaktion, Zusammenarbeit und Partizipation ermöglichen.
Bimmel: Stell Dir vor, Du könnstet von Deinem Sofa aus gleichzeitig mit allen anderen Kneipenvögeln auf der ganzen Welt nicht nur den heißesten „Ich-fahr-mit-der-Bahn“-Stuff austauschen, sondern auch die besten heizbaren Sofabezüge bewerben und selbst dem irrelevantesten Quatsch, also etwa Deinen Memoiren, „Mein Leben mit dem Knallchargen“ ein Forum bieten – alles ohne den Kopf zu weit vom Tisch heben zu müssen. Das wäre doch toll? Hieraus musst Du dann die für einen Social Media Berater wichtigste Erkenntnis destillieren, das nur Du weißt, wie man das macht. Einwände, wie dass es einen Unterschied zwischen der gefühlten und der wirklichen Bedeutung des Web 2.0 geben könnte, gilt es als wahre Königsdisziplin eines jeden Social Media Berater nachdrücklich in den Wind zu schlagen.
Web 2.0: Twitter ist ein sogenannter Micro-Blogging-Dienst. Nutzer registrieren sich kostenlos unter twitter.com und können andere(n) (ver-)folgen.
Bimmel: Wenn Du, um in Deiner kleinen Welt zu bleiben, nach einer anstrengenden aber spannenden Zugfahrten durch den Bahnhof schlenderst, ist es Dir doch bestimmt schon passiert, dass Dich einer dieser Leuchtturm-Drückerkolonnen angesprochen hat? Genauso ist Twitter. Irgendjemand quatscht Dich in einem nahezu unverständlichen Kauderwelsch zu etwas an, was Du gerade gar nicht wissen wolltest, mit dem man nichts anfangen kann und zu dem man besser keine Antwort gibt.
Wenn ich es mir recht überlege, sehe ich hier großes Potenzial für Dich. Du könntest so eine Art „Webbor Germaniae“ werden. Sag mir Bescheid, wann Du das oben gelesenen drauf hast, dann schicke ich Dich für ein paar Reden, Seminare und Workshops auf eine kleine Vortragsreise zu Deutschlands Markplätzen, Trinkhallen, Eckkneipen und Unitoiletten.
Dein Bommel
Donnerstag, 4. Februar 2010
Ein Herz und eine...
Mit Bimmel in den Karneval?
Liebe Follower,
eine Woche vor Altweiber möchte ich unsere Sinne langsam für Karneval schärfen. Als trinkfester Schunkelbruder freut Bimmel sich natürlich schon seit Wochen auf die schönste Zeit des Jahres. Heute ist auch endlich sein heiß ersehntes Kostüm angekommen. Er ist begeistert und hat es sofort angezogen. Aber irgendwie, na ja, würdet Ihr mit ihm so losziehen?
eine Woche vor Altweiber möchte ich unsere Sinne langsam für Karneval schärfen. Als trinkfester Schunkelbruder freut Bimmel sich natürlich schon seit Wochen auf die schönste Zeit des Jahres. Heute ist auch endlich sein heiß ersehntes Kostüm angekommen. Er ist begeistert und hat es sofort angezogen. Aber irgendwie, na ja, würdet Ihr mit ihm so losziehen?
Mittwoch, 3. Februar 2010
Fanpost(s)
Lieber Bommel,
ist dir auch bereits aufgefallen, dass die Bloghools sich in diesem Blog verewigen, als gäbe es im Internet keine andere Möglichkeit sich mitzuteilen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir Youtube, Myspace, Facebook und was es da sonst so an anderem Social-Media-Gedöns gibt, überrunden, und dann „Kein Thema – Zwei Meinungen“ für gutes Geld an Google verkaufen können.
Dementsprechend möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich beim Follower-Volk zu bedanken und mir an dieser Stelle Zeit nehmen, die Leserpost(s) zu beantworten:
Das Bommel-for-Präsident-Video ist wirklich schön geworden. Ich gratuliere dem Autor vor allem dazu, Bommels Wahnvorstellungen noch weiter zu forcieren. Denn der Gute sitzt jetzt jede Stunde mit einem verklärten Blick vorm Rechner und winkt wie Quenn Elisabeth aus dem Fenster. Da kommt wieder einiges an Therapiestunden zusammen.
Auch der Give-o-Fuck-Meter ist schön geworden. Aber lass dir gesagt sein, lieber Blog-Hool: Klugscheißer mag keiner. Diese Feststellung bringt mich auf direktem Weg zu Käpt’n Klabautermann und seiner Kaperfahrt in unserem Blog. Da wird uns tatsächlich vorgeworfen, wir würden nix vom Social Media verstehen. Ich wusste zwar gar nicht, dass wir das jemals behauptet haben, vor allem da wir ja nun wirklich jede Möglichkeit genutzt haben, uns über diesen Schwachsi… pardon diesen Hype … lustig zu machen. Sei es drum. Natürlich hat er recht. Ich denke daher, wir kommen nicht drum herum, jemanden anzustellen, der sich mit diesem Internet-Gedöns auskennt. Ich habe daher auf verschiedenen Jobsuchplattformen folgende Anzeige lanciert:
ist dir auch bereits aufgefallen, dass die Bloghools sich in diesem Blog verewigen, als gäbe es im Internet keine andere Möglichkeit sich mitzuteilen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir Youtube, Myspace, Facebook und was es da sonst so an anderem Social-Media-Gedöns gibt, überrunden, und dann „Kein Thema – Zwei Meinungen“ für gutes Geld an Google verkaufen können.
Dementsprechend möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich beim Follower-Volk zu bedanken und mir an dieser Stelle Zeit nehmen, die Leserpost(s) zu beantworten:
Das Bommel-for-Präsident-Video ist wirklich schön geworden. Ich gratuliere dem Autor vor allem dazu, Bommels Wahnvorstellungen noch weiter zu forcieren. Denn der Gute sitzt jetzt jede Stunde mit einem verklärten Blick vorm Rechner und winkt wie Quenn Elisabeth aus dem Fenster. Da kommt wieder einiges an Therapiestunden zusammen.
Auch der Give-o-Fuck-Meter ist schön geworden. Aber lass dir gesagt sein, lieber Blog-Hool: Klugscheißer mag keiner. Diese Feststellung bringt mich auf direktem Weg zu Käpt’n Klabautermann und seiner Kaperfahrt in unserem Blog. Da wird uns tatsächlich vorgeworfen, wir würden nix vom Social Media verstehen. Ich wusste zwar gar nicht, dass wir das jemals behauptet haben, vor allem da wir ja nun wirklich jede Möglichkeit genutzt haben, uns über diesen Schwachsi… pardon diesen Hype … lustig zu machen. Sei es drum. Natürlich hat er recht. Ich denke daher, wir kommen nicht drum herum, jemanden anzustellen, der sich mit diesem Internet-Gedöns auskennt. Ich habe daher auf verschiedenen Jobsuchplattformen folgende Anzeige lanciert:
Dienstag, 2. Februar 2010
Schuhe zu Ehren von Bommel
Gerade entdeckt: Nun kann Bommel sich auch mit gleichnamigen Schuhen aus den Niederlanden ausstatten.
Anbei der Link zu "van Bommel" http://www.vanbommel.com/nl/
Es grüßt das Nachbarzimmer!
Anbei der Link zu "van Bommel" http://www.vanbommel.com/nl/
Es grüßt das Nachbarzimmer!
Montag, 1. Februar 2010
Fraglos fragwürdig!
Bommel am Telefon:
"Vielen Dank für den Rückruf, gnädiger Sir.
Ich hab da nämlich noch ne Frage:
Haben Sie noch offene Fragen?
[....]"
"Vielen Dank für den Rückruf, gnädiger Sir.
Ich hab da nämlich noch ne Frage:
Haben Sie noch offene Fragen?
[....]"
Sonntag, 31. Januar 2010
Freitag, 29. Januar 2010
Kopf App, Bimmel & Bommel
Social Media zu verwechseln mit dem Angebot von Facebook-Gruppen, Blogs oder eben Applikationen - Äpps wie die Kidz sagen - ist einer der Kardinalfehler von Social Media Mavens in ihrer analen Phase (s. dazu hier).
Auch inhaltlich weist die Applikation natürlich erhebliche Mängel auf - denn ich bin nicht nur überzeugter Bommel-nicht-gut-Finder, sondern geradezu Bimmel-und-Bommel-Verachter und ich hab im Quiz wirklich alles dafür getan - wie übrigens auch in der analogen Welt - dieses Ergebnis zu erzielen.
Also setzt euch mal wieder auf die Schulbank - "Hefte raus, Klassenarbeit" würde mein geschätzter Freund Helge Schneider wohl sagen - und schaut euch durch euer LAN-Kabel die Prozesse im Internetz mal genauer an.
So: Sechs, setzen!
Der Käptn
Auch inhaltlich weist die Applikation natürlich erhebliche Mängel auf - denn ich bin nicht nur überzeugter Bommel-nicht-gut-Finder, sondern geradezu Bimmel-und-Bommel-Verachter und ich hab im Quiz wirklich alles dafür getan - wie übrigens auch in der analogen Welt - dieses Ergebnis zu erzielen.
Also setzt euch mal wieder auf die Schulbank - "Hefte raus, Klassenarbeit" würde mein geschätzter Freund Helge Schneider wohl sagen - und schaut euch durch euer LAN-Kabel die Prozesse im Internetz mal genauer an.
So: Sechs, setzen!
Der Käptn
Viral, Viraler, Dieses Blog
Liebes Follower-Volk,
da ihr ja eh alle wie Hulle vernetzt seid, habt ihr es sicherlich mitbekommen, dass es jetzt auf Facebook ein tolles weil kostenfreies App gibt, mit dem sich endlich die wichtigste Frage unserer Zeit beantworten lässt!
Nein, nicht die Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt oder warum DSDS nach wie vor von 7 Millionen Deppen geguckt wird. Viel essenzieller! Denn endlich kannst du eine Antwort finden, auf welcher Seite der Macht du stehst: Bist du Bimmel oder Bommel!
Bimmel gefällt das!
da ihr ja eh alle wie Hulle vernetzt seid, habt ihr es sicherlich mitbekommen, dass es jetzt auf Facebook ein tolles weil kostenfreies App gibt, mit dem sich endlich die wichtigste Frage unserer Zeit beantworten lässt!
Nein, nicht die Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt oder warum DSDS nach wie vor von 7 Millionen Deppen geguckt wird. Viel essenzieller! Denn endlich kannst du eine Antwort finden, auf welcher Seite der Macht du stehst: Bist du Bimmel oder Bommel!
Bimmel gefällt das!
Mittwoch, 27. Januar 2010
In diesem Blog fehlen Bilder....
And the Winner is…
Liebe Follower,
es ist an der Zeit den „Mitarbeiter des Monats“ bekannt zugeben. Gestattet mir vorher aber noch ein paar Worte.
Wenn es überhaupt noch eines Beweises bedurft hat, dass die viel gepriesene Schwarmintelligenz des Web 2.0 knapp unterhalb des IQ’s einer Nutellaschnitte liegt, dann ist er jetzt erbracht. Was ist passiert? Die Aufgabe war eigentlich einfach, man musste nur zwischen Kaffeemaschine, Klobürste und Bimmel wählen. Gut, zwei davon sehen sich zum Verwechseln ähnlich, aber so schwer war das ja wohl nicht! Was machen die Follower jedoch? Was macht Bloghool „Der Käptn“? Schreibt zwar einen sehr nett larmoyanten Text, aber inhaltlich komplett am Thema vorbei nominiert er irgendeinen “Größten Verfechter für die Abschaffung der deutschen Sprache“. Klasse Käptn! Im zweiten Beitrag eines Bloghools bin dann auf einmal ich nominiert. Anscheinend waren auch hier die kleinen Fingerchen wieder schneller als der Verstand. Und Brina? Klar, Du hast Dich für die Klobürste entschieden, die Pflicht damit bestanden, aber die Kür der Begründung ziemlich verhauen! Hier in der Bimmel und Bommel Company ist NIEMAND auf Kurzarbeit!!! (oder besser: !!!!) Und über den Arbeitsvertrag von Kollege Klobürste brauchst Du Dir keine Gedanken zu machen. Die Klobürste ist hier Freelancer und wird nach Aufwand bezahlt. Die hat keinen festen Vertrag. Abends nimmt Bimmel sie so wie so mit nach Hause und stellt sie ins Dixiklo neben seinem Sofa – die sind echte Freunde. Und damit wäre ich auch beim Häuptling der Indianer angelangt, meinem Freund Bimmel. Wie er sich hier erst selbst in „Es kann nur einen geben“ abgefeiert und dann in „Ich danke der Academy“ verbeugt hat, das macht ihm wirklich kaum einer nach. Einige Kollegen dachten, als er sich so spontan nach vorne beugte, fast schon schmiss, er würde wieder seinen ulkigen Trick versuchen, mit der Zunge ein altes Kaugummi unter der Schuhsohle hervorzulutschen. Aber nein, er lallte immer nur: Danke, danke, I Love you, I love you.
Nachdem sich der Schwarm also so gründlich verflogen hat, bleibt es wieder an mir eine Entscheidung zu treffen. Aber was soll’s, am Ende ist es mir auch egal. Und bevor Bimmel sich jetzt weiter bei Gott und der Welt blamiert, hier ist er also wieder, der Meister alle Klassen, mein Bimmel:

Die versprochenen T-Shirts gebe ich trotz grober Fehlleistungen aus. Und natürlich bekommen Brina und Käptn beide eins.
Euer Bommel
es ist an der Zeit den „Mitarbeiter des Monats“ bekannt zugeben. Gestattet mir vorher aber noch ein paar Worte.
Wenn es überhaupt noch eines Beweises bedurft hat, dass die viel gepriesene Schwarmintelligenz des Web 2.0 knapp unterhalb des IQ’s einer Nutellaschnitte liegt, dann ist er jetzt erbracht. Was ist passiert? Die Aufgabe war eigentlich einfach, man musste nur zwischen Kaffeemaschine, Klobürste und Bimmel wählen. Gut, zwei davon sehen sich zum Verwechseln ähnlich, aber so schwer war das ja wohl nicht! Was machen die Follower jedoch? Was macht Bloghool „Der Käptn“? Schreibt zwar einen sehr nett larmoyanten Text, aber inhaltlich komplett am Thema vorbei nominiert er irgendeinen “Größten Verfechter für die Abschaffung der deutschen Sprache“. Klasse Käptn! Im zweiten Beitrag eines Bloghools bin dann auf einmal ich nominiert. Anscheinend waren auch hier die kleinen Fingerchen wieder schneller als der Verstand. Und Brina? Klar, Du hast Dich für die Klobürste entschieden, die Pflicht damit bestanden, aber die Kür der Begründung ziemlich verhauen! Hier in der Bimmel und Bommel Company ist NIEMAND auf Kurzarbeit!!! (oder besser: !!!!) Und über den Arbeitsvertrag von Kollege Klobürste brauchst Du Dir keine Gedanken zu machen. Die Klobürste ist hier Freelancer und wird nach Aufwand bezahlt. Die hat keinen festen Vertrag. Abends nimmt Bimmel sie so wie so mit nach Hause und stellt sie ins Dixiklo neben seinem Sofa – die sind echte Freunde. Und damit wäre ich auch beim Häuptling der Indianer angelangt, meinem Freund Bimmel. Wie er sich hier erst selbst in „Es kann nur einen geben“ abgefeiert und dann in „Ich danke der Academy“ verbeugt hat, das macht ihm wirklich kaum einer nach. Einige Kollegen dachten, als er sich so spontan nach vorne beugte, fast schon schmiss, er würde wieder seinen ulkigen Trick versuchen, mit der Zunge ein altes Kaugummi unter der Schuhsohle hervorzulutschen. Aber nein, er lallte immer nur: Danke, danke, I Love you, I love you.
Nachdem sich der Schwarm also so gründlich verflogen hat, bleibt es wieder an mir eine Entscheidung zu treffen. Aber was soll’s, am Ende ist es mir auch egal. Und bevor Bimmel sich jetzt weiter bei Gott und der Welt blamiert, hier ist er also wieder, der Meister alle Klassen, mein Bimmel:

Die versprochenen T-Shirts gebe ich trotz grober Fehlleistungen aus. Und natürlich bekommen Brina und Käptn beide eins.
Euer Bommel
Rote Zahlen
Lieber Bommel,
Auweia! Ich habe mir gerade von unserem Sales Department (gut klingendes weil englisches Wort für Buchhalter) die letzen Zahlen aus unserem Merchstore (gut klingendes weil englisches Wort für Geschenkartikelgeschäft) geben lassen. Das Ergebnis ist wirklich besorgniserregend, um nicht zu sagen erschreckend: Keine Sau wollte sich deine klasse Apps bisher runterladen. (Noch schlechter ging wohl nur noch deine selbstgestotterte Hörbuch-Version von „Axolotl“)
Zugegeben, den Misserfolg hätte man voraussehen können: Bommel als Testimonial für elektronische Spielereien funktioniert genauso gut wie Hannibal Lecter als Werbeikone für den Wuppertaler Streichelzoo. Was hab ich mir auch dabei gedacht, ausgerechnet dir die Entwicklungsarbeit der Apps zu überlassen – ich meine jemand, der noch heute die Grafik von Tetris auf dem GameBoy staunend als Hexenwerk bezeichnet, ist wohl nur suboptimal für so was geeignet.
Da passt es auch gerade gar nicht, dass RTL 2 mit der Forderung nach Reparaturzahlungen auf uns zugekommen ist. Anscheinend hat dein kurzes Gastspiel im Big-Brother-Container nämlich für das absolute Quotentief gesorgt - was anbetracht der Tatsache, dass den Mist sowieso keiner guckt, dann noch beeindruckender ist. Laut Mafo (gut klingendes weil maretingdeutsches Wort für Marktforschung) schalteten die meisten Big-Brother-Zuschauer lieber zum DSF-Sportquiz, anstatt dir auch nur eine Minute länger dabei zuschauen zu müssen, wie du Cora erklärtest, in welcher Reihenfolge du welche Apfelbäume in deinem Garten gepflanzt hast, und die daher nach gerade mal drei Jahren schon ganze zwei Früchte vorweisen können. Da können wir von Glück sagen, dass die Zuschauer dich schon nach wenigen Sekunden On-Air wieder raus gewählt haben, ehe der letzte Klingeltonanbieter auch noch als Werbekunde abgesprungen wäre.
Ich hoffe jetzt wirklich, dass dein mit Wachsmalstiften selbstgemalter Bildband „Who ist Who auf der Hohenzollernbrücke“ ein echter Verkaufsschlager wird und das Minus in der Bimmel & Bommel Boutique ausgleicht. Ansonsten sehe ich schwarz. Fehlt nur noch, dass du jetzt auch noch anfängst T-Shirts zu verschenken.
Dein dich liebender
Bimmel
Auweia! Ich habe mir gerade von unserem Sales Department (gut klingendes weil englisches Wort für Buchhalter) die letzen Zahlen aus unserem Merchstore (gut klingendes weil englisches Wort für Geschenkartikelgeschäft) geben lassen. Das Ergebnis ist wirklich besorgniserregend, um nicht zu sagen erschreckend: Keine Sau wollte sich deine klasse Apps bisher runterladen. (Noch schlechter ging wohl nur noch deine selbstgestotterte Hörbuch-Version von „Axolotl“)
Zugegeben, den Misserfolg hätte man voraussehen können: Bommel als Testimonial für elektronische Spielereien funktioniert genauso gut wie Hannibal Lecter als Werbeikone für den Wuppertaler Streichelzoo. Was hab ich mir auch dabei gedacht, ausgerechnet dir die Entwicklungsarbeit der Apps zu überlassen – ich meine jemand, der noch heute die Grafik von Tetris auf dem GameBoy staunend als Hexenwerk bezeichnet, ist wohl nur suboptimal für so was geeignet.
Da passt es auch gerade gar nicht, dass RTL 2 mit der Forderung nach Reparaturzahlungen auf uns zugekommen ist. Anscheinend hat dein kurzes Gastspiel im Big-Brother-Container nämlich für das absolute Quotentief gesorgt - was anbetracht der Tatsache, dass den Mist sowieso keiner guckt, dann noch beeindruckender ist. Laut Mafo (gut klingendes weil maretingdeutsches Wort für Marktforschung) schalteten die meisten Big-Brother-Zuschauer lieber zum DSF-Sportquiz, anstatt dir auch nur eine Minute länger dabei zuschauen zu müssen, wie du Cora erklärtest, in welcher Reihenfolge du welche Apfelbäume in deinem Garten gepflanzt hast, und die daher nach gerade mal drei Jahren schon ganze zwei Früchte vorweisen können. Da können wir von Glück sagen, dass die Zuschauer dich schon nach wenigen Sekunden On-Air wieder raus gewählt haben, ehe der letzte Klingeltonanbieter auch noch als Werbekunde abgesprungen wäre.
Ich hoffe jetzt wirklich, dass dein mit Wachsmalstiften selbstgemalter Bildband „Who ist Who auf der Hohenzollernbrücke“ ein echter Verkaufsschlager wird und das Minus in der Bimmel & Bommel Boutique ausgleicht. Ansonsten sehe ich schwarz. Fehlt nur noch, dass du jetzt auch noch anfängst T-Shirts zu verschenken.
Dein dich liebender
Bimmel
Dienstag, 26. Januar 2010
Bimmel jetzt für’s Handy
Lieber Bimmel,
jetzt weiß ich gar nicht worüber ich zuerst schreiben soll? Gebe ich erst den Sieger des “Mitarbeiters des Monats“ bekannt, nehme ich Stellung zu Deiner „Literaturkritik“ oder beschäftige ich mich mit Deinen spektakulären Enthüllungen? Da wir schon Dienstag haben, und bevor Du heute Dich und alle anderen ins verdiente Wochenende verabschiedest, zuerst zu Dir und Deinen Enthüllungen.
Ehrlich gesagt bin ich ein wenig sauer auf Dich. War es nicht unser Plan die Jugend der Welt dort zu packen, wo sie am einfachsten zu holen ist – also vor der Glotze und an ihren Handys? Hatten wir nicht lange überlegt, wer welche Rolle in diesem hinterhältigen Spiel übernehmen sollte? Sprach nicht gegen Deinen Auftritt im Big Brother Haus, dass Du ungern mehr als einmal die Woche duschst? Hatte es RTL2 es nicht aus dramaturgischen wie hygienischen Gründen abgelehnt, Dir eine eigene Friteuse direkt neben das Bett zu stellen? Hatten wir deswegen nicht gesagt, es ist besser, wenn ich reingehe und mich um den TV-Pöbel kümmere? Ja, hatten wir! Nach zwei Tagen Radio Captain mit DJ Eumel war ich auch emotional soweit mich von dieser Welt zu verabschieden. Jetzt wäre also der richtige Zeitpunkt für Deine Enthüllungen gewesen.
Aber wo das jetzt nun mal schon raus ist, lass uns auch mit dem zweiten Teil unseres Plans nicht mehr hinter dem Berg halten: Die Bimmel-App für’s iPhone. Ab sofort über unseren Merch-Store runterladbar, verspricht sie großen Spaß – selbst für die Kleinsten. Dabei war die Entwicklung gar nicht so einfach. Lange hatten wir nach einer zu Dir passenden Spielidee gesucht. Bimmel als Möchtegern-Rockstar John Bon Bimmel, seines Zeichens Bassspieler der christlichen Juxkapelle CV-JM, war eine davon. Aber irgendwie wäre das unglaubwürdig gewesen. Du auf der Bühne mit so blöden 08/15-Sprüchen wie: „Hey Oer-Erckenschwick, hey, heheyyy…ich kann Euch nicht hööören! Hey, heyheyyy…Wer hier bei der nächsten Nummer aber mal voll abgeht, der bekommt dieses schale Bier von mir…Hey…Heyheyyyy!“ Ne, lassen wir das lieber. Das glaubt uns doch keiner, Du und Rockstar. Eher findet Captain Kalauer eine Pointe als Du einen Ton.
Dann lieber der Bier-Bimmel. Angekatert muss er nach einer langen, einsamen Nacht auf dem Sofa ins Büro. Aber Vorsicht, vorher gilt es noch diese fiese Straße mit den vielen Autos zu überqueren. Für jedes Fahrzeug, an dem er vorbei kommt, kriegen die Kids Punkte. Mit der Zeit werden die Autos natürlich immer größer und größer und es gehört schon viel Geschick und Übung dazu, den wankelnden Bier-Bimmel da heile rüber zu bringen. Der Spielspaß ist einfach unglaublich. Nicht zuletzt auch, weil wir bei der Entwicklung besonderen Wert darauf gelegt haben, Bimmel’s tapsige Stolpereien so naturgetreu wie möglich nachzustellen. Und auch sein effektvolles Auf-die-Motorhaube-Klatschen, wenn’s mal schief geht, ist wirklich sensationell.
Also liebe Follower, schnell in den Merch-Store und die Bimmel-App auf’s iPhone laden.
Euer Bommel
jetzt weiß ich gar nicht worüber ich zuerst schreiben soll? Gebe ich erst den Sieger des “Mitarbeiters des Monats“ bekannt, nehme ich Stellung zu Deiner „Literaturkritik“ oder beschäftige ich mich mit Deinen spektakulären Enthüllungen? Da wir schon Dienstag haben, und bevor Du heute Dich und alle anderen ins verdiente Wochenende verabschiedest, zuerst zu Dir und Deinen Enthüllungen.
Ehrlich gesagt bin ich ein wenig sauer auf Dich. War es nicht unser Plan die Jugend der Welt dort zu packen, wo sie am einfachsten zu holen ist – also vor der Glotze und an ihren Handys? Hatten wir nicht lange überlegt, wer welche Rolle in diesem hinterhältigen Spiel übernehmen sollte? Sprach nicht gegen Deinen Auftritt im Big Brother Haus, dass Du ungern mehr als einmal die Woche duschst? Hatte es RTL2 es nicht aus dramaturgischen wie hygienischen Gründen abgelehnt, Dir eine eigene Friteuse direkt neben das Bett zu stellen? Hatten wir deswegen nicht gesagt, es ist besser, wenn ich reingehe und mich um den TV-Pöbel kümmere? Ja, hatten wir! Nach zwei Tagen Radio Captain mit DJ Eumel war ich auch emotional soweit mich von dieser Welt zu verabschieden. Jetzt wäre also der richtige Zeitpunkt für Deine Enthüllungen gewesen.
Aber wo das jetzt nun mal schon raus ist, lass uns auch mit dem zweiten Teil unseres Plans nicht mehr hinter dem Berg halten: Die Bimmel-App für’s iPhone. Ab sofort über unseren Merch-Store runterladbar, verspricht sie großen Spaß – selbst für die Kleinsten. Dabei war die Entwicklung gar nicht so einfach. Lange hatten wir nach einer zu Dir passenden Spielidee gesucht. Bimmel als Möchtegern-Rockstar John Bon Bimmel, seines Zeichens Bassspieler der christlichen Juxkapelle CV-JM, war eine davon. Aber irgendwie wäre das unglaubwürdig gewesen. Du auf der Bühne mit so blöden 08/15-Sprüchen wie: „Hey Oer-Erckenschwick, hey, heheyyy…ich kann Euch nicht hööören! Hey, heyheyyy…Wer hier bei der nächsten Nummer aber mal voll abgeht, der bekommt dieses schale Bier von mir…Hey…Heyheyyyy!“ Ne, lassen wir das lieber. Das glaubt uns doch keiner, Du und Rockstar. Eher findet Captain Kalauer eine Pointe als Du einen Ton.
Dann lieber der Bier-Bimmel. Angekatert muss er nach einer langen, einsamen Nacht auf dem Sofa ins Büro. Aber Vorsicht, vorher gilt es noch diese fiese Straße mit den vielen Autos zu überqueren. Für jedes Fahrzeug, an dem er vorbei kommt, kriegen die Kids Punkte. Mit der Zeit werden die Autos natürlich immer größer und größer und es gehört schon viel Geschick und Übung dazu, den wankelnden Bier-Bimmel da heile rüber zu bringen. Der Spielspaß ist einfach unglaublich. Nicht zuletzt auch, weil wir bei der Entwicklung besonderen Wert darauf gelegt haben, Bimmel’s tapsige Stolpereien so naturgetreu wie möglich nachzustellen. Und auch sein effektvolles Auf-die-Motorhaube-Klatschen, wenn’s mal schief geht, ist wirklich sensationell.
Also liebe Follower, schnell in den Merch-Store und die Bimmel-App auf’s iPhone laden.
Euer Bommel
Bommel und der Lurch
Liebe BlogHools,
ich spüre, dass sich eine Ungeduld im Follower-Volk breit macht, und alle begierig darauf sind zu erfahren, was denn nun mit dem versprochenen T-Shirt ist. Daher fühle ich mich an dieser Stelle bemüßigt aufzuklären, warum der Bommel so lange für seinen Post braucht. Die Antwort ist: Er ist gerade in Axolotl vertieft.
„Moment mal!“, ruft jetzt der ein oder andere von euch auf. „Ist ein Axolotl nicht ein nachtaktiver mexikanischer Schwanzlurch aus der Familie der Querzenmolche? Was hat der Bommel denn damit zu schaffen?“ Nur die Ruhe. Ich spreche natürlich von dem Roman „Axolotl Roadkill“, der zurzeit kreuz und quer durch die Feuilletons gelobt wird (Selbst die Literaturbeilage der Bildzeitung konnte sich nicht entziehen).
In diesem kleinen Büchlein geht es jedenfalls um die 16-jährige Mifti, die - für Teenager eher untypisch - vom Alltag der Welt angekotzt ist, und sich daher ihre Zeit mit Sex, Gewalt und Drogen vertreibt, ab und an mit ihrem Bruder über die Furunkel am Arsch von Karl Marx philosophiert und zynisch gegen die zynische Popkultur wettert.
„Aha!“, höre ich da den einen oder andern stöhnen, „Das klingt ja jetzt mal auf den ersten Blick irgendwie so wie schon zig Mal vorher da gewesen und überhaupt nicht originell! Fehlt nur noch, dass das Ganze wie alle anderen Romane mit einem ähnlichen Plot in Berlin spielt. Haha.“ Gut, äh, das Ganze spielt tatsächlich in Berlin, aber ansonsten ist der Roman der Hammer. Wirklich! Also wenn man zumindest den Feuilletonisten Glauben schenkt, denen langsam die Superlative für das Ding ausgehen. Es könnte aber natürlich auch daran liegen, dass das Werk von einer 17-Jährigen geschrieben wurde und es sich aufgrund der jungen Autorin in etwaigen Rezensionen so schön vom „frechen Wunderkind der Literaturszene“ sprechen lässt.
Ich möchte mir nicht anmaßen, über das Buch zu urteilen - haben ja wie gesagt bereits genug getan. Ich habe auch nur die ersten zwanzig Seiten dieser Perle gelesen. Diese hinterließen bei mir aber einen ähnlich bleibenden Eindruck wie die ersten zwanzig Seiten von Charlotte Roches „Feuchtgebiete“ (über die ich dann jedoch ebenfalls leider nicht hinauskam) - was bekanntlich ebenfalls ein geyhpter Hit wurde, aber literarisch so gehaltvoll ist wie der Stadtplan von Wattenscheid.
Naja, ich freue mich jedenfalls für Bommel, dass er einen schönen Schmöker gefunden hat. Noch mehr freue ich mich für den Ullstein Verlag, der stolz berichtet, dass die erste Auflage (irgendwas zwischen fünf und fünf Milliarden Exemplaren - nichts Genaues weiß man nicht) bereits vergriffen ist, sowie für den Literaturbetrieb, der zeigen konnte, dass man auch nach wie vor ohne virale Kampagnen einen Bestseller generieren kann. Wer glaubt da nicht auch an Wunder(kinder)?
Euer
Bimmel
ich spüre, dass sich eine Ungeduld im Follower-Volk breit macht, und alle begierig darauf sind zu erfahren, was denn nun mit dem versprochenen T-Shirt ist. Daher fühle ich mich an dieser Stelle bemüßigt aufzuklären, warum der Bommel so lange für seinen Post braucht. Die Antwort ist: Er ist gerade in Axolotl vertieft.
„Moment mal!“, ruft jetzt der ein oder andere von euch auf. „Ist ein Axolotl nicht ein nachtaktiver mexikanischer Schwanzlurch aus der Familie der Querzenmolche? Was hat der Bommel denn damit zu schaffen?“ Nur die Ruhe. Ich spreche natürlich von dem Roman „Axolotl Roadkill“, der zurzeit kreuz und quer durch die Feuilletons gelobt wird (Selbst die Literaturbeilage der Bildzeitung konnte sich nicht entziehen).
In diesem kleinen Büchlein geht es jedenfalls um die 16-jährige Mifti, die - für Teenager eher untypisch - vom Alltag der Welt angekotzt ist, und sich daher ihre Zeit mit Sex, Gewalt und Drogen vertreibt, ab und an mit ihrem Bruder über die Furunkel am Arsch von Karl Marx philosophiert und zynisch gegen die zynische Popkultur wettert.
„Aha!“, höre ich da den einen oder andern stöhnen, „Das klingt ja jetzt mal auf den ersten Blick irgendwie so wie schon zig Mal vorher da gewesen und überhaupt nicht originell! Fehlt nur noch, dass das Ganze wie alle anderen Romane mit einem ähnlichen Plot in Berlin spielt. Haha.“ Gut, äh, das Ganze spielt tatsächlich in Berlin, aber ansonsten ist der Roman der Hammer. Wirklich! Also wenn man zumindest den Feuilletonisten Glauben schenkt, denen langsam die Superlative für das Ding ausgehen. Es könnte aber natürlich auch daran liegen, dass das Werk von einer 17-Jährigen geschrieben wurde und es sich aufgrund der jungen Autorin in etwaigen Rezensionen so schön vom „frechen Wunderkind der Literaturszene“ sprechen lässt.
Ich möchte mir nicht anmaßen, über das Buch zu urteilen - haben ja wie gesagt bereits genug getan. Ich habe auch nur die ersten zwanzig Seiten dieser Perle gelesen. Diese hinterließen bei mir aber einen ähnlich bleibenden Eindruck wie die ersten zwanzig Seiten von Charlotte Roches „Feuchtgebiete“ (über die ich dann jedoch ebenfalls leider nicht hinauskam) - was bekanntlich ebenfalls ein geyhpter Hit wurde, aber literarisch so gehaltvoll ist wie der Stadtplan von Wattenscheid.
Naja, ich freue mich jedenfalls für Bommel, dass er einen schönen Schmöker gefunden hat. Noch mehr freue ich mich für den Ullstein Verlag, der stolz berichtet, dass die erste Auflage (irgendwas zwischen fünf und fünf Milliarden Exemplaren - nichts Genaues weiß man nicht) bereits vergriffen ist, sowie für den Literaturbetrieb, der zeigen konnte, dass man auch nach wie vor ohne virale Kampagnen einen Bestseller generieren kann. Wer glaubt da nicht auch an Wunder(kinder)?
Euer
Bimmel
Wer hat das Rennen gemacht?
....die Klobürste? Oder doch der Bommel?
Liebste Grüße aus der Blog-Front!
Liebste Grüße aus der Blog-Front!
Montag, 25. Januar 2010
Aktenzeichen XY ungelöst
Hallo ihr beiden Verrückten,
in meiner Excel-Tabelle unter Aktenzeichen 20081107_keinthemazweimeinungen_bimmel_bommel_blog_XGHFQKLE_(done) in Reiter XY, Spalte EI, Zeile 13 ist mir aufgefallen, dass ihr bereits seit...lasst mich schnell nochmals prüfen...äähhh...Freitag - also seit ganzen drei Tagen - nicht mehr gebloggt habt. Hey, was ist los?
Grüße aus München
Das Ausrufezeichen
i.A. Der Punkt
in meiner Excel-Tabelle unter Aktenzeichen 20081107_keinthemazweimeinungen_bimmel_bommel_blog_XGHFQKLE_(done) in Reiter XY, Spalte EI, Zeile 13 ist mir aufgefallen, dass ihr bereits seit...lasst mich schnell nochmals prüfen...äähhh...Freitag - also seit ganzen drei Tagen - nicht mehr gebloggt habt. Hey, was ist los?
Grüße aus München
Das Ausrufezeichen
i.A. Der Punkt
Freitag, 22. Januar 2010
Big B. is watching you
Liebe Follower,
aus aktuellem Anlass muss ich die Diskussion um den Mitarbeiter des Monats kurz unterbrechen. Aber ich dachte mir, bevor ihr es gleich auf bild.de lesen werdet, dass ich euch auf diesem Weg – ganz im Sinne der Web 2.0-Tradition: Die Blogger wussten es zuerst – schon einmal sanft darauf vorbereite: Bommel zieht ins Big Brother Haus!
Jaha, genauso habe ich auch geguckt, als er mir berichtete, er wolle seiner Bestimmung folgen und endlich ins Showgescäft einsteigen. Und da der Gute weder singen, noch schauspielern kann bzw. der einzige Witz, den er kennt, nicht für eine ausgedehnte Comedy-Tour reicht, macht er es wie all die anderen, die nicht sonderlich singen, schauspielern oder Witze erzählen können: Er geht in ein sogenanntes Reality-Format, um dort entdeckt zu werden! (Big Brother schien ihm dabei am besten geeignet, da man dort den ganzen Tag prima rum lümmeln und ab und an einen Schlaumeier-Spruch ablassen kann – also praktisch wie bisher, nur mit Kameras.)
Während Bommel also gerade seine Koffer packt, hab ich mal auf www.rtl2-bigbrother.de in die Curricula Vitae der Herrschaften geschaut, mit denen er demnächst viel Zeit verbringen wird. Dabei bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass er dort schnell Anschluss finden wird – beispielsweise zu Mitbewohner Klaus.
Klaus startete seine Karriere als Animateur auf Mallorca, ehe es ihn nach St. Moritz zog, wo er seinem ausgefeilten Business-Plan folgend Visitenkarten als Callboy Claus verteilte, um gut betuchte Frauen für nur 500 Ocken pro Nummer zu beglücken. Da das aber dann irgendwie doch nicht so prima gelaufen ist, bietet sich ihm nun die Chance im Container gemeinsam mit Big Bommel, Einsteins Relativitätstheorie weiter zu entwickeln.
Natürlich nur wenn Bommel dafür Zeit findet, denn neben Klausi ist da auch noch Micaela, die dringend eine Schulter zum Ausweinen braucht. La Micas, wie sie sich selbst nennt, hat nämlich einen Lebenstraum: So zu sein wie Paris Hilton, nämlich „Stilvoll, exklusiv, apart und nicht billig - und darüber hinaus von allen geliebt“. Doch schon beim letzten Punkt wird’s schwierig, denn bei ihrem Einzug wollte sich noch nicht einmal ihre stolze Mutter, geschweige denn auch nur einer ihrer imaginären Freunde, bei ihr verabreden. Da kommt der Frauenversteher Bommel gerade recht.
Auch freue ich mich auf seine Duschszenen mit Cora, die für ihr junges Alter (20) immerhin schon in über 200 Ruckelfilmchen mitspielen durfte und – wenn man die Berichterstattung der Bild verfolgt – lieber Rouge anstatt Kleidung im Handgepäck mitnahm. Auch Bommels Diskussionen über den kategorischen Imperativ mit Bewohner „Pluto“, der als festen Wohnsitz die Kölner Domplatte angibt, und einem Bundesligastürmer aus Köln verdächtig ähnelt, dürfte für Quotenhighlights sorgen. Man darf gespannt sein, was da noch kommt, ich schau mir das jedenfalls an.
Wir sehen uns
Bimmel
aus aktuellem Anlass muss ich die Diskussion um den Mitarbeiter des Monats kurz unterbrechen. Aber ich dachte mir, bevor ihr es gleich auf bild.de lesen werdet, dass ich euch auf diesem Weg – ganz im Sinne der Web 2.0-Tradition: Die Blogger wussten es zuerst – schon einmal sanft darauf vorbereite: Bommel zieht ins Big Brother Haus!
Jaha, genauso habe ich auch geguckt, als er mir berichtete, er wolle seiner Bestimmung folgen und endlich ins Showgescäft einsteigen. Und da der Gute weder singen, noch schauspielern kann bzw. der einzige Witz, den er kennt, nicht für eine ausgedehnte Comedy-Tour reicht, macht er es wie all die anderen, die nicht sonderlich singen, schauspielern oder Witze erzählen können: Er geht in ein sogenanntes Reality-Format, um dort entdeckt zu werden! (Big Brother schien ihm dabei am besten geeignet, da man dort den ganzen Tag prima rum lümmeln und ab und an einen Schlaumeier-Spruch ablassen kann – also praktisch wie bisher, nur mit Kameras.)
Während Bommel also gerade seine Koffer packt, hab ich mal auf www.rtl2-bigbrother.de in die Curricula Vitae der Herrschaften geschaut, mit denen er demnächst viel Zeit verbringen wird. Dabei bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass er dort schnell Anschluss finden wird – beispielsweise zu Mitbewohner Klaus.
Klaus startete seine Karriere als Animateur auf Mallorca, ehe es ihn nach St. Moritz zog, wo er seinem ausgefeilten Business-Plan folgend Visitenkarten als Callboy Claus verteilte, um gut betuchte Frauen für nur 500 Ocken pro Nummer zu beglücken. Da das aber dann irgendwie doch nicht so prima gelaufen ist, bietet sich ihm nun die Chance im Container gemeinsam mit Big Bommel, Einsteins Relativitätstheorie weiter zu entwickeln.
Natürlich nur wenn Bommel dafür Zeit findet, denn neben Klausi ist da auch noch Micaela, die dringend eine Schulter zum Ausweinen braucht. La Micas, wie sie sich selbst nennt, hat nämlich einen Lebenstraum: So zu sein wie Paris Hilton, nämlich „Stilvoll, exklusiv, apart und nicht billig - und darüber hinaus von allen geliebt“. Doch schon beim letzten Punkt wird’s schwierig, denn bei ihrem Einzug wollte sich noch nicht einmal ihre stolze Mutter, geschweige denn auch nur einer ihrer imaginären Freunde, bei ihr verabreden. Da kommt der Frauenversteher Bommel gerade recht.
Auch freue ich mich auf seine Duschszenen mit Cora, die für ihr junges Alter (20) immerhin schon in über 200 Ruckelfilmchen mitspielen durfte und – wenn man die Berichterstattung der Bild verfolgt – lieber Rouge anstatt Kleidung im Handgepäck mitnahm. Auch Bommels Diskussionen über den kategorischen Imperativ mit Bewohner „Pluto“, der als festen Wohnsitz die Kölner Domplatte angibt, und einem Bundesligastürmer aus Köln verdächtig ähnelt, dürfte für Quotenhighlights sorgen. Man darf gespannt sein, was da noch kommt, ich schau mir das jedenfalls an.
Wir sehen uns
Bimmel
Donnerstag, 21. Januar 2010
Bimmel, Bommel ODER Die Höllenfahrt der Pantoffelhelden
Werte Pantoffelhelden,
wo es hier um ein original Bimmel&Bommel-Shirt geht, möchte ich mich auch von der Kommandobrücke meiner "MS 2.0" zu Wort melden.
Dass Bimmel bereits im November zum "Mitarbeiter des Monats" gekrönt wurde, will mir nicht in den Kopf, waren wir damals doch noch mit einer riesigen Trompete bestückt (oder war es ein anderes Blasinstrument...hmmm...ach, drauf gepfiffen), die allen nach verpassten Brainstorms gern an seinem illustren PR- und Event-Wissen in Rundmails teilhaben ließ.
Ich geb allerdings gern zu: in Sachen Tatenlosigkeit bei gleichzeitig größtmöglich suggerierter Erschöpfung macht Bimmel so schnell keiner was vor. Und beim Gegenpart heißt Arbeit vor allem, sich als Etagentyrann zu gerieren und zu inszenieren, um à la Bush jun. mit einer Politik der Angst die von ihm geleiteteten Projekte mit maximaler Panik zu finalisieren. Eins ist klar: vor dieser Achse des Blödsinns ist keiner gewappnet.
Nun geht es aber um den "Mitarbeiter des Monats", also denjenigen, der durch knallhart recherchierte Stories und aufopferungsvollen Einsatz in unseren PR-Aquarien auf sich aufmerksam macht. Und an dieser Stelle möchte ich den wohl größten Verfechter für die Abschaffung der deutschen Sprache ins Spiel bringen. Eine Person, für die das Wort "pünktlich" auch nur ein anderes Adjektiv wie zum Beispiel "egal" ist und dem kein Weg zu weit ist, um die innovativsten Systeme in spannendsten Reportagen für uns alle und die Nachwelt zu erforschen. Dieser Mann mit den drei Großbuchstaben, muss für seinen Mut hier geehrt - wohl auch verehrt - werden, wagt er doch den Sprung aus dem seichten PR-Teich in die raue See der Maximalkapitalisten...und das obwohl er nicht mal weiß, ob er den beschwerlichen Weg über die Ozeane im Boot oder vielleicht sogar per pedes (also mit dem Fahrrad...ist ja logisch) antreten wird.
Ich hoffe, euch die Entscheidung möglichst schwer gemacht zu haben und dass im Evil Office morgen hitzig diskutiert wird über den Sinn des Daseins...oder auch den Unsinn. Möget ihr immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel haben (was soviel bedeutet wie: immer Bier im Kühlschrank)...
Ahoi von der Kommandobrücke
Der Käptn
wo es hier um ein original Bimmel&Bommel-Shirt geht, möchte ich mich auch von der Kommandobrücke meiner "MS 2.0" zu Wort melden.
Dass Bimmel bereits im November zum "Mitarbeiter des Monats" gekrönt wurde, will mir nicht in den Kopf, waren wir damals doch noch mit einer riesigen Trompete bestückt (oder war es ein anderes Blasinstrument...hmmm...ach, drauf gepfiffen), die allen nach verpassten Brainstorms gern an seinem illustren PR- und Event-Wissen in Rundmails teilhaben ließ.
Ich geb allerdings gern zu: in Sachen Tatenlosigkeit bei gleichzeitig größtmöglich suggerierter Erschöpfung macht Bimmel so schnell keiner was vor. Und beim Gegenpart heißt Arbeit vor allem, sich als Etagentyrann zu gerieren und zu inszenieren, um à la Bush jun. mit einer Politik der Angst die von ihm geleiteteten Projekte mit maximaler Panik zu finalisieren. Eins ist klar: vor dieser Achse des Blödsinns ist keiner gewappnet.
Nun geht es aber um den "Mitarbeiter des Monats", also denjenigen, der durch knallhart recherchierte Stories und aufopferungsvollen Einsatz in unseren PR-Aquarien auf sich aufmerksam macht. Und an dieser Stelle möchte ich den wohl größten Verfechter für die Abschaffung der deutschen Sprache ins Spiel bringen. Eine Person, für die das Wort "pünktlich" auch nur ein anderes Adjektiv wie zum Beispiel "egal" ist und dem kein Weg zu weit ist, um die innovativsten Systeme in spannendsten Reportagen für uns alle und die Nachwelt zu erforschen. Dieser Mann mit den drei Großbuchstaben, muss für seinen Mut hier geehrt - wohl auch verehrt - werden, wagt er doch den Sprung aus dem seichten PR-Teich in die raue See der Maximalkapitalisten...und das obwohl er nicht mal weiß, ob er den beschwerlichen Weg über die Ozeane im Boot oder vielleicht sogar per pedes (also mit dem Fahrrad...ist ja logisch) antreten wird.
Ich hoffe, euch die Entscheidung möglichst schwer gemacht zu haben und dass im Evil Office morgen hitzig diskutiert wird über den Sinn des Daseins...oder auch den Unsinn. Möget ihr immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel haben (was soviel bedeutet wie: immer Bier im Kühlschrank)...
Ahoi von der Kommandobrücke
Der Käptn
Mittwoch, 20. Januar 2010
Ich danke der Academy
Lieber (unabhäniger) Bloghool,
Danke, Merci, Thank You und Muchas Gracia. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll angesichts dieser warmen und vor allem doch so wahren Worte. Nie hätte ich gedacht, dass es da draußen jemanden gibt, der die gehässigen Verleumdungen des Kollegen Bommel durchschaut.
Was soll ich sagen: Ja es stimmt, dass ich die treibende Kraft in diesem Büro bin und hoffe daher den Titel des „Mitarbeiters des Monats“ verteidigen zu können. In freudiger Erwartung des Titels (Konkurrenz sehe ich eigentlich keine), möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich bei einigen Leuten zu bedanken:
Zunächst bei meinen Eltern, die mir schon früh mitgaben, immer das Gute im Menschen zu sehen, auch wenn es bei manchen Menschen deutlich schwer fällt (So ist das Gute in von Bommel nur mit einem Rastermikroskop zu erkennen, und sieht auch bei der höchsten Vergrößerungsstufe bestenfalls wie ein winziger, verdörrter Tümpel aus).
Ferner danke ich meinen Mitnominierten in dieser Kategorie, die mein Leben jeden Tag etwas schöner machen. Aber auch dir möchte ich danken, lieber Bommel, denn ohne dich hätte ich keine Chance auf die Auszeichnung. Du bist der Stein des Anstoßes und der Sand im Getriebe. In vielen Projekten hätte ich mich nie bewähren können, hättest du nicht jedes Mal, wenn dich jemand in deinen kurzen Wachphasen antraf und um einen kleinen Gefallen bat, sofort den Satz parat gehabt: „Uiuiui, das ist mir glaube ich zu schwierig. Das muss wohl der Bimmel machen“. Dieser Preis gehört daher ebenso dir.
Liebe Grüße
Bimmel
Danke, Merci, Thank You und Muchas Gracia. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll angesichts dieser warmen und vor allem doch so wahren Worte. Nie hätte ich gedacht, dass es da draußen jemanden gibt, der die gehässigen Verleumdungen des Kollegen Bommel durchschaut.
Was soll ich sagen: Ja es stimmt, dass ich die treibende Kraft in diesem Büro bin und hoffe daher den Titel des „Mitarbeiters des Monats“ verteidigen zu können. In freudiger Erwartung des Titels (Konkurrenz sehe ich eigentlich keine), möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich bei einigen Leuten zu bedanken:
Zunächst bei meinen Eltern, die mir schon früh mitgaben, immer das Gute im Menschen zu sehen, auch wenn es bei manchen Menschen deutlich schwer fällt (So ist das Gute in von Bommel nur mit einem Rastermikroskop zu erkennen, und sieht auch bei der höchsten Vergrößerungsstufe bestenfalls wie ein winziger, verdörrter Tümpel aus).
Ferner danke ich meinen Mitnominierten in dieser Kategorie, die mein Leben jeden Tag etwas schöner machen. Aber auch dir möchte ich danken, lieber Bommel, denn ohne dich hätte ich keine Chance auf die Auszeichnung. Du bist der Stein des Anstoßes und der Sand im Getriebe. In vielen Projekten hätte ich mich nie bewähren können, hättest du nicht jedes Mal, wenn dich jemand in deinen kurzen Wachphasen antraf und um einen kleinen Gefallen bat, sofort den Satz parat gehabt: „Uiuiui, das ist mir glaube ich zu schwierig. Das muss wohl der Bimmel machen“. Dieser Preis gehört daher ebenso dir.
Liebe Grüße
Bimmel
Dienstag, 19. Januar 2010
Es kann nur einen geben
Lieber Bimmel, Werter Bommel,
wenn es ein Bimmel & Bommel -T-Shirt zu gewinnen gibt, dann möchte ich mich gerne beteiligen. Als unabhängiger und überparteilicher Beobachter dieses Blogs, kann und darf es in meinen Augen nur einen Gewinner für den Mitarbeiter des Monats geben: Bimmel.
Ist es doch gerade dem unfassbaren Intellekt dieses charismatischen Genies zu verdanken, dass die Menschheit überhaupt von seinem Adlatus Bommel Kenntnis nimmt. Ich spreche hier wie gesagt natürlich nur als neutraler Zuschauer, aber zweifelt auch nur einer daran, dass Bimmel in diesem dynamischen Duo die Rolle des edlen Batmans einnimmt, während für Bommel nur die Rolle des Strumpfhosen tragenden und nichts begreifenden Robins übrigbleibt.
Bimmel verdient den Preis, allein aufgrund der einmaligen Art, wie er durchs Büro eilt, um möglichst schnell die Projekte abzuwickeln, ehe sie in Bommels unglückliche Hände fallen, wo sie …naja … wir alle wissen, was ein tollpatschiger Elefant im Porzellanladen so alles treibt. Beherzt stürzt er dabei auch gerne über Stock und Stein bzw. Tasse und Tisch, nur um Schlimmeres (also Bommel) zu vermeiden.
Ich bewundere ihn dafür, dass er zudem in den wenigen Pausen, die er sich gönnt, auch noch die Zeit findet, für die Kollegen gerne mal vor der Kaffemaschine zu stehen, um dort köstliche Latte Macchiatos für alle zu zaubern. Herausragend auch sein Engagment nach Feierabend: Ich selbst, der hier natürlich nur als nicht involvierter Beobachter spricht, musste mir Tränen der Rührung verdrücken, als er der armen Putzfrau nach Feierabend auch noch hilft, dass Klo zu reinigen.
Ferner erträgt dieser moderne Held mit stoischer Geduld auch noch die Häme seines Kompagnons, weil dieser natürlich nur einen verzerrten Eindruck von seiner Leistung hat, da Bommel ausgerechnet nur in den Momenten sein achtstündiges Mittagsschläfchen unterbricht, in denen sich Bimmel für die anderen engagiert. Für Bommel sieht es dann natürlich so aus, als ob Bimmel nix anderes macht. (Aber der glaubt bekanntlich noch an den Weihnachtsmann bzw., dass seine Arbeit von den Heinzelmännchen erledigt wird. Ist aber wie gesagt, nur die Meinung eines Außenstehenden!)
Überhäuft Bimmel daher mit Geschenken, gebt ihm den Oskar und den Nobelpreis gleich dazu. Bimmel rules, Bommel fools.
Mit freundliche Grüßen
Bimm….äh .. ich meine natürlich ein absolut unabhängiger Bloghool
(Puh, fast verraten)
wenn es ein Bimmel & Bommel -T-Shirt zu gewinnen gibt, dann möchte ich mich gerne beteiligen. Als unabhängiger und überparteilicher Beobachter dieses Blogs, kann und darf es in meinen Augen nur einen Gewinner für den Mitarbeiter des Monats geben: Bimmel.
Ist es doch gerade dem unfassbaren Intellekt dieses charismatischen Genies zu verdanken, dass die Menschheit überhaupt von seinem Adlatus Bommel Kenntnis nimmt. Ich spreche hier wie gesagt natürlich nur als neutraler Zuschauer, aber zweifelt auch nur einer daran, dass Bimmel in diesem dynamischen Duo die Rolle des edlen Batmans einnimmt, während für Bommel nur die Rolle des Strumpfhosen tragenden und nichts begreifenden Robins übrigbleibt.
Bimmel verdient den Preis, allein aufgrund der einmaligen Art, wie er durchs Büro eilt, um möglichst schnell die Projekte abzuwickeln, ehe sie in Bommels unglückliche Hände fallen, wo sie …naja … wir alle wissen, was ein tollpatschiger Elefant im Porzellanladen so alles treibt. Beherzt stürzt er dabei auch gerne über Stock und Stein bzw. Tasse und Tisch, nur um Schlimmeres (also Bommel) zu vermeiden.
Ich bewundere ihn dafür, dass er zudem in den wenigen Pausen, die er sich gönnt, auch noch die Zeit findet, für die Kollegen gerne mal vor der Kaffemaschine zu stehen, um dort köstliche Latte Macchiatos für alle zu zaubern. Herausragend auch sein Engagment nach Feierabend: Ich selbst, der hier natürlich nur als nicht involvierter Beobachter spricht, musste mir Tränen der Rührung verdrücken, als er der armen Putzfrau nach Feierabend auch noch hilft, dass Klo zu reinigen.
Ferner erträgt dieser moderne Held mit stoischer Geduld auch noch die Häme seines Kompagnons, weil dieser natürlich nur einen verzerrten Eindruck von seiner Leistung hat, da Bommel ausgerechnet nur in den Momenten sein achtstündiges Mittagsschläfchen unterbricht, in denen sich Bimmel für die anderen engagiert. Für Bommel sieht es dann natürlich so aus, als ob Bimmel nix anderes macht. (Aber der glaubt bekanntlich noch an den Weihnachtsmann bzw., dass seine Arbeit von den Heinzelmännchen erledigt wird. Ist aber wie gesagt, nur die Meinung eines Außenstehenden!)
Überhäuft Bimmel daher mit Geschenken, gebt ihm den Oskar und den Nobelpreis gleich dazu. Bimmel rules, Bommel fools.
Mit freundliche Grüßen
Bimm….äh .. ich meine natürlich ein absolut unabhängiger Bloghool
(Puh, fast verraten)
And the winner is?
In Hollywood wurden gerade die Golden Globes verliehen. Langweilig wie immer gingen die Preise medienwirksam an die üblichen Verdächtigen. Wesentlich spannender ist es natürlich bei uns. Denn die Bimmel&Bommel Company zeichnet auch ihre Besten aus. Heißer Favorit auf den „Mitarbeiter des Monats“ ist regelmäßig Kollege Bimmel. Wie er hier über seinen Projekten hängt (eigentlich liegt), das ist schon aller Ehren Wert und verdient einer besonderen Würdigung. Aber dieses Mal hat er wirklich knallharte Konkurrenz bekommen. Seit Tagen brütet die Jury über ihrer Entscheidung. Anders als Bimmel Augenlieder mag und mag sie aber nicht fallen. Dann endlich der rettende Gedanke, warum nicht mal so ganz mitmachig die Follower fragen? Sollen wir uns das wirklich trauen, besitzen unsere Anhänger die für diese Entscheidung so wichtige Medienkompetenz? Ich meine Ja! Also, hier sind die Nominierten:
Bimmel (Titelverteidiger): Sein Anecken ist wirklich legendär und hat ihn zum viermaligen Sieger in Folge gemacht. Allerdings sind es weniger seine geistigen Leistungen, die ihn regelmäßig vor die Wand laufen lassen, er tut es im wahrsten Sinne des Wortes. Keine Tischkante, kein Stuhlbein und auch keine Tasse sind vor seinem tapsig drolligen Herumirren sicher. Anders als Schimpansen in ihrem Käfig, hat es Bimmel auch nach Jahren noch nicht drauf, sich in seiner kleinen Welt einigermaßen unfallfrei zu bewegen.
Unsere Kaffeemaschine: Neben der Tatsache, dass sie entscheidend dazu beiträgt, Bimmel über den Tag hin wach zu halten und nicht dem ständigen Biergenuss (siehe Sofabild) anheim fallen zu lassen, besticht sie vor allem durch ihr Engagement und Hilfsbereitschaft. Sie ist morgens die erste im Büro und bleibt, bis auch der Letzte (also Bimmel) seinen Rausch ausgeschlafen hat. Eine 24/7 Mitarbeiterin, wie man sich keine bessere vorstellen kann.
Klobürste auf dem Herrenklo: Eigentlich schon längst ein Kandidat für den Mitarbeiter des Monats. Nicht nur, dass sie von uns allen am Tag die meiste Zeit mit Bimmel verbringen muss, sie geht auch dahin, wo es wirklich weh tut. Im wahrsten Sinne des Wortes kann man sagen: Kein Job ist ihr zu schmutzig, und das will in unserem Büro wirklich einiges heißen.
Bitte macht alle mit! Einfach über "Bloghool" (siehe rechts) oder "Kommentar" einwählen und die Stimme abgeben. Wer darüber hinaus die schönste Begründung für seinen Sieger schreibt, der bekommt ein Bimmel und Bommel T-Shirt aus dem Merch-Shop.
Euer Bommel
Bimmel (Titelverteidiger): Sein Anecken ist wirklich legendär und hat ihn zum viermaligen Sieger in Folge gemacht. Allerdings sind es weniger seine geistigen Leistungen, die ihn regelmäßig vor die Wand laufen lassen, er tut es im wahrsten Sinne des Wortes. Keine Tischkante, kein Stuhlbein und auch keine Tasse sind vor seinem tapsig drolligen Herumirren sicher. Anders als Schimpansen in ihrem Käfig, hat es Bimmel auch nach Jahren noch nicht drauf, sich in seiner kleinen Welt einigermaßen unfallfrei zu bewegen.
Unsere Kaffeemaschine: Neben der Tatsache, dass sie entscheidend dazu beiträgt, Bimmel über den Tag hin wach zu halten und nicht dem ständigen Biergenuss (siehe Sofabild) anheim fallen zu lassen, besticht sie vor allem durch ihr Engagement und Hilfsbereitschaft. Sie ist morgens die erste im Büro und bleibt, bis auch der Letzte (also Bimmel) seinen Rausch ausgeschlafen hat. Eine 24/7 Mitarbeiterin, wie man sich keine bessere vorstellen kann.
Klobürste auf dem Herrenklo: Eigentlich schon längst ein Kandidat für den Mitarbeiter des Monats. Nicht nur, dass sie von uns allen am Tag die meiste Zeit mit Bimmel verbringen muss, sie geht auch dahin, wo es wirklich weh tut. Im wahrsten Sinne des Wortes kann man sagen: Kein Job ist ihr zu schmutzig, und das will in unserem Büro wirklich einiges heißen.
Bitte macht alle mit! Einfach über "Bloghool" (siehe rechts) oder "Kommentar" einwählen und die Stimme abgeben. Wer darüber hinaus die schönste Begründung für seinen Sieger schreibt, der bekommt ein Bimmel und Bommel T-Shirt aus dem Merch-Shop.
Euer Bommel
Freitag, 15. Januar 2010
Rückwärts nimmer?
Das neue Jahr ist kaum ein paar Tage alt, schon liegen große Irrtümer auf dem Tisch und verlangen nach Klärung. Den ersten Flop hat natürlich wieder Kollege Bimmel aufgedeckt: In „Warnung vor IM Bommel“ will er die Follower darauf hinweisen, dass „der Top-Mann „dör Stahtssöcherhöt“ (was sollen die ganzen Ö’s – zu viel Benjamin Blümchen gehört?) anscheinend immer noch aktiv ist.“
Klar Bimmel, ich und die Staatssicherheit, das hast Du Dir aber fein ausgedacht. Klasse Bimmel. Hey, ich bin Blogger, solch subversivelitärrevolutionärvisionären Elemente wie uns aus der Bloggosphäre gab es in der DDR doch gar nicht. Oder hatten die beiden biederen Eriche etwa ein Facebook-Profil? Bestimmt nicht! Hätte sich doch keine „Glücksnuss“ jemals getraut denen zu sagen, was sie zum Beispiel Bummel letztens an den Kopf geschmissen hat: „Schau in dein Inneres und verneine nicht deine Fehler, die du machen könntest.“ So etwas hätte sich olle Glücksnuss früher nicht rausnehmen dürfen, da hätte sie aber ratzfatz in Bautzen gesessen und Schluss wär’ gewesen mit Lustig. Lebenslang offline so zu sagen. Ne, ne, da hast Du mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen!!!…!!...!...?...??...??? Oder…mhh…vielleicht…doch…nicht? Hast Du da unbewusst ins Schwarze getroffen? Hast auf mich gezielt und am Ende beim üblichen Hinfallen ganz zufällig den schicken, viralen Mantel von der Fratze des real (eigentlich nicht mehr) existierenden Sozialismus gerissen. Alt(-sozialistisch-)er Wein in neu(-viral-)en Schläuchen so zu sagen? Ist das Mitmachweb die Fortsetzung der DDR mit anderen Mitteln – müsste Web 2.0 eigentlich DDR 2.0 heißen? Ein unglaublicher Verdacht, der nach einer tieferen Analyse praktisch schreit.
Auf den ersten Blick kann es gar nicht sein, im Web geht alles, in der DDR nichts. Andererseits, also wenn man genau hinguckt, dann…so’n paar Gemeinsamkeiten fallen einem da schon auf. Einen Satz wie „Den Sozialismus in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf.“ hab’ ich in ähnlicher Form das ein oder andere Mal zum Web 2.0 im Web 2.0 gelesen. Auch das immer mehr Unternehmen so zu sagen im weiteren Sinne zum Web-Eigenen-Betrieb (abgekürzt WEB) werden sollen, erinnert auffallend an die guten alten VEB’s.
Aber gut, das können Äußerlichkeiten sein, zufällige Parallelen. Schauen wir lieber in die innere Struktur, was ist mit den Prozessen, wie sieht es aus mit dem Mitmachfaktor? Die DDR hatte ja eigentlich Zustimmungsraten von immer 99 Prozent – mindestens. Da machte man einfach gerne mit, da waren allen mit dem Herzen dabei. Ein Mitmachstaat so zu sagen. Im Web nicht anders, auch hier sind, wenn man in den Webdienststellen nachfragt, alle dabei, logo, kann ja gar nicht anders sein. Vielleicht noch nicht 99 Prozent, aber auf jeden Fall bald. Schließlich: Das Web in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf. Und das Web hat natürlich auch einen festen Wertekanon, ein philosophisches Fundament: die so genannten Blogrules. Und hier die DDR nicht anders, ebenfalls ein Manifest, die Marxrules. Passt auf, jetzt wird’s noch spannender. Was ist, wenn jemand gegen die Rules verstößt?
Gut, mögt Ihr sagen, die hat ja wahrscheinlich so oder so keiner gelesen, und was man nicht kennt, dafür kann man nicht bestraft werden. Aber Pustkuchen, die gibt’s und damit Basta. In der DDR war klar, einmal den falschen Witz gemacht und zack, Hohenschönhausen, Bautzen oder was es da sonst noch alles gab. Und im Web? So kann es da bestimmt nicht sein. Aber interessant. Ich hab es schon am eigenen Leib erfahren. Kaum mal was gegen das webistische Manifest gesagt, rums hat man die Websicherheit am Hals. Und die ist da gar nicht zimperlich. Wenn die Dich einmal auf dem Kicker hat, kennt die keine Regeln mehr, auch nicht die eigenen. Da lassen die die Webrules mal ganz fix Webrules sein. Da wird sogar zensiert! Ja, so geht das im Web 2.0. Kann es sein, dass die schöne neue Welt am Ende nur ein schönes „Neues Deutschland“ ist?
Ich sag Dir, liebes WEB 2.0, gib besser acht, denn: Wir sind das Volk!
Euer Bommel
Klar Bimmel, ich und die Staatssicherheit, das hast Du Dir aber fein ausgedacht. Klasse Bimmel. Hey, ich bin Blogger, solch subversivelitärrevolutionärvisionären Elemente wie uns aus der Bloggosphäre gab es in der DDR doch gar nicht. Oder hatten die beiden biederen Eriche etwa ein Facebook-Profil? Bestimmt nicht! Hätte sich doch keine „Glücksnuss“ jemals getraut denen zu sagen, was sie zum Beispiel Bummel letztens an den Kopf geschmissen hat: „Schau in dein Inneres und verneine nicht deine Fehler, die du machen könntest.“ So etwas hätte sich olle Glücksnuss früher nicht rausnehmen dürfen, da hätte sie aber ratzfatz in Bautzen gesessen und Schluss wär’ gewesen mit Lustig. Lebenslang offline so zu sagen. Ne, ne, da hast Du mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen!!!…!!...!...?...??...??? Oder…mhh…vielleicht…doch…nicht? Hast Du da unbewusst ins Schwarze getroffen? Hast auf mich gezielt und am Ende beim üblichen Hinfallen ganz zufällig den schicken, viralen Mantel von der Fratze des real (eigentlich nicht mehr) existierenden Sozialismus gerissen. Alt(-sozialistisch-)er Wein in neu(-viral-)en Schläuchen so zu sagen? Ist das Mitmachweb die Fortsetzung der DDR mit anderen Mitteln – müsste Web 2.0 eigentlich DDR 2.0 heißen? Ein unglaublicher Verdacht, der nach einer tieferen Analyse praktisch schreit.
Auf den ersten Blick kann es gar nicht sein, im Web geht alles, in der DDR nichts. Andererseits, also wenn man genau hinguckt, dann…so’n paar Gemeinsamkeiten fallen einem da schon auf. Einen Satz wie „Den Sozialismus in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf.“ hab’ ich in ähnlicher Form das ein oder andere Mal zum Web 2.0 im Web 2.0 gelesen. Auch das immer mehr Unternehmen so zu sagen im weiteren Sinne zum Web-Eigenen-Betrieb (abgekürzt WEB) werden sollen, erinnert auffallend an die guten alten VEB’s.
Aber gut, das können Äußerlichkeiten sein, zufällige Parallelen. Schauen wir lieber in die innere Struktur, was ist mit den Prozessen, wie sieht es aus mit dem Mitmachfaktor? Die DDR hatte ja eigentlich Zustimmungsraten von immer 99 Prozent – mindestens. Da machte man einfach gerne mit, da waren allen mit dem Herzen dabei. Ein Mitmachstaat so zu sagen. Im Web nicht anders, auch hier sind, wenn man in den Webdienststellen nachfragt, alle dabei, logo, kann ja gar nicht anders sein. Vielleicht noch nicht 99 Prozent, aber auf jeden Fall bald. Schließlich: Das Web in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf. Und das Web hat natürlich auch einen festen Wertekanon, ein philosophisches Fundament: die so genannten Blogrules. Und hier die DDR nicht anders, ebenfalls ein Manifest, die Marxrules. Passt auf, jetzt wird’s noch spannender. Was ist, wenn jemand gegen die Rules verstößt?
Gut, mögt Ihr sagen, die hat ja wahrscheinlich so oder so keiner gelesen, und was man nicht kennt, dafür kann man nicht bestraft werden. Aber Pustkuchen, die gibt’s und damit Basta. In der DDR war klar, einmal den falschen Witz gemacht und zack, Hohenschönhausen, Bautzen oder was es da sonst noch alles gab. Und im Web? So kann es da bestimmt nicht sein. Aber interessant. Ich hab es schon am eigenen Leib erfahren. Kaum mal was gegen das webistische Manifest gesagt, rums hat man die Websicherheit am Hals. Und die ist da gar nicht zimperlich. Wenn die Dich einmal auf dem Kicker hat, kennt die keine Regeln mehr, auch nicht die eigenen. Da lassen die die Webrules mal ganz fix Webrules sein. Da wird sogar zensiert! Ja, so geht das im Web 2.0. Kann es sein, dass die schöne neue Welt am Ende nur ein schönes „Neues Deutschland“ ist?
Ich sag Dir, liebes WEB 2.0, gib besser acht, denn: Wir sind das Volk!
Euer Bommel
Mittwoch, 13. Januar 2010
Warnung vor IM Bommel
Werter Bommel,
wusste ich’s doch! Kam ich mir auf meiner Couch doch gleich beobachtet vor. Ich hätte es aber auch merken müssen, denn ein bisschen komisch war es ja schon, als du mich über Weihnachten mit diesem YPS-Agentenkoffer besuchen kamst und ich danach immer dieses Knacken beim Telefonieren hörte. (Dieser Besuch war, wie sich der geneigte Leser dieses Blogs bestimmt schon gedacht hat, übrigens auch der Anlass für das Vorhandensein der ganzen Bierdosen in meinen Gemächern, denn jeder der schon einmal fünf Minuten IM Bommels Anekdoten lauschen durfte, wünscht sich bekanntermaßen ziemlich rasch ins Koma.)
Aber ich schweife ab. Eigentlich wollte ich euch, liebe Internetgemeinde, nur darauf hinweisen, dass der Top-Mann „dör Stahtssöcherhöt“ anscheinend immer noch aktiv ist. Solltet ihr also demnächst dem Bommel begegnen, dann rate ich euch kritische Äußerungen gegenüber der Regierung oder der Pünktlichkeit der Müllabfuhr möglichst zu unterlassen. Schwups, geht es euch sonst wie mir, und ihr seht euch einer viralen Hetzkampagne ausgesetzt. Einfach nur lächeln und ihm sagen in der Teeküche gibt es Kuchen für lau – dann haut der schon ab.
gez.
Bimmel
P.S.: Sollten übrigens noch Bilder aus der linken Zimmerecke auftauchen, in denen sich eine stattliche Sammlung leerer Whiskeyflaschen, Pizzakartons und Chipstüten befindet, möchte ich an dieser Stelle schon einmal richtigstellen, dass ich diese da nur aus sentimentalen Gründen aufbewahre!
wusste ich’s doch! Kam ich mir auf meiner Couch doch gleich beobachtet vor. Ich hätte es aber auch merken müssen, denn ein bisschen komisch war es ja schon, als du mich über Weihnachten mit diesem YPS-Agentenkoffer besuchen kamst und ich danach immer dieses Knacken beim Telefonieren hörte. (Dieser Besuch war, wie sich der geneigte Leser dieses Blogs bestimmt schon gedacht hat, übrigens auch der Anlass für das Vorhandensein der ganzen Bierdosen in meinen Gemächern, denn jeder der schon einmal fünf Minuten IM Bommels Anekdoten lauschen durfte, wünscht sich bekanntermaßen ziemlich rasch ins Koma.)
Aber ich schweife ab. Eigentlich wollte ich euch, liebe Internetgemeinde, nur darauf hinweisen, dass der Top-Mann „dör Stahtssöcherhöt“ anscheinend immer noch aktiv ist. Solltet ihr also demnächst dem Bommel begegnen, dann rate ich euch kritische Äußerungen gegenüber der Regierung oder der Pünktlichkeit der Müllabfuhr möglichst zu unterlassen. Schwups, geht es euch sonst wie mir, und ihr seht euch einer viralen Hetzkampagne ausgesetzt. Einfach nur lächeln und ihm sagen in der Teeküche gibt es Kuchen für lau – dann haut der schon ab.
gez.
Bimmel
P.S.: Sollten übrigens noch Bilder aus der linken Zimmerecke auftauchen, in denen sich eine stattliche Sammlung leerer Whiskeyflaschen, Pizzakartons und Chipstüten befindet, möchte ich an dieser Stelle schon einmal richtigstellen, dass ich diese da nur aus sentimentalen Gründen aufbewahre!
Dienstag, 12. Januar 2010
Ein kurzer Blick hinter die Kulissen
Lieber Bimmel,
vielen Dank, dass Du uns alle an Deinen "Rechercheergebnissen" teilhaben lässt. Deinen kritischen Augen entgeht wirklich nichts. Ich habe es mir mal erlaubt, selbst einen Blick in diesen Tempel des deutschen Investigatismusses zu werfen und muss schon sagen, da hast Du wohl viel Zeit und Geld geopfert um rauszufinden, dass Du natürlich nichts rausfindest. Für die Follower hier eine kleine Impression von Bimmels Kommandobrücke auf der Couch.

Euer Bommel
vielen Dank, dass Du uns alle an Deinen "Rechercheergebnissen" teilhaben lässt. Deinen kritischen Augen entgeht wirklich nichts. Ich habe es mir mal erlaubt, selbst einen Blick in diesen Tempel des deutschen Investigatismusses zu werfen und muss schon sagen, da hast Du wohl viel Zeit und Geld geopfert um rauszufinden, dass Du natürlich nichts rausfindest. Für die Follower hier eine kleine Impression von Bimmels Kommandobrücke auf der Couch.

Euer Bommel
Montag, 11. Januar 2010
Ich war dann mal weg
Liebe Blogjünger,
ja, es ist zwischen den Jahren, wie der Volksmund so sagt, etwas ruhig geworden in diesem Blog. Der Grund dafür ist, dass auch Blogveteranen wie wir mal eine Auszeit sprich Urlaub nehmen müssen. Nun sind wir aber wieder gestärkt zurück gekehrt, um erneut lauwarme Eisen anzufassen. Schließlich gilt es die unglaublichen 34 Posts vom vergangenen Monat zu toppen.
Ich wollte daher meinen Urlaub in der nicht digitalen Welt vor allem nutzen, um herauszufinden, welche Themen den kleinen Mann von der Strasse wirklich bewegen. Dazu bezog ich zunächst Horchposten auf meiner Couch und durchforstete - darauf bedacht möglichst jede Bewegung zu vermeiden - das vor- und nachmittägliche TV-Programm.
Leider war dies als Recherchebasis wenig hilfreich: So suchte das DSF bloß stundenlang irgendwelche Tiere mit O, RTL 2 begleitete ständig Ordnungshüter dabei, wie sie Falschparker aufschrieben und bei VOX wanderten Scharen illustrer Menschen andauernd ins Ausland aus - ohne auch nur ansatzweise der Sprache mächtig zu sein. (In den meisten Fällen hatten die auswanderungswilligen Protagonisten zuvor einen Traumurlaub in der „DomRep“ verbracht, und stellen nun verwundert fest, dass das Schul- und Sozialsystem vor Ort irgendwie doch nicht so knorke ist bzw. dass sich die anfangs originellen Idee einer eigenen Strandbar bei den ganzen All-In-Urlaubern doch nicht eignet, um ohne viel Aufwand Milliardär zu werden). Zum Glück zeigte Kabel 1 Serienhighlights der 80er, die mir zwar ebenso wenig beim Ausloten neuer Themen halfen, mich dafür aber wenigstens amüsierten.
Ansonsten war ich viel spazieren, blöderweise im Einkaufscenter, in dem außer mir auch noch abertausende anderer Menschen, die gut in solch eine AUswander-Doku gepasst hätten, unterwegs waren. Zwei Fragen beschäftigen mich seitdem.
Erstens: Wieso laufen Frauen, die aussehen wie Schlachtschiffe und es selbst in dichtestem Gedränge noch schaffen, einen Kinderwagen mit passendem achtjährigen (!) Balg vor sich herzuschieben, immer direkt vor meiner Nase, um dann ohne Vorwarnung abrupt stehenzubleiben? Nur um sich nach meinem Aufprall bei mir zu beschweren, dass ich doch die Augen aufmachen soll?
Zweitens: Warum gibt es in deutschen Supermärkten nicht wie in den USA eine hilfsbereite Person, die am Ende einer Kasse schon einmal die Einkäufe einpackt? Wieso gibt es hier nur eine Kassiererin, die die Waren möglichst schnell auf einen Haufen stapelt, so dass man bestimmt ins Schwitzen kommt, wenn man versucht alles im Wagen zu verstauen und gleichzeitig den Zahlvorgang abzuschließen? Nur damit sich Frauen, die aussehen wie Schlachtschiffe, hinter mir beschweren können, was da so lange dauert?
Da lob ich mir doch die wunderbar heile Welt des Blogs. Hier geht mir wenigstens nur der Bommel auf den Geist – das nenn ich Entspannung.
Euer Bimmel
ja, es ist zwischen den Jahren, wie der Volksmund so sagt, etwas ruhig geworden in diesem Blog. Der Grund dafür ist, dass auch Blogveteranen wie wir mal eine Auszeit sprich Urlaub nehmen müssen. Nun sind wir aber wieder gestärkt zurück gekehrt, um erneut lauwarme Eisen anzufassen. Schließlich gilt es die unglaublichen 34 Posts vom vergangenen Monat zu toppen.
Ich wollte daher meinen Urlaub in der nicht digitalen Welt vor allem nutzen, um herauszufinden, welche Themen den kleinen Mann von der Strasse wirklich bewegen. Dazu bezog ich zunächst Horchposten auf meiner Couch und durchforstete - darauf bedacht möglichst jede Bewegung zu vermeiden - das vor- und nachmittägliche TV-Programm.
Leider war dies als Recherchebasis wenig hilfreich: So suchte das DSF bloß stundenlang irgendwelche Tiere mit O, RTL 2 begleitete ständig Ordnungshüter dabei, wie sie Falschparker aufschrieben und bei VOX wanderten Scharen illustrer Menschen andauernd ins Ausland aus - ohne auch nur ansatzweise der Sprache mächtig zu sein. (In den meisten Fällen hatten die auswanderungswilligen Protagonisten zuvor einen Traumurlaub in der „DomRep“ verbracht, und stellen nun verwundert fest, dass das Schul- und Sozialsystem vor Ort irgendwie doch nicht so knorke ist bzw. dass sich die anfangs originellen Idee einer eigenen Strandbar bei den ganzen All-In-Urlaubern doch nicht eignet, um ohne viel Aufwand Milliardär zu werden). Zum Glück zeigte Kabel 1 Serienhighlights der 80er, die mir zwar ebenso wenig beim Ausloten neuer Themen halfen, mich dafür aber wenigstens amüsierten.
Ansonsten war ich viel spazieren, blöderweise im Einkaufscenter, in dem außer mir auch noch abertausende anderer Menschen, die gut in solch eine AUswander-Doku gepasst hätten, unterwegs waren. Zwei Fragen beschäftigen mich seitdem.
Erstens: Wieso laufen Frauen, die aussehen wie Schlachtschiffe und es selbst in dichtestem Gedränge noch schaffen, einen Kinderwagen mit passendem achtjährigen (!) Balg vor sich herzuschieben, immer direkt vor meiner Nase, um dann ohne Vorwarnung abrupt stehenzubleiben? Nur um sich nach meinem Aufprall bei mir zu beschweren, dass ich doch die Augen aufmachen soll?
Zweitens: Warum gibt es in deutschen Supermärkten nicht wie in den USA eine hilfsbereite Person, die am Ende einer Kasse schon einmal die Einkäufe einpackt? Wieso gibt es hier nur eine Kassiererin, die die Waren möglichst schnell auf einen Haufen stapelt, so dass man bestimmt ins Schwitzen kommt, wenn man versucht alles im Wagen zu verstauen und gleichzeitig den Zahlvorgang abzuschließen? Nur damit sich Frauen, die aussehen wie Schlachtschiffe, hinter mir beschweren können, was da so lange dauert?
Da lob ich mir doch die wunderbar heile Welt des Blogs. Hier geht mir wenigstens nur der Bommel auf den Geist – das nenn ich Entspannung.
Euer Bimmel
Freitag, 8. Januar 2010
Wir waren Web 2.0
Liebe Gemeinde,
nun ist 2009 wirklich zu Ende, Geschichte so zu sagen, aus und vorbei. Aber wir wollen nicht traurig sein. Es waren spannende, bewegte, oft auch tragische und peinliche 12 Monate, die dann kurz vor Toreschluß noch einmal einen elektrisierenden Höhepunkt fanden.
Um es auf den Punkt zu bringen, Deutschland hat große und weniger große Zeiten erlebt. Kaum war im Frühjahr zwischen Rhein und Oder ein Superstar gefunden, wurde schon in Niedersachsen ein neuer Meister gekürt und zog im Vorort vom Prenzlauer Berg eine Frau wieder in ihren alten Block (in diesem Fall mit “ck“) ein. Aber so toll dies auch alles auf den ersten Klick gewesen sein mag, diesem Dreigestirn teutonischer Nationalgeistigkeit ist es nicht gelungen das Land dauerhaft mitzureißen. Es konnte ihnen auch nicht gelingen, ihr Scheitern war klar, zwangsläufig, zeichnete sich ab, musste sogar sein. Fehlte es ihnen allen doch an der reinen, der göttlichen Kraft den Massen die Augen zu öffnen und für all immer da eine neue Zeitrechnung zu beginnen. Dazu brauchte es eines anderen Kaliebers.
Auch dem glorreichen Sieger von „Unsere Besten 2009“ – dem Mitmachweb – drohte in den Augen Unbedarfter ein solches Schicksal. Schließlich wurden auch hier immer und immer wieder die gleichen Floskeln runter gebetet, so lange, bis die eigentlich warmen, ja fast zwischenmenschlich-lieblichen viralen Lagerfeuer zu erlöschen drohten. Aber anders als unser Dreigestirn, das mit (Säulen-)Heiligen wie Bohlen, Beckmann, Bild vergessen in der Hölle des Gedruckten schmoren soll, wird das Web von weit weiseren Propheten durch die Untiefen der Zeit gelenkt. Diese Webopheten wissen über die Leere in ihrer Mitte, das geistige Nichts sich viralisierender Blogs. Aber sie wussten auch um eine himmlische Macht, die die Mitmach-Jünger sammeln, sie reinigen und zu den Weiden des weisen Webens führen würde. Ganz versteckt, und doch eigentlich offen, predigten sie die Ankunft ihrer Götter. Sie schrieben, posteten und bloggten ihre frohe Botschaft, hängten sie sogar verklausuliert direkt an den Namen ihres Erlösers – des großen Vater Web – an.
Jeder, der mit zwei Fingern ein iPhone halten konnte, hätte wissen können, dass 2.0 mehr bedeutete, als eine schiere Marketing(-sprech)blase. Hinter diesen zwei Ziffern verbarg sich das himmlische Versprechen der Webopheten, eine versteckte Ankündigung. Sie predigten: Zwei Heilige würden kommen, Söhne des virtuellen Firmaments, und mit ihnen würde eine neue Zeitrechnung beginnen, ein neues Jahr 0 auf der Welt Einzug halten. 2.0 - so einfach, so simpel, und doch so versteckt, dass selbst Dan Brown nicht drauf gekommen ist.
An einem grauen Tage im November war es soweit, es vollzog sich in dem seither und fürderhin so besungenen Jahres“0“ die Niederkunft von Bimmel und Bommel. Sofort gingen sie ans Werk. Mit Erfolg. Die Welt ist seitdem eine andere, bessere geworden. Bis auf wenige Ewiggestrige huldigt schon heute jemand mehr dem alten Götzen „Glücksnuss“. Aber noch sind nicht alle bösen Geister gebannt. Also, habt keine Angst, Ihr lieben Bloghools, Brinas und wie Ihr treuen Jünger der ersten Stunde alle heißt. Bimmel und Bommel lassen Euch nicht alleine. Wir werden unsere heilige Mission fortsetzen, fortsetzen auch im Jahre 1 nach Bimmel-und-Bommel-Geburt, oder wie es nach neuer Schreibweise heißt: im Web 2.1
Versprochen,
Euer Bommel
nun ist 2009 wirklich zu Ende, Geschichte so zu sagen, aus und vorbei. Aber wir wollen nicht traurig sein. Es waren spannende, bewegte, oft auch tragische und peinliche 12 Monate, die dann kurz vor Toreschluß noch einmal einen elektrisierenden Höhepunkt fanden.
Um es auf den Punkt zu bringen, Deutschland hat große und weniger große Zeiten erlebt. Kaum war im Frühjahr zwischen Rhein und Oder ein Superstar gefunden, wurde schon in Niedersachsen ein neuer Meister gekürt und zog im Vorort vom Prenzlauer Berg eine Frau wieder in ihren alten Block (in diesem Fall mit “ck“) ein. Aber so toll dies auch alles auf den ersten Klick gewesen sein mag, diesem Dreigestirn teutonischer Nationalgeistigkeit ist es nicht gelungen das Land dauerhaft mitzureißen. Es konnte ihnen auch nicht gelingen, ihr Scheitern war klar, zwangsläufig, zeichnete sich ab, musste sogar sein. Fehlte es ihnen allen doch an der reinen, der göttlichen Kraft den Massen die Augen zu öffnen und für all immer da eine neue Zeitrechnung zu beginnen. Dazu brauchte es eines anderen Kaliebers.
Auch dem glorreichen Sieger von „Unsere Besten 2009“ – dem Mitmachweb – drohte in den Augen Unbedarfter ein solches Schicksal. Schließlich wurden auch hier immer und immer wieder die gleichen Floskeln runter gebetet, so lange, bis die eigentlich warmen, ja fast zwischenmenschlich-lieblichen viralen Lagerfeuer zu erlöschen drohten. Aber anders als unser Dreigestirn, das mit (Säulen-)Heiligen wie Bohlen, Beckmann, Bild vergessen in der Hölle des Gedruckten schmoren soll, wird das Web von weit weiseren Propheten durch die Untiefen der Zeit gelenkt. Diese Webopheten wissen über die Leere in ihrer Mitte, das geistige Nichts sich viralisierender Blogs. Aber sie wussten auch um eine himmlische Macht, die die Mitmach-Jünger sammeln, sie reinigen und zu den Weiden des weisen Webens führen würde. Ganz versteckt, und doch eigentlich offen, predigten sie die Ankunft ihrer Götter. Sie schrieben, posteten und bloggten ihre frohe Botschaft, hängten sie sogar verklausuliert direkt an den Namen ihres Erlösers – des großen Vater Web – an.
Jeder, der mit zwei Fingern ein iPhone halten konnte, hätte wissen können, dass 2.0 mehr bedeutete, als eine schiere Marketing(-sprech)blase. Hinter diesen zwei Ziffern verbarg sich das himmlische Versprechen der Webopheten, eine versteckte Ankündigung. Sie predigten: Zwei Heilige würden kommen, Söhne des virtuellen Firmaments, und mit ihnen würde eine neue Zeitrechnung beginnen, ein neues Jahr 0 auf der Welt Einzug halten. 2.0 - so einfach, so simpel, und doch so versteckt, dass selbst Dan Brown nicht drauf gekommen ist.
An einem grauen Tage im November war es soweit, es vollzog sich in dem seither und fürderhin so besungenen Jahres“0“ die Niederkunft von Bimmel und Bommel. Sofort gingen sie ans Werk. Mit Erfolg. Die Welt ist seitdem eine andere, bessere geworden. Bis auf wenige Ewiggestrige huldigt schon heute jemand mehr dem alten Götzen „Glücksnuss“. Aber noch sind nicht alle bösen Geister gebannt. Also, habt keine Angst, Ihr lieben Bloghools, Brinas und wie Ihr treuen Jünger der ersten Stunde alle heißt. Bimmel und Bommel lassen Euch nicht alleine. Wir werden unsere heilige Mission fortsetzen, fortsetzen auch im Jahre 1 nach Bimmel-und-Bommel-Geburt, oder wie es nach neuer Schreibweise heißt: im Web 2.1
Versprochen,
Euer Bommel
Dienstag, 5. Januar 2010
Ist der sinnvollste....
....Blog der Welt schon tot????
Ich vermisse die so inhaltsreichen Diskussionen meiner Lieblingsblogger!
Gruß, Eurer größter Fan!
Ich vermisse die so inhaltsreichen Diskussionen meiner Lieblingsblogger!
Gruß, Eurer größter Fan!
Abonnieren
Kommentare (Atom)


