Freitag, 22. Januar 2010

Big B. is watching you

Liebe Follower,

aus aktuellem Anlass muss ich die Diskussion um den Mitarbeiter des Monats kurz unterbrechen. Aber ich dachte mir, bevor ihr es gleich auf bild.de lesen werdet, dass ich euch auf diesem Weg – ganz im Sinne der Web 2.0-Tradition: Die Blogger wussten es zuerst – schon einmal sanft darauf vorbereite: Bommel zieht ins Big Brother Haus!

Jaha, genauso habe ich auch geguckt, als er mir berichtete, er wolle seiner Bestimmung folgen und endlich ins Showgescäft einsteigen. Und da der Gute weder singen, noch schauspielern kann bzw. der einzige Witz, den er kennt, nicht für eine ausgedehnte Comedy-Tour reicht, macht er es wie all die anderen, die nicht sonderlich singen, schauspielern oder Witze erzählen können: Er geht in ein sogenanntes Reality-Format, um dort entdeckt zu werden! (Big Brother schien ihm dabei am besten geeignet, da man dort den ganzen Tag prima rum lümmeln und ab und an einen Schlaumeier-Spruch ablassen kann – also praktisch wie bisher, nur mit Kameras.)
Während Bommel also gerade seine Koffer packt, hab ich mal auf www.rtl2-bigbrother.de in die Curricula Vitae der Herrschaften geschaut, mit denen er demnächst viel Zeit verbringen wird. Dabei bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass er dort schnell Anschluss finden wird – beispielsweise zu Mitbewohner Klaus.

Klaus startete seine Karriere als Animateur auf Mallorca, ehe es ihn nach St. Moritz zog, wo er seinem ausgefeilten Business-Plan folgend Visitenkarten als Callboy Claus verteilte, um gut betuchte Frauen für nur 500 Ocken pro Nummer zu beglücken. Da das aber dann irgendwie doch nicht so prima gelaufen ist, bietet sich ihm nun die Chance im Container gemeinsam mit Big Bommel, Einsteins Relativitätstheorie weiter zu entwickeln.

Natürlich nur wenn Bommel dafür Zeit findet, denn neben Klausi ist da auch noch Micaela, die dringend eine Schulter zum Ausweinen braucht. La Micas, wie sie sich selbst nennt, hat nämlich einen Lebenstraum: So zu sein wie Paris Hilton, nämlich „Stilvoll, exklusiv, apart und nicht billig - und darüber hinaus von allen geliebt“. Doch schon beim letzten Punkt wird’s schwierig, denn bei ihrem Einzug wollte sich noch nicht einmal ihre stolze Mutter, geschweige denn auch nur einer ihrer imaginären Freunde, bei ihr verabreden. Da kommt der Frauenversteher Bommel gerade recht.

Auch freue ich mich auf seine Duschszenen mit Cora, die für ihr junges Alter (20) immerhin schon in über 200 Ruckelfilmchen mitspielen durfte und – wenn man die Berichterstattung der Bild verfolgt – lieber Rouge anstatt Kleidung im Handgepäck mitnahm. Auch Bommels Diskussionen über den kategorischen Imperativ mit Bewohner „Pluto“, der als festen Wohnsitz die Kölner Domplatte angibt, und einem Bundesligastürmer aus Köln verdächtig ähnelt, dürfte für Quotenhighlights sorgen. Man darf gespannt sein, was da noch kommt, ich schau mir das jedenfalls an.

Wir sehen uns
Bimmel

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