Sonntag, 31. Januar 2010
Freitag, 29. Januar 2010
Kopf App, Bimmel & Bommel
Social Media zu verwechseln mit dem Angebot von Facebook-Gruppen, Blogs oder eben Applikationen - Äpps wie die Kidz sagen - ist einer der Kardinalfehler von Social Media Mavens in ihrer analen Phase (s. dazu hier).
Auch inhaltlich weist die Applikation natürlich erhebliche Mängel auf - denn ich bin nicht nur überzeugter Bommel-nicht-gut-Finder, sondern geradezu Bimmel-und-Bommel-Verachter und ich hab im Quiz wirklich alles dafür getan - wie übrigens auch in der analogen Welt - dieses Ergebnis zu erzielen.
Also setzt euch mal wieder auf die Schulbank - "Hefte raus, Klassenarbeit" würde mein geschätzter Freund Helge Schneider wohl sagen - und schaut euch durch euer LAN-Kabel die Prozesse im Internetz mal genauer an.
So: Sechs, setzen!
Der Käptn
Auch inhaltlich weist die Applikation natürlich erhebliche Mängel auf - denn ich bin nicht nur überzeugter Bommel-nicht-gut-Finder, sondern geradezu Bimmel-und-Bommel-Verachter und ich hab im Quiz wirklich alles dafür getan - wie übrigens auch in der analogen Welt - dieses Ergebnis zu erzielen.
Also setzt euch mal wieder auf die Schulbank - "Hefte raus, Klassenarbeit" würde mein geschätzter Freund Helge Schneider wohl sagen - und schaut euch durch euer LAN-Kabel die Prozesse im Internetz mal genauer an.
So: Sechs, setzen!
Der Käptn
Viral, Viraler, Dieses Blog
Liebes Follower-Volk,
da ihr ja eh alle wie Hulle vernetzt seid, habt ihr es sicherlich mitbekommen, dass es jetzt auf Facebook ein tolles weil kostenfreies App gibt, mit dem sich endlich die wichtigste Frage unserer Zeit beantworten lässt!
Nein, nicht die Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt oder warum DSDS nach wie vor von 7 Millionen Deppen geguckt wird. Viel essenzieller! Denn endlich kannst du eine Antwort finden, auf welcher Seite der Macht du stehst: Bist du Bimmel oder Bommel!
Bimmel gefällt das!
da ihr ja eh alle wie Hulle vernetzt seid, habt ihr es sicherlich mitbekommen, dass es jetzt auf Facebook ein tolles weil kostenfreies App gibt, mit dem sich endlich die wichtigste Frage unserer Zeit beantworten lässt!
Nein, nicht die Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt oder warum DSDS nach wie vor von 7 Millionen Deppen geguckt wird. Viel essenzieller! Denn endlich kannst du eine Antwort finden, auf welcher Seite der Macht du stehst: Bist du Bimmel oder Bommel!
Bimmel gefällt das!
Mittwoch, 27. Januar 2010
In diesem Blog fehlen Bilder....
And the Winner is…
Liebe Follower,
es ist an der Zeit den „Mitarbeiter des Monats“ bekannt zugeben. Gestattet mir vorher aber noch ein paar Worte.
Wenn es überhaupt noch eines Beweises bedurft hat, dass die viel gepriesene Schwarmintelligenz des Web 2.0 knapp unterhalb des IQ’s einer Nutellaschnitte liegt, dann ist er jetzt erbracht. Was ist passiert? Die Aufgabe war eigentlich einfach, man musste nur zwischen Kaffeemaschine, Klobürste und Bimmel wählen. Gut, zwei davon sehen sich zum Verwechseln ähnlich, aber so schwer war das ja wohl nicht! Was machen die Follower jedoch? Was macht Bloghool „Der Käptn“? Schreibt zwar einen sehr nett larmoyanten Text, aber inhaltlich komplett am Thema vorbei nominiert er irgendeinen “Größten Verfechter für die Abschaffung der deutschen Sprache“. Klasse Käptn! Im zweiten Beitrag eines Bloghools bin dann auf einmal ich nominiert. Anscheinend waren auch hier die kleinen Fingerchen wieder schneller als der Verstand. Und Brina? Klar, Du hast Dich für die Klobürste entschieden, die Pflicht damit bestanden, aber die Kür der Begründung ziemlich verhauen! Hier in der Bimmel und Bommel Company ist NIEMAND auf Kurzarbeit!!! (oder besser: !!!!) Und über den Arbeitsvertrag von Kollege Klobürste brauchst Du Dir keine Gedanken zu machen. Die Klobürste ist hier Freelancer und wird nach Aufwand bezahlt. Die hat keinen festen Vertrag. Abends nimmt Bimmel sie so wie so mit nach Hause und stellt sie ins Dixiklo neben seinem Sofa – die sind echte Freunde. Und damit wäre ich auch beim Häuptling der Indianer angelangt, meinem Freund Bimmel. Wie er sich hier erst selbst in „Es kann nur einen geben“ abgefeiert und dann in „Ich danke der Academy“ verbeugt hat, das macht ihm wirklich kaum einer nach. Einige Kollegen dachten, als er sich so spontan nach vorne beugte, fast schon schmiss, er würde wieder seinen ulkigen Trick versuchen, mit der Zunge ein altes Kaugummi unter der Schuhsohle hervorzulutschen. Aber nein, er lallte immer nur: Danke, danke, I Love you, I love you.
Nachdem sich der Schwarm also so gründlich verflogen hat, bleibt es wieder an mir eine Entscheidung zu treffen. Aber was soll’s, am Ende ist es mir auch egal. Und bevor Bimmel sich jetzt weiter bei Gott und der Welt blamiert, hier ist er also wieder, der Meister alle Klassen, mein Bimmel:

Die versprochenen T-Shirts gebe ich trotz grober Fehlleistungen aus. Und natürlich bekommen Brina und Käptn beide eins.
Euer Bommel
es ist an der Zeit den „Mitarbeiter des Monats“ bekannt zugeben. Gestattet mir vorher aber noch ein paar Worte.
Wenn es überhaupt noch eines Beweises bedurft hat, dass die viel gepriesene Schwarmintelligenz des Web 2.0 knapp unterhalb des IQ’s einer Nutellaschnitte liegt, dann ist er jetzt erbracht. Was ist passiert? Die Aufgabe war eigentlich einfach, man musste nur zwischen Kaffeemaschine, Klobürste und Bimmel wählen. Gut, zwei davon sehen sich zum Verwechseln ähnlich, aber so schwer war das ja wohl nicht! Was machen die Follower jedoch? Was macht Bloghool „Der Käptn“? Schreibt zwar einen sehr nett larmoyanten Text, aber inhaltlich komplett am Thema vorbei nominiert er irgendeinen “Größten Verfechter für die Abschaffung der deutschen Sprache“. Klasse Käptn! Im zweiten Beitrag eines Bloghools bin dann auf einmal ich nominiert. Anscheinend waren auch hier die kleinen Fingerchen wieder schneller als der Verstand. Und Brina? Klar, Du hast Dich für die Klobürste entschieden, die Pflicht damit bestanden, aber die Kür der Begründung ziemlich verhauen! Hier in der Bimmel und Bommel Company ist NIEMAND auf Kurzarbeit!!! (oder besser: !!!!) Und über den Arbeitsvertrag von Kollege Klobürste brauchst Du Dir keine Gedanken zu machen. Die Klobürste ist hier Freelancer und wird nach Aufwand bezahlt. Die hat keinen festen Vertrag. Abends nimmt Bimmel sie so wie so mit nach Hause und stellt sie ins Dixiklo neben seinem Sofa – die sind echte Freunde. Und damit wäre ich auch beim Häuptling der Indianer angelangt, meinem Freund Bimmel. Wie er sich hier erst selbst in „Es kann nur einen geben“ abgefeiert und dann in „Ich danke der Academy“ verbeugt hat, das macht ihm wirklich kaum einer nach. Einige Kollegen dachten, als er sich so spontan nach vorne beugte, fast schon schmiss, er würde wieder seinen ulkigen Trick versuchen, mit der Zunge ein altes Kaugummi unter der Schuhsohle hervorzulutschen. Aber nein, er lallte immer nur: Danke, danke, I Love you, I love you.
Nachdem sich der Schwarm also so gründlich verflogen hat, bleibt es wieder an mir eine Entscheidung zu treffen. Aber was soll’s, am Ende ist es mir auch egal. Und bevor Bimmel sich jetzt weiter bei Gott und der Welt blamiert, hier ist er also wieder, der Meister alle Klassen, mein Bimmel:

Die versprochenen T-Shirts gebe ich trotz grober Fehlleistungen aus. Und natürlich bekommen Brina und Käptn beide eins.
Euer Bommel
Rote Zahlen
Lieber Bommel,
Auweia! Ich habe mir gerade von unserem Sales Department (gut klingendes weil englisches Wort für Buchhalter) die letzen Zahlen aus unserem Merchstore (gut klingendes weil englisches Wort für Geschenkartikelgeschäft) geben lassen. Das Ergebnis ist wirklich besorgniserregend, um nicht zu sagen erschreckend: Keine Sau wollte sich deine klasse Apps bisher runterladen. (Noch schlechter ging wohl nur noch deine selbstgestotterte Hörbuch-Version von „Axolotl“)
Zugegeben, den Misserfolg hätte man voraussehen können: Bommel als Testimonial für elektronische Spielereien funktioniert genauso gut wie Hannibal Lecter als Werbeikone für den Wuppertaler Streichelzoo. Was hab ich mir auch dabei gedacht, ausgerechnet dir die Entwicklungsarbeit der Apps zu überlassen – ich meine jemand, der noch heute die Grafik von Tetris auf dem GameBoy staunend als Hexenwerk bezeichnet, ist wohl nur suboptimal für so was geeignet.
Da passt es auch gerade gar nicht, dass RTL 2 mit der Forderung nach Reparaturzahlungen auf uns zugekommen ist. Anscheinend hat dein kurzes Gastspiel im Big-Brother-Container nämlich für das absolute Quotentief gesorgt - was anbetracht der Tatsache, dass den Mist sowieso keiner guckt, dann noch beeindruckender ist. Laut Mafo (gut klingendes weil maretingdeutsches Wort für Marktforschung) schalteten die meisten Big-Brother-Zuschauer lieber zum DSF-Sportquiz, anstatt dir auch nur eine Minute länger dabei zuschauen zu müssen, wie du Cora erklärtest, in welcher Reihenfolge du welche Apfelbäume in deinem Garten gepflanzt hast, und die daher nach gerade mal drei Jahren schon ganze zwei Früchte vorweisen können. Da können wir von Glück sagen, dass die Zuschauer dich schon nach wenigen Sekunden On-Air wieder raus gewählt haben, ehe der letzte Klingeltonanbieter auch noch als Werbekunde abgesprungen wäre.
Ich hoffe jetzt wirklich, dass dein mit Wachsmalstiften selbstgemalter Bildband „Who ist Who auf der Hohenzollernbrücke“ ein echter Verkaufsschlager wird und das Minus in der Bimmel & Bommel Boutique ausgleicht. Ansonsten sehe ich schwarz. Fehlt nur noch, dass du jetzt auch noch anfängst T-Shirts zu verschenken.
Dein dich liebender
Bimmel
Auweia! Ich habe mir gerade von unserem Sales Department (gut klingendes weil englisches Wort für Buchhalter) die letzen Zahlen aus unserem Merchstore (gut klingendes weil englisches Wort für Geschenkartikelgeschäft) geben lassen. Das Ergebnis ist wirklich besorgniserregend, um nicht zu sagen erschreckend: Keine Sau wollte sich deine klasse Apps bisher runterladen. (Noch schlechter ging wohl nur noch deine selbstgestotterte Hörbuch-Version von „Axolotl“)
Zugegeben, den Misserfolg hätte man voraussehen können: Bommel als Testimonial für elektronische Spielereien funktioniert genauso gut wie Hannibal Lecter als Werbeikone für den Wuppertaler Streichelzoo. Was hab ich mir auch dabei gedacht, ausgerechnet dir die Entwicklungsarbeit der Apps zu überlassen – ich meine jemand, der noch heute die Grafik von Tetris auf dem GameBoy staunend als Hexenwerk bezeichnet, ist wohl nur suboptimal für so was geeignet.
Da passt es auch gerade gar nicht, dass RTL 2 mit der Forderung nach Reparaturzahlungen auf uns zugekommen ist. Anscheinend hat dein kurzes Gastspiel im Big-Brother-Container nämlich für das absolute Quotentief gesorgt - was anbetracht der Tatsache, dass den Mist sowieso keiner guckt, dann noch beeindruckender ist. Laut Mafo (gut klingendes weil maretingdeutsches Wort für Marktforschung) schalteten die meisten Big-Brother-Zuschauer lieber zum DSF-Sportquiz, anstatt dir auch nur eine Minute länger dabei zuschauen zu müssen, wie du Cora erklärtest, in welcher Reihenfolge du welche Apfelbäume in deinem Garten gepflanzt hast, und die daher nach gerade mal drei Jahren schon ganze zwei Früchte vorweisen können. Da können wir von Glück sagen, dass die Zuschauer dich schon nach wenigen Sekunden On-Air wieder raus gewählt haben, ehe der letzte Klingeltonanbieter auch noch als Werbekunde abgesprungen wäre.
Ich hoffe jetzt wirklich, dass dein mit Wachsmalstiften selbstgemalter Bildband „Who ist Who auf der Hohenzollernbrücke“ ein echter Verkaufsschlager wird und das Minus in der Bimmel & Bommel Boutique ausgleicht. Ansonsten sehe ich schwarz. Fehlt nur noch, dass du jetzt auch noch anfängst T-Shirts zu verschenken.
Dein dich liebender
Bimmel
Dienstag, 26. Januar 2010
Bimmel jetzt für’s Handy
Lieber Bimmel,
jetzt weiß ich gar nicht worüber ich zuerst schreiben soll? Gebe ich erst den Sieger des “Mitarbeiters des Monats“ bekannt, nehme ich Stellung zu Deiner „Literaturkritik“ oder beschäftige ich mich mit Deinen spektakulären Enthüllungen? Da wir schon Dienstag haben, und bevor Du heute Dich und alle anderen ins verdiente Wochenende verabschiedest, zuerst zu Dir und Deinen Enthüllungen.
Ehrlich gesagt bin ich ein wenig sauer auf Dich. War es nicht unser Plan die Jugend der Welt dort zu packen, wo sie am einfachsten zu holen ist – also vor der Glotze und an ihren Handys? Hatten wir nicht lange überlegt, wer welche Rolle in diesem hinterhältigen Spiel übernehmen sollte? Sprach nicht gegen Deinen Auftritt im Big Brother Haus, dass Du ungern mehr als einmal die Woche duschst? Hatte es RTL2 es nicht aus dramaturgischen wie hygienischen Gründen abgelehnt, Dir eine eigene Friteuse direkt neben das Bett zu stellen? Hatten wir deswegen nicht gesagt, es ist besser, wenn ich reingehe und mich um den TV-Pöbel kümmere? Ja, hatten wir! Nach zwei Tagen Radio Captain mit DJ Eumel war ich auch emotional soweit mich von dieser Welt zu verabschieden. Jetzt wäre also der richtige Zeitpunkt für Deine Enthüllungen gewesen.
Aber wo das jetzt nun mal schon raus ist, lass uns auch mit dem zweiten Teil unseres Plans nicht mehr hinter dem Berg halten: Die Bimmel-App für’s iPhone. Ab sofort über unseren Merch-Store runterladbar, verspricht sie großen Spaß – selbst für die Kleinsten. Dabei war die Entwicklung gar nicht so einfach. Lange hatten wir nach einer zu Dir passenden Spielidee gesucht. Bimmel als Möchtegern-Rockstar John Bon Bimmel, seines Zeichens Bassspieler der christlichen Juxkapelle CV-JM, war eine davon. Aber irgendwie wäre das unglaubwürdig gewesen. Du auf der Bühne mit so blöden 08/15-Sprüchen wie: „Hey Oer-Erckenschwick, hey, heheyyy…ich kann Euch nicht hööören! Hey, heyheyyy…Wer hier bei der nächsten Nummer aber mal voll abgeht, der bekommt dieses schale Bier von mir…Hey…Heyheyyyy!“ Ne, lassen wir das lieber. Das glaubt uns doch keiner, Du und Rockstar. Eher findet Captain Kalauer eine Pointe als Du einen Ton.
Dann lieber der Bier-Bimmel. Angekatert muss er nach einer langen, einsamen Nacht auf dem Sofa ins Büro. Aber Vorsicht, vorher gilt es noch diese fiese Straße mit den vielen Autos zu überqueren. Für jedes Fahrzeug, an dem er vorbei kommt, kriegen die Kids Punkte. Mit der Zeit werden die Autos natürlich immer größer und größer und es gehört schon viel Geschick und Übung dazu, den wankelnden Bier-Bimmel da heile rüber zu bringen. Der Spielspaß ist einfach unglaublich. Nicht zuletzt auch, weil wir bei der Entwicklung besonderen Wert darauf gelegt haben, Bimmel’s tapsige Stolpereien so naturgetreu wie möglich nachzustellen. Und auch sein effektvolles Auf-die-Motorhaube-Klatschen, wenn’s mal schief geht, ist wirklich sensationell.
Also liebe Follower, schnell in den Merch-Store und die Bimmel-App auf’s iPhone laden.
Euer Bommel
jetzt weiß ich gar nicht worüber ich zuerst schreiben soll? Gebe ich erst den Sieger des “Mitarbeiters des Monats“ bekannt, nehme ich Stellung zu Deiner „Literaturkritik“ oder beschäftige ich mich mit Deinen spektakulären Enthüllungen? Da wir schon Dienstag haben, und bevor Du heute Dich und alle anderen ins verdiente Wochenende verabschiedest, zuerst zu Dir und Deinen Enthüllungen.
Ehrlich gesagt bin ich ein wenig sauer auf Dich. War es nicht unser Plan die Jugend der Welt dort zu packen, wo sie am einfachsten zu holen ist – also vor der Glotze und an ihren Handys? Hatten wir nicht lange überlegt, wer welche Rolle in diesem hinterhältigen Spiel übernehmen sollte? Sprach nicht gegen Deinen Auftritt im Big Brother Haus, dass Du ungern mehr als einmal die Woche duschst? Hatte es RTL2 es nicht aus dramaturgischen wie hygienischen Gründen abgelehnt, Dir eine eigene Friteuse direkt neben das Bett zu stellen? Hatten wir deswegen nicht gesagt, es ist besser, wenn ich reingehe und mich um den TV-Pöbel kümmere? Ja, hatten wir! Nach zwei Tagen Radio Captain mit DJ Eumel war ich auch emotional soweit mich von dieser Welt zu verabschieden. Jetzt wäre also der richtige Zeitpunkt für Deine Enthüllungen gewesen.
Aber wo das jetzt nun mal schon raus ist, lass uns auch mit dem zweiten Teil unseres Plans nicht mehr hinter dem Berg halten: Die Bimmel-App für’s iPhone. Ab sofort über unseren Merch-Store runterladbar, verspricht sie großen Spaß – selbst für die Kleinsten. Dabei war die Entwicklung gar nicht so einfach. Lange hatten wir nach einer zu Dir passenden Spielidee gesucht. Bimmel als Möchtegern-Rockstar John Bon Bimmel, seines Zeichens Bassspieler der christlichen Juxkapelle CV-JM, war eine davon. Aber irgendwie wäre das unglaubwürdig gewesen. Du auf der Bühne mit so blöden 08/15-Sprüchen wie: „Hey Oer-Erckenschwick, hey, heheyyy…ich kann Euch nicht hööören! Hey, heyheyyy…Wer hier bei der nächsten Nummer aber mal voll abgeht, der bekommt dieses schale Bier von mir…Hey…Heyheyyyy!“ Ne, lassen wir das lieber. Das glaubt uns doch keiner, Du und Rockstar. Eher findet Captain Kalauer eine Pointe als Du einen Ton.
Dann lieber der Bier-Bimmel. Angekatert muss er nach einer langen, einsamen Nacht auf dem Sofa ins Büro. Aber Vorsicht, vorher gilt es noch diese fiese Straße mit den vielen Autos zu überqueren. Für jedes Fahrzeug, an dem er vorbei kommt, kriegen die Kids Punkte. Mit der Zeit werden die Autos natürlich immer größer und größer und es gehört schon viel Geschick und Übung dazu, den wankelnden Bier-Bimmel da heile rüber zu bringen. Der Spielspaß ist einfach unglaublich. Nicht zuletzt auch, weil wir bei der Entwicklung besonderen Wert darauf gelegt haben, Bimmel’s tapsige Stolpereien so naturgetreu wie möglich nachzustellen. Und auch sein effektvolles Auf-die-Motorhaube-Klatschen, wenn’s mal schief geht, ist wirklich sensationell.
Also liebe Follower, schnell in den Merch-Store und die Bimmel-App auf’s iPhone laden.
Euer Bommel
Bommel und der Lurch
Liebe BlogHools,
ich spüre, dass sich eine Ungeduld im Follower-Volk breit macht, und alle begierig darauf sind zu erfahren, was denn nun mit dem versprochenen T-Shirt ist. Daher fühle ich mich an dieser Stelle bemüßigt aufzuklären, warum der Bommel so lange für seinen Post braucht. Die Antwort ist: Er ist gerade in Axolotl vertieft.
„Moment mal!“, ruft jetzt der ein oder andere von euch auf. „Ist ein Axolotl nicht ein nachtaktiver mexikanischer Schwanzlurch aus der Familie der Querzenmolche? Was hat der Bommel denn damit zu schaffen?“ Nur die Ruhe. Ich spreche natürlich von dem Roman „Axolotl Roadkill“, der zurzeit kreuz und quer durch die Feuilletons gelobt wird (Selbst die Literaturbeilage der Bildzeitung konnte sich nicht entziehen).
In diesem kleinen Büchlein geht es jedenfalls um die 16-jährige Mifti, die - für Teenager eher untypisch - vom Alltag der Welt angekotzt ist, und sich daher ihre Zeit mit Sex, Gewalt und Drogen vertreibt, ab und an mit ihrem Bruder über die Furunkel am Arsch von Karl Marx philosophiert und zynisch gegen die zynische Popkultur wettert.
„Aha!“, höre ich da den einen oder andern stöhnen, „Das klingt ja jetzt mal auf den ersten Blick irgendwie so wie schon zig Mal vorher da gewesen und überhaupt nicht originell! Fehlt nur noch, dass das Ganze wie alle anderen Romane mit einem ähnlichen Plot in Berlin spielt. Haha.“ Gut, äh, das Ganze spielt tatsächlich in Berlin, aber ansonsten ist der Roman der Hammer. Wirklich! Also wenn man zumindest den Feuilletonisten Glauben schenkt, denen langsam die Superlative für das Ding ausgehen. Es könnte aber natürlich auch daran liegen, dass das Werk von einer 17-Jährigen geschrieben wurde und es sich aufgrund der jungen Autorin in etwaigen Rezensionen so schön vom „frechen Wunderkind der Literaturszene“ sprechen lässt.
Ich möchte mir nicht anmaßen, über das Buch zu urteilen - haben ja wie gesagt bereits genug getan. Ich habe auch nur die ersten zwanzig Seiten dieser Perle gelesen. Diese hinterließen bei mir aber einen ähnlich bleibenden Eindruck wie die ersten zwanzig Seiten von Charlotte Roches „Feuchtgebiete“ (über die ich dann jedoch ebenfalls leider nicht hinauskam) - was bekanntlich ebenfalls ein geyhpter Hit wurde, aber literarisch so gehaltvoll ist wie der Stadtplan von Wattenscheid.
Naja, ich freue mich jedenfalls für Bommel, dass er einen schönen Schmöker gefunden hat. Noch mehr freue ich mich für den Ullstein Verlag, der stolz berichtet, dass die erste Auflage (irgendwas zwischen fünf und fünf Milliarden Exemplaren - nichts Genaues weiß man nicht) bereits vergriffen ist, sowie für den Literaturbetrieb, der zeigen konnte, dass man auch nach wie vor ohne virale Kampagnen einen Bestseller generieren kann. Wer glaubt da nicht auch an Wunder(kinder)?
Euer
Bimmel
ich spüre, dass sich eine Ungeduld im Follower-Volk breit macht, und alle begierig darauf sind zu erfahren, was denn nun mit dem versprochenen T-Shirt ist. Daher fühle ich mich an dieser Stelle bemüßigt aufzuklären, warum der Bommel so lange für seinen Post braucht. Die Antwort ist: Er ist gerade in Axolotl vertieft.
„Moment mal!“, ruft jetzt der ein oder andere von euch auf. „Ist ein Axolotl nicht ein nachtaktiver mexikanischer Schwanzlurch aus der Familie der Querzenmolche? Was hat der Bommel denn damit zu schaffen?“ Nur die Ruhe. Ich spreche natürlich von dem Roman „Axolotl Roadkill“, der zurzeit kreuz und quer durch die Feuilletons gelobt wird (Selbst die Literaturbeilage der Bildzeitung konnte sich nicht entziehen).
In diesem kleinen Büchlein geht es jedenfalls um die 16-jährige Mifti, die - für Teenager eher untypisch - vom Alltag der Welt angekotzt ist, und sich daher ihre Zeit mit Sex, Gewalt und Drogen vertreibt, ab und an mit ihrem Bruder über die Furunkel am Arsch von Karl Marx philosophiert und zynisch gegen die zynische Popkultur wettert.
„Aha!“, höre ich da den einen oder andern stöhnen, „Das klingt ja jetzt mal auf den ersten Blick irgendwie so wie schon zig Mal vorher da gewesen und überhaupt nicht originell! Fehlt nur noch, dass das Ganze wie alle anderen Romane mit einem ähnlichen Plot in Berlin spielt. Haha.“ Gut, äh, das Ganze spielt tatsächlich in Berlin, aber ansonsten ist der Roman der Hammer. Wirklich! Also wenn man zumindest den Feuilletonisten Glauben schenkt, denen langsam die Superlative für das Ding ausgehen. Es könnte aber natürlich auch daran liegen, dass das Werk von einer 17-Jährigen geschrieben wurde und es sich aufgrund der jungen Autorin in etwaigen Rezensionen so schön vom „frechen Wunderkind der Literaturszene“ sprechen lässt.
Ich möchte mir nicht anmaßen, über das Buch zu urteilen - haben ja wie gesagt bereits genug getan. Ich habe auch nur die ersten zwanzig Seiten dieser Perle gelesen. Diese hinterließen bei mir aber einen ähnlich bleibenden Eindruck wie die ersten zwanzig Seiten von Charlotte Roches „Feuchtgebiete“ (über die ich dann jedoch ebenfalls leider nicht hinauskam) - was bekanntlich ebenfalls ein geyhpter Hit wurde, aber literarisch so gehaltvoll ist wie der Stadtplan von Wattenscheid.
Naja, ich freue mich jedenfalls für Bommel, dass er einen schönen Schmöker gefunden hat. Noch mehr freue ich mich für den Ullstein Verlag, der stolz berichtet, dass die erste Auflage (irgendwas zwischen fünf und fünf Milliarden Exemplaren - nichts Genaues weiß man nicht) bereits vergriffen ist, sowie für den Literaturbetrieb, der zeigen konnte, dass man auch nach wie vor ohne virale Kampagnen einen Bestseller generieren kann. Wer glaubt da nicht auch an Wunder(kinder)?
Euer
Bimmel
Wer hat das Rennen gemacht?
....die Klobürste? Oder doch der Bommel?
Liebste Grüße aus der Blog-Front!
Liebste Grüße aus der Blog-Front!
Montag, 25. Januar 2010
Aktenzeichen XY ungelöst
Hallo ihr beiden Verrückten,
in meiner Excel-Tabelle unter Aktenzeichen 20081107_keinthemazweimeinungen_bimmel_bommel_blog_XGHFQKLE_(done) in Reiter XY, Spalte EI, Zeile 13 ist mir aufgefallen, dass ihr bereits seit...lasst mich schnell nochmals prüfen...äähhh...Freitag - also seit ganzen drei Tagen - nicht mehr gebloggt habt. Hey, was ist los?
Grüße aus München
Das Ausrufezeichen
i.A. Der Punkt
in meiner Excel-Tabelle unter Aktenzeichen 20081107_keinthemazweimeinungen_bimmel_bommel_blog_XGHFQKLE_(done) in Reiter XY, Spalte EI, Zeile 13 ist mir aufgefallen, dass ihr bereits seit...lasst mich schnell nochmals prüfen...äähhh...Freitag - also seit ganzen drei Tagen - nicht mehr gebloggt habt. Hey, was ist los?
Grüße aus München
Das Ausrufezeichen
i.A. Der Punkt
Freitag, 22. Januar 2010
Big B. is watching you
Liebe Follower,
aus aktuellem Anlass muss ich die Diskussion um den Mitarbeiter des Monats kurz unterbrechen. Aber ich dachte mir, bevor ihr es gleich auf bild.de lesen werdet, dass ich euch auf diesem Weg – ganz im Sinne der Web 2.0-Tradition: Die Blogger wussten es zuerst – schon einmal sanft darauf vorbereite: Bommel zieht ins Big Brother Haus!
Jaha, genauso habe ich auch geguckt, als er mir berichtete, er wolle seiner Bestimmung folgen und endlich ins Showgescäft einsteigen. Und da der Gute weder singen, noch schauspielern kann bzw. der einzige Witz, den er kennt, nicht für eine ausgedehnte Comedy-Tour reicht, macht er es wie all die anderen, die nicht sonderlich singen, schauspielern oder Witze erzählen können: Er geht in ein sogenanntes Reality-Format, um dort entdeckt zu werden! (Big Brother schien ihm dabei am besten geeignet, da man dort den ganzen Tag prima rum lümmeln und ab und an einen Schlaumeier-Spruch ablassen kann – also praktisch wie bisher, nur mit Kameras.)
Während Bommel also gerade seine Koffer packt, hab ich mal auf www.rtl2-bigbrother.de in die Curricula Vitae der Herrschaften geschaut, mit denen er demnächst viel Zeit verbringen wird. Dabei bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass er dort schnell Anschluss finden wird – beispielsweise zu Mitbewohner Klaus.
Klaus startete seine Karriere als Animateur auf Mallorca, ehe es ihn nach St. Moritz zog, wo er seinem ausgefeilten Business-Plan folgend Visitenkarten als Callboy Claus verteilte, um gut betuchte Frauen für nur 500 Ocken pro Nummer zu beglücken. Da das aber dann irgendwie doch nicht so prima gelaufen ist, bietet sich ihm nun die Chance im Container gemeinsam mit Big Bommel, Einsteins Relativitätstheorie weiter zu entwickeln.
Natürlich nur wenn Bommel dafür Zeit findet, denn neben Klausi ist da auch noch Micaela, die dringend eine Schulter zum Ausweinen braucht. La Micas, wie sie sich selbst nennt, hat nämlich einen Lebenstraum: So zu sein wie Paris Hilton, nämlich „Stilvoll, exklusiv, apart und nicht billig - und darüber hinaus von allen geliebt“. Doch schon beim letzten Punkt wird’s schwierig, denn bei ihrem Einzug wollte sich noch nicht einmal ihre stolze Mutter, geschweige denn auch nur einer ihrer imaginären Freunde, bei ihr verabreden. Da kommt der Frauenversteher Bommel gerade recht.
Auch freue ich mich auf seine Duschszenen mit Cora, die für ihr junges Alter (20) immerhin schon in über 200 Ruckelfilmchen mitspielen durfte und – wenn man die Berichterstattung der Bild verfolgt – lieber Rouge anstatt Kleidung im Handgepäck mitnahm. Auch Bommels Diskussionen über den kategorischen Imperativ mit Bewohner „Pluto“, der als festen Wohnsitz die Kölner Domplatte angibt, und einem Bundesligastürmer aus Köln verdächtig ähnelt, dürfte für Quotenhighlights sorgen. Man darf gespannt sein, was da noch kommt, ich schau mir das jedenfalls an.
Wir sehen uns
Bimmel
aus aktuellem Anlass muss ich die Diskussion um den Mitarbeiter des Monats kurz unterbrechen. Aber ich dachte mir, bevor ihr es gleich auf bild.de lesen werdet, dass ich euch auf diesem Weg – ganz im Sinne der Web 2.0-Tradition: Die Blogger wussten es zuerst – schon einmal sanft darauf vorbereite: Bommel zieht ins Big Brother Haus!
Jaha, genauso habe ich auch geguckt, als er mir berichtete, er wolle seiner Bestimmung folgen und endlich ins Showgescäft einsteigen. Und da der Gute weder singen, noch schauspielern kann bzw. der einzige Witz, den er kennt, nicht für eine ausgedehnte Comedy-Tour reicht, macht er es wie all die anderen, die nicht sonderlich singen, schauspielern oder Witze erzählen können: Er geht in ein sogenanntes Reality-Format, um dort entdeckt zu werden! (Big Brother schien ihm dabei am besten geeignet, da man dort den ganzen Tag prima rum lümmeln und ab und an einen Schlaumeier-Spruch ablassen kann – also praktisch wie bisher, nur mit Kameras.)
Während Bommel also gerade seine Koffer packt, hab ich mal auf www.rtl2-bigbrother.de in die Curricula Vitae der Herrschaften geschaut, mit denen er demnächst viel Zeit verbringen wird. Dabei bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass er dort schnell Anschluss finden wird – beispielsweise zu Mitbewohner Klaus.
Klaus startete seine Karriere als Animateur auf Mallorca, ehe es ihn nach St. Moritz zog, wo er seinem ausgefeilten Business-Plan folgend Visitenkarten als Callboy Claus verteilte, um gut betuchte Frauen für nur 500 Ocken pro Nummer zu beglücken. Da das aber dann irgendwie doch nicht so prima gelaufen ist, bietet sich ihm nun die Chance im Container gemeinsam mit Big Bommel, Einsteins Relativitätstheorie weiter zu entwickeln.
Natürlich nur wenn Bommel dafür Zeit findet, denn neben Klausi ist da auch noch Micaela, die dringend eine Schulter zum Ausweinen braucht. La Micas, wie sie sich selbst nennt, hat nämlich einen Lebenstraum: So zu sein wie Paris Hilton, nämlich „Stilvoll, exklusiv, apart und nicht billig - und darüber hinaus von allen geliebt“. Doch schon beim letzten Punkt wird’s schwierig, denn bei ihrem Einzug wollte sich noch nicht einmal ihre stolze Mutter, geschweige denn auch nur einer ihrer imaginären Freunde, bei ihr verabreden. Da kommt der Frauenversteher Bommel gerade recht.
Auch freue ich mich auf seine Duschszenen mit Cora, die für ihr junges Alter (20) immerhin schon in über 200 Ruckelfilmchen mitspielen durfte und – wenn man die Berichterstattung der Bild verfolgt – lieber Rouge anstatt Kleidung im Handgepäck mitnahm. Auch Bommels Diskussionen über den kategorischen Imperativ mit Bewohner „Pluto“, der als festen Wohnsitz die Kölner Domplatte angibt, und einem Bundesligastürmer aus Köln verdächtig ähnelt, dürfte für Quotenhighlights sorgen. Man darf gespannt sein, was da noch kommt, ich schau mir das jedenfalls an.
Wir sehen uns
Bimmel
Donnerstag, 21. Januar 2010
Bimmel, Bommel ODER Die Höllenfahrt der Pantoffelhelden
Werte Pantoffelhelden,
wo es hier um ein original Bimmel&Bommel-Shirt geht, möchte ich mich auch von der Kommandobrücke meiner "MS 2.0" zu Wort melden.
Dass Bimmel bereits im November zum "Mitarbeiter des Monats" gekrönt wurde, will mir nicht in den Kopf, waren wir damals doch noch mit einer riesigen Trompete bestückt (oder war es ein anderes Blasinstrument...hmmm...ach, drauf gepfiffen), die allen nach verpassten Brainstorms gern an seinem illustren PR- und Event-Wissen in Rundmails teilhaben ließ.
Ich geb allerdings gern zu: in Sachen Tatenlosigkeit bei gleichzeitig größtmöglich suggerierter Erschöpfung macht Bimmel so schnell keiner was vor. Und beim Gegenpart heißt Arbeit vor allem, sich als Etagentyrann zu gerieren und zu inszenieren, um à la Bush jun. mit einer Politik der Angst die von ihm geleiteteten Projekte mit maximaler Panik zu finalisieren. Eins ist klar: vor dieser Achse des Blödsinns ist keiner gewappnet.
Nun geht es aber um den "Mitarbeiter des Monats", also denjenigen, der durch knallhart recherchierte Stories und aufopferungsvollen Einsatz in unseren PR-Aquarien auf sich aufmerksam macht. Und an dieser Stelle möchte ich den wohl größten Verfechter für die Abschaffung der deutschen Sprache ins Spiel bringen. Eine Person, für die das Wort "pünktlich" auch nur ein anderes Adjektiv wie zum Beispiel "egal" ist und dem kein Weg zu weit ist, um die innovativsten Systeme in spannendsten Reportagen für uns alle und die Nachwelt zu erforschen. Dieser Mann mit den drei Großbuchstaben, muss für seinen Mut hier geehrt - wohl auch verehrt - werden, wagt er doch den Sprung aus dem seichten PR-Teich in die raue See der Maximalkapitalisten...und das obwohl er nicht mal weiß, ob er den beschwerlichen Weg über die Ozeane im Boot oder vielleicht sogar per pedes (also mit dem Fahrrad...ist ja logisch) antreten wird.
Ich hoffe, euch die Entscheidung möglichst schwer gemacht zu haben und dass im Evil Office morgen hitzig diskutiert wird über den Sinn des Daseins...oder auch den Unsinn. Möget ihr immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel haben (was soviel bedeutet wie: immer Bier im Kühlschrank)...
Ahoi von der Kommandobrücke
Der Käptn
wo es hier um ein original Bimmel&Bommel-Shirt geht, möchte ich mich auch von der Kommandobrücke meiner "MS 2.0" zu Wort melden.
Dass Bimmel bereits im November zum "Mitarbeiter des Monats" gekrönt wurde, will mir nicht in den Kopf, waren wir damals doch noch mit einer riesigen Trompete bestückt (oder war es ein anderes Blasinstrument...hmmm...ach, drauf gepfiffen), die allen nach verpassten Brainstorms gern an seinem illustren PR- und Event-Wissen in Rundmails teilhaben ließ.
Ich geb allerdings gern zu: in Sachen Tatenlosigkeit bei gleichzeitig größtmöglich suggerierter Erschöpfung macht Bimmel so schnell keiner was vor. Und beim Gegenpart heißt Arbeit vor allem, sich als Etagentyrann zu gerieren und zu inszenieren, um à la Bush jun. mit einer Politik der Angst die von ihm geleiteteten Projekte mit maximaler Panik zu finalisieren. Eins ist klar: vor dieser Achse des Blödsinns ist keiner gewappnet.
Nun geht es aber um den "Mitarbeiter des Monats", also denjenigen, der durch knallhart recherchierte Stories und aufopferungsvollen Einsatz in unseren PR-Aquarien auf sich aufmerksam macht. Und an dieser Stelle möchte ich den wohl größten Verfechter für die Abschaffung der deutschen Sprache ins Spiel bringen. Eine Person, für die das Wort "pünktlich" auch nur ein anderes Adjektiv wie zum Beispiel "egal" ist und dem kein Weg zu weit ist, um die innovativsten Systeme in spannendsten Reportagen für uns alle und die Nachwelt zu erforschen. Dieser Mann mit den drei Großbuchstaben, muss für seinen Mut hier geehrt - wohl auch verehrt - werden, wagt er doch den Sprung aus dem seichten PR-Teich in die raue See der Maximalkapitalisten...und das obwohl er nicht mal weiß, ob er den beschwerlichen Weg über die Ozeane im Boot oder vielleicht sogar per pedes (also mit dem Fahrrad...ist ja logisch) antreten wird.
Ich hoffe, euch die Entscheidung möglichst schwer gemacht zu haben und dass im Evil Office morgen hitzig diskutiert wird über den Sinn des Daseins...oder auch den Unsinn. Möget ihr immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel haben (was soviel bedeutet wie: immer Bier im Kühlschrank)...
Ahoi von der Kommandobrücke
Der Käptn
Mittwoch, 20. Januar 2010
Ich danke der Academy
Lieber (unabhäniger) Bloghool,
Danke, Merci, Thank You und Muchas Gracia. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll angesichts dieser warmen und vor allem doch so wahren Worte. Nie hätte ich gedacht, dass es da draußen jemanden gibt, der die gehässigen Verleumdungen des Kollegen Bommel durchschaut.
Was soll ich sagen: Ja es stimmt, dass ich die treibende Kraft in diesem Büro bin und hoffe daher den Titel des „Mitarbeiters des Monats“ verteidigen zu können. In freudiger Erwartung des Titels (Konkurrenz sehe ich eigentlich keine), möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich bei einigen Leuten zu bedanken:
Zunächst bei meinen Eltern, die mir schon früh mitgaben, immer das Gute im Menschen zu sehen, auch wenn es bei manchen Menschen deutlich schwer fällt (So ist das Gute in von Bommel nur mit einem Rastermikroskop zu erkennen, und sieht auch bei der höchsten Vergrößerungsstufe bestenfalls wie ein winziger, verdörrter Tümpel aus).
Ferner danke ich meinen Mitnominierten in dieser Kategorie, die mein Leben jeden Tag etwas schöner machen. Aber auch dir möchte ich danken, lieber Bommel, denn ohne dich hätte ich keine Chance auf die Auszeichnung. Du bist der Stein des Anstoßes und der Sand im Getriebe. In vielen Projekten hätte ich mich nie bewähren können, hättest du nicht jedes Mal, wenn dich jemand in deinen kurzen Wachphasen antraf und um einen kleinen Gefallen bat, sofort den Satz parat gehabt: „Uiuiui, das ist mir glaube ich zu schwierig. Das muss wohl der Bimmel machen“. Dieser Preis gehört daher ebenso dir.
Liebe Grüße
Bimmel
Danke, Merci, Thank You und Muchas Gracia. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll angesichts dieser warmen und vor allem doch so wahren Worte. Nie hätte ich gedacht, dass es da draußen jemanden gibt, der die gehässigen Verleumdungen des Kollegen Bommel durchschaut.
Was soll ich sagen: Ja es stimmt, dass ich die treibende Kraft in diesem Büro bin und hoffe daher den Titel des „Mitarbeiters des Monats“ verteidigen zu können. In freudiger Erwartung des Titels (Konkurrenz sehe ich eigentlich keine), möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich bei einigen Leuten zu bedanken:
Zunächst bei meinen Eltern, die mir schon früh mitgaben, immer das Gute im Menschen zu sehen, auch wenn es bei manchen Menschen deutlich schwer fällt (So ist das Gute in von Bommel nur mit einem Rastermikroskop zu erkennen, und sieht auch bei der höchsten Vergrößerungsstufe bestenfalls wie ein winziger, verdörrter Tümpel aus).
Ferner danke ich meinen Mitnominierten in dieser Kategorie, die mein Leben jeden Tag etwas schöner machen. Aber auch dir möchte ich danken, lieber Bommel, denn ohne dich hätte ich keine Chance auf die Auszeichnung. Du bist der Stein des Anstoßes und der Sand im Getriebe. In vielen Projekten hätte ich mich nie bewähren können, hättest du nicht jedes Mal, wenn dich jemand in deinen kurzen Wachphasen antraf und um einen kleinen Gefallen bat, sofort den Satz parat gehabt: „Uiuiui, das ist mir glaube ich zu schwierig. Das muss wohl der Bimmel machen“. Dieser Preis gehört daher ebenso dir.
Liebe Grüße
Bimmel
Dienstag, 19. Januar 2010
Es kann nur einen geben
Lieber Bimmel, Werter Bommel,
wenn es ein Bimmel & Bommel -T-Shirt zu gewinnen gibt, dann möchte ich mich gerne beteiligen. Als unabhängiger und überparteilicher Beobachter dieses Blogs, kann und darf es in meinen Augen nur einen Gewinner für den Mitarbeiter des Monats geben: Bimmel.
Ist es doch gerade dem unfassbaren Intellekt dieses charismatischen Genies zu verdanken, dass die Menschheit überhaupt von seinem Adlatus Bommel Kenntnis nimmt. Ich spreche hier wie gesagt natürlich nur als neutraler Zuschauer, aber zweifelt auch nur einer daran, dass Bimmel in diesem dynamischen Duo die Rolle des edlen Batmans einnimmt, während für Bommel nur die Rolle des Strumpfhosen tragenden und nichts begreifenden Robins übrigbleibt.
Bimmel verdient den Preis, allein aufgrund der einmaligen Art, wie er durchs Büro eilt, um möglichst schnell die Projekte abzuwickeln, ehe sie in Bommels unglückliche Hände fallen, wo sie …naja … wir alle wissen, was ein tollpatschiger Elefant im Porzellanladen so alles treibt. Beherzt stürzt er dabei auch gerne über Stock und Stein bzw. Tasse und Tisch, nur um Schlimmeres (also Bommel) zu vermeiden.
Ich bewundere ihn dafür, dass er zudem in den wenigen Pausen, die er sich gönnt, auch noch die Zeit findet, für die Kollegen gerne mal vor der Kaffemaschine zu stehen, um dort köstliche Latte Macchiatos für alle zu zaubern. Herausragend auch sein Engagment nach Feierabend: Ich selbst, der hier natürlich nur als nicht involvierter Beobachter spricht, musste mir Tränen der Rührung verdrücken, als er der armen Putzfrau nach Feierabend auch noch hilft, dass Klo zu reinigen.
Ferner erträgt dieser moderne Held mit stoischer Geduld auch noch die Häme seines Kompagnons, weil dieser natürlich nur einen verzerrten Eindruck von seiner Leistung hat, da Bommel ausgerechnet nur in den Momenten sein achtstündiges Mittagsschläfchen unterbricht, in denen sich Bimmel für die anderen engagiert. Für Bommel sieht es dann natürlich so aus, als ob Bimmel nix anderes macht. (Aber der glaubt bekanntlich noch an den Weihnachtsmann bzw., dass seine Arbeit von den Heinzelmännchen erledigt wird. Ist aber wie gesagt, nur die Meinung eines Außenstehenden!)
Überhäuft Bimmel daher mit Geschenken, gebt ihm den Oskar und den Nobelpreis gleich dazu. Bimmel rules, Bommel fools.
Mit freundliche Grüßen
Bimm….äh .. ich meine natürlich ein absolut unabhängiger Bloghool
(Puh, fast verraten)
wenn es ein Bimmel & Bommel -T-Shirt zu gewinnen gibt, dann möchte ich mich gerne beteiligen. Als unabhängiger und überparteilicher Beobachter dieses Blogs, kann und darf es in meinen Augen nur einen Gewinner für den Mitarbeiter des Monats geben: Bimmel.
Ist es doch gerade dem unfassbaren Intellekt dieses charismatischen Genies zu verdanken, dass die Menschheit überhaupt von seinem Adlatus Bommel Kenntnis nimmt. Ich spreche hier wie gesagt natürlich nur als neutraler Zuschauer, aber zweifelt auch nur einer daran, dass Bimmel in diesem dynamischen Duo die Rolle des edlen Batmans einnimmt, während für Bommel nur die Rolle des Strumpfhosen tragenden und nichts begreifenden Robins übrigbleibt.
Bimmel verdient den Preis, allein aufgrund der einmaligen Art, wie er durchs Büro eilt, um möglichst schnell die Projekte abzuwickeln, ehe sie in Bommels unglückliche Hände fallen, wo sie …naja … wir alle wissen, was ein tollpatschiger Elefant im Porzellanladen so alles treibt. Beherzt stürzt er dabei auch gerne über Stock und Stein bzw. Tasse und Tisch, nur um Schlimmeres (also Bommel) zu vermeiden.
Ich bewundere ihn dafür, dass er zudem in den wenigen Pausen, die er sich gönnt, auch noch die Zeit findet, für die Kollegen gerne mal vor der Kaffemaschine zu stehen, um dort köstliche Latte Macchiatos für alle zu zaubern. Herausragend auch sein Engagment nach Feierabend: Ich selbst, der hier natürlich nur als nicht involvierter Beobachter spricht, musste mir Tränen der Rührung verdrücken, als er der armen Putzfrau nach Feierabend auch noch hilft, dass Klo zu reinigen.
Ferner erträgt dieser moderne Held mit stoischer Geduld auch noch die Häme seines Kompagnons, weil dieser natürlich nur einen verzerrten Eindruck von seiner Leistung hat, da Bommel ausgerechnet nur in den Momenten sein achtstündiges Mittagsschläfchen unterbricht, in denen sich Bimmel für die anderen engagiert. Für Bommel sieht es dann natürlich so aus, als ob Bimmel nix anderes macht. (Aber der glaubt bekanntlich noch an den Weihnachtsmann bzw., dass seine Arbeit von den Heinzelmännchen erledigt wird. Ist aber wie gesagt, nur die Meinung eines Außenstehenden!)
Überhäuft Bimmel daher mit Geschenken, gebt ihm den Oskar und den Nobelpreis gleich dazu. Bimmel rules, Bommel fools.
Mit freundliche Grüßen
Bimm….äh .. ich meine natürlich ein absolut unabhängiger Bloghool
(Puh, fast verraten)
And the winner is?
In Hollywood wurden gerade die Golden Globes verliehen. Langweilig wie immer gingen die Preise medienwirksam an die üblichen Verdächtigen. Wesentlich spannender ist es natürlich bei uns. Denn die Bimmel&Bommel Company zeichnet auch ihre Besten aus. Heißer Favorit auf den „Mitarbeiter des Monats“ ist regelmäßig Kollege Bimmel. Wie er hier über seinen Projekten hängt (eigentlich liegt), das ist schon aller Ehren Wert und verdient einer besonderen Würdigung. Aber dieses Mal hat er wirklich knallharte Konkurrenz bekommen. Seit Tagen brütet die Jury über ihrer Entscheidung. Anders als Bimmel Augenlieder mag und mag sie aber nicht fallen. Dann endlich der rettende Gedanke, warum nicht mal so ganz mitmachig die Follower fragen? Sollen wir uns das wirklich trauen, besitzen unsere Anhänger die für diese Entscheidung so wichtige Medienkompetenz? Ich meine Ja! Also, hier sind die Nominierten:
Bimmel (Titelverteidiger): Sein Anecken ist wirklich legendär und hat ihn zum viermaligen Sieger in Folge gemacht. Allerdings sind es weniger seine geistigen Leistungen, die ihn regelmäßig vor die Wand laufen lassen, er tut es im wahrsten Sinne des Wortes. Keine Tischkante, kein Stuhlbein und auch keine Tasse sind vor seinem tapsig drolligen Herumirren sicher. Anders als Schimpansen in ihrem Käfig, hat es Bimmel auch nach Jahren noch nicht drauf, sich in seiner kleinen Welt einigermaßen unfallfrei zu bewegen.
Unsere Kaffeemaschine: Neben der Tatsache, dass sie entscheidend dazu beiträgt, Bimmel über den Tag hin wach zu halten und nicht dem ständigen Biergenuss (siehe Sofabild) anheim fallen zu lassen, besticht sie vor allem durch ihr Engagement und Hilfsbereitschaft. Sie ist morgens die erste im Büro und bleibt, bis auch der Letzte (also Bimmel) seinen Rausch ausgeschlafen hat. Eine 24/7 Mitarbeiterin, wie man sich keine bessere vorstellen kann.
Klobürste auf dem Herrenklo: Eigentlich schon längst ein Kandidat für den Mitarbeiter des Monats. Nicht nur, dass sie von uns allen am Tag die meiste Zeit mit Bimmel verbringen muss, sie geht auch dahin, wo es wirklich weh tut. Im wahrsten Sinne des Wortes kann man sagen: Kein Job ist ihr zu schmutzig, und das will in unserem Büro wirklich einiges heißen.
Bitte macht alle mit! Einfach über "Bloghool" (siehe rechts) oder "Kommentar" einwählen und die Stimme abgeben. Wer darüber hinaus die schönste Begründung für seinen Sieger schreibt, der bekommt ein Bimmel und Bommel T-Shirt aus dem Merch-Shop.
Euer Bommel
Bimmel (Titelverteidiger): Sein Anecken ist wirklich legendär und hat ihn zum viermaligen Sieger in Folge gemacht. Allerdings sind es weniger seine geistigen Leistungen, die ihn regelmäßig vor die Wand laufen lassen, er tut es im wahrsten Sinne des Wortes. Keine Tischkante, kein Stuhlbein und auch keine Tasse sind vor seinem tapsig drolligen Herumirren sicher. Anders als Schimpansen in ihrem Käfig, hat es Bimmel auch nach Jahren noch nicht drauf, sich in seiner kleinen Welt einigermaßen unfallfrei zu bewegen.
Unsere Kaffeemaschine: Neben der Tatsache, dass sie entscheidend dazu beiträgt, Bimmel über den Tag hin wach zu halten und nicht dem ständigen Biergenuss (siehe Sofabild) anheim fallen zu lassen, besticht sie vor allem durch ihr Engagement und Hilfsbereitschaft. Sie ist morgens die erste im Büro und bleibt, bis auch der Letzte (also Bimmel) seinen Rausch ausgeschlafen hat. Eine 24/7 Mitarbeiterin, wie man sich keine bessere vorstellen kann.
Klobürste auf dem Herrenklo: Eigentlich schon längst ein Kandidat für den Mitarbeiter des Monats. Nicht nur, dass sie von uns allen am Tag die meiste Zeit mit Bimmel verbringen muss, sie geht auch dahin, wo es wirklich weh tut. Im wahrsten Sinne des Wortes kann man sagen: Kein Job ist ihr zu schmutzig, und das will in unserem Büro wirklich einiges heißen.
Bitte macht alle mit! Einfach über "Bloghool" (siehe rechts) oder "Kommentar" einwählen und die Stimme abgeben. Wer darüber hinaus die schönste Begründung für seinen Sieger schreibt, der bekommt ein Bimmel und Bommel T-Shirt aus dem Merch-Shop.
Euer Bommel
Freitag, 15. Januar 2010
Rückwärts nimmer?
Das neue Jahr ist kaum ein paar Tage alt, schon liegen große Irrtümer auf dem Tisch und verlangen nach Klärung. Den ersten Flop hat natürlich wieder Kollege Bimmel aufgedeckt: In „Warnung vor IM Bommel“ will er die Follower darauf hinweisen, dass „der Top-Mann „dör Stahtssöcherhöt“ (was sollen die ganzen Ö’s – zu viel Benjamin Blümchen gehört?) anscheinend immer noch aktiv ist.“
Klar Bimmel, ich und die Staatssicherheit, das hast Du Dir aber fein ausgedacht. Klasse Bimmel. Hey, ich bin Blogger, solch subversivelitärrevolutionärvisionären Elemente wie uns aus der Bloggosphäre gab es in der DDR doch gar nicht. Oder hatten die beiden biederen Eriche etwa ein Facebook-Profil? Bestimmt nicht! Hätte sich doch keine „Glücksnuss“ jemals getraut denen zu sagen, was sie zum Beispiel Bummel letztens an den Kopf geschmissen hat: „Schau in dein Inneres und verneine nicht deine Fehler, die du machen könntest.“ So etwas hätte sich olle Glücksnuss früher nicht rausnehmen dürfen, da hätte sie aber ratzfatz in Bautzen gesessen und Schluss wär’ gewesen mit Lustig. Lebenslang offline so zu sagen. Ne, ne, da hast Du mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen!!!…!!...!...?...??...??? Oder…mhh…vielleicht…doch…nicht? Hast Du da unbewusst ins Schwarze getroffen? Hast auf mich gezielt und am Ende beim üblichen Hinfallen ganz zufällig den schicken, viralen Mantel von der Fratze des real (eigentlich nicht mehr) existierenden Sozialismus gerissen. Alt(-sozialistisch-)er Wein in neu(-viral-)en Schläuchen so zu sagen? Ist das Mitmachweb die Fortsetzung der DDR mit anderen Mitteln – müsste Web 2.0 eigentlich DDR 2.0 heißen? Ein unglaublicher Verdacht, der nach einer tieferen Analyse praktisch schreit.
Auf den ersten Blick kann es gar nicht sein, im Web geht alles, in der DDR nichts. Andererseits, also wenn man genau hinguckt, dann…so’n paar Gemeinsamkeiten fallen einem da schon auf. Einen Satz wie „Den Sozialismus in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf.“ hab’ ich in ähnlicher Form das ein oder andere Mal zum Web 2.0 im Web 2.0 gelesen. Auch das immer mehr Unternehmen so zu sagen im weiteren Sinne zum Web-Eigenen-Betrieb (abgekürzt WEB) werden sollen, erinnert auffallend an die guten alten VEB’s.
Aber gut, das können Äußerlichkeiten sein, zufällige Parallelen. Schauen wir lieber in die innere Struktur, was ist mit den Prozessen, wie sieht es aus mit dem Mitmachfaktor? Die DDR hatte ja eigentlich Zustimmungsraten von immer 99 Prozent – mindestens. Da machte man einfach gerne mit, da waren allen mit dem Herzen dabei. Ein Mitmachstaat so zu sagen. Im Web nicht anders, auch hier sind, wenn man in den Webdienststellen nachfragt, alle dabei, logo, kann ja gar nicht anders sein. Vielleicht noch nicht 99 Prozent, aber auf jeden Fall bald. Schließlich: Das Web in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf. Und das Web hat natürlich auch einen festen Wertekanon, ein philosophisches Fundament: die so genannten Blogrules. Und hier die DDR nicht anders, ebenfalls ein Manifest, die Marxrules. Passt auf, jetzt wird’s noch spannender. Was ist, wenn jemand gegen die Rules verstößt?
Gut, mögt Ihr sagen, die hat ja wahrscheinlich so oder so keiner gelesen, und was man nicht kennt, dafür kann man nicht bestraft werden. Aber Pustkuchen, die gibt’s und damit Basta. In der DDR war klar, einmal den falschen Witz gemacht und zack, Hohenschönhausen, Bautzen oder was es da sonst noch alles gab. Und im Web? So kann es da bestimmt nicht sein. Aber interessant. Ich hab es schon am eigenen Leib erfahren. Kaum mal was gegen das webistische Manifest gesagt, rums hat man die Websicherheit am Hals. Und die ist da gar nicht zimperlich. Wenn die Dich einmal auf dem Kicker hat, kennt die keine Regeln mehr, auch nicht die eigenen. Da lassen die die Webrules mal ganz fix Webrules sein. Da wird sogar zensiert! Ja, so geht das im Web 2.0. Kann es sein, dass die schöne neue Welt am Ende nur ein schönes „Neues Deutschland“ ist?
Ich sag Dir, liebes WEB 2.0, gib besser acht, denn: Wir sind das Volk!
Euer Bommel
Klar Bimmel, ich und die Staatssicherheit, das hast Du Dir aber fein ausgedacht. Klasse Bimmel. Hey, ich bin Blogger, solch subversivelitärrevolutionärvisionären Elemente wie uns aus der Bloggosphäre gab es in der DDR doch gar nicht. Oder hatten die beiden biederen Eriche etwa ein Facebook-Profil? Bestimmt nicht! Hätte sich doch keine „Glücksnuss“ jemals getraut denen zu sagen, was sie zum Beispiel Bummel letztens an den Kopf geschmissen hat: „Schau in dein Inneres und verneine nicht deine Fehler, die du machen könntest.“ So etwas hätte sich olle Glücksnuss früher nicht rausnehmen dürfen, da hätte sie aber ratzfatz in Bautzen gesessen und Schluss wär’ gewesen mit Lustig. Lebenslang offline so zu sagen. Ne, ne, da hast Du mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen!!!…!!...!...?...??...??? Oder…mhh…vielleicht…doch…nicht? Hast Du da unbewusst ins Schwarze getroffen? Hast auf mich gezielt und am Ende beim üblichen Hinfallen ganz zufällig den schicken, viralen Mantel von der Fratze des real (eigentlich nicht mehr) existierenden Sozialismus gerissen. Alt(-sozialistisch-)er Wein in neu(-viral-)en Schläuchen so zu sagen? Ist das Mitmachweb die Fortsetzung der DDR mit anderen Mitteln – müsste Web 2.0 eigentlich DDR 2.0 heißen? Ein unglaublicher Verdacht, der nach einer tieferen Analyse praktisch schreit.
Auf den ersten Blick kann es gar nicht sein, im Web geht alles, in der DDR nichts. Andererseits, also wenn man genau hinguckt, dann…so’n paar Gemeinsamkeiten fallen einem da schon auf. Einen Satz wie „Den Sozialismus in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf.“ hab’ ich in ähnlicher Form das ein oder andere Mal zum Web 2.0 im Web 2.0 gelesen. Auch das immer mehr Unternehmen so zu sagen im weiteren Sinne zum Web-Eigenen-Betrieb (abgekürzt WEB) werden sollen, erinnert auffallend an die guten alten VEB’s.
Aber gut, das können Äußerlichkeiten sein, zufällige Parallelen. Schauen wir lieber in die innere Struktur, was ist mit den Prozessen, wie sieht es aus mit dem Mitmachfaktor? Die DDR hatte ja eigentlich Zustimmungsraten von immer 99 Prozent – mindestens. Da machte man einfach gerne mit, da waren allen mit dem Herzen dabei. Ein Mitmachstaat so zu sagen. Im Web nicht anders, auch hier sind, wenn man in den Webdienststellen nachfragt, alle dabei, logo, kann ja gar nicht anders sein. Vielleicht noch nicht 99 Prozent, aber auf jeden Fall bald. Schließlich: Das Web in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf. Und das Web hat natürlich auch einen festen Wertekanon, ein philosophisches Fundament: die so genannten Blogrules. Und hier die DDR nicht anders, ebenfalls ein Manifest, die Marxrules. Passt auf, jetzt wird’s noch spannender. Was ist, wenn jemand gegen die Rules verstößt?
Gut, mögt Ihr sagen, die hat ja wahrscheinlich so oder so keiner gelesen, und was man nicht kennt, dafür kann man nicht bestraft werden. Aber Pustkuchen, die gibt’s und damit Basta. In der DDR war klar, einmal den falschen Witz gemacht und zack, Hohenschönhausen, Bautzen oder was es da sonst noch alles gab. Und im Web? So kann es da bestimmt nicht sein. Aber interessant. Ich hab es schon am eigenen Leib erfahren. Kaum mal was gegen das webistische Manifest gesagt, rums hat man die Websicherheit am Hals. Und die ist da gar nicht zimperlich. Wenn die Dich einmal auf dem Kicker hat, kennt die keine Regeln mehr, auch nicht die eigenen. Da lassen die die Webrules mal ganz fix Webrules sein. Da wird sogar zensiert! Ja, so geht das im Web 2.0. Kann es sein, dass die schöne neue Welt am Ende nur ein schönes „Neues Deutschland“ ist?
Ich sag Dir, liebes WEB 2.0, gib besser acht, denn: Wir sind das Volk!
Euer Bommel
Mittwoch, 13. Januar 2010
Warnung vor IM Bommel
Werter Bommel,
wusste ich’s doch! Kam ich mir auf meiner Couch doch gleich beobachtet vor. Ich hätte es aber auch merken müssen, denn ein bisschen komisch war es ja schon, als du mich über Weihnachten mit diesem YPS-Agentenkoffer besuchen kamst und ich danach immer dieses Knacken beim Telefonieren hörte. (Dieser Besuch war, wie sich der geneigte Leser dieses Blogs bestimmt schon gedacht hat, übrigens auch der Anlass für das Vorhandensein der ganzen Bierdosen in meinen Gemächern, denn jeder der schon einmal fünf Minuten IM Bommels Anekdoten lauschen durfte, wünscht sich bekanntermaßen ziemlich rasch ins Koma.)
Aber ich schweife ab. Eigentlich wollte ich euch, liebe Internetgemeinde, nur darauf hinweisen, dass der Top-Mann „dör Stahtssöcherhöt“ anscheinend immer noch aktiv ist. Solltet ihr also demnächst dem Bommel begegnen, dann rate ich euch kritische Äußerungen gegenüber der Regierung oder der Pünktlichkeit der Müllabfuhr möglichst zu unterlassen. Schwups, geht es euch sonst wie mir, und ihr seht euch einer viralen Hetzkampagne ausgesetzt. Einfach nur lächeln und ihm sagen in der Teeküche gibt es Kuchen für lau – dann haut der schon ab.
gez.
Bimmel
P.S.: Sollten übrigens noch Bilder aus der linken Zimmerecke auftauchen, in denen sich eine stattliche Sammlung leerer Whiskeyflaschen, Pizzakartons und Chipstüten befindet, möchte ich an dieser Stelle schon einmal richtigstellen, dass ich diese da nur aus sentimentalen Gründen aufbewahre!
wusste ich’s doch! Kam ich mir auf meiner Couch doch gleich beobachtet vor. Ich hätte es aber auch merken müssen, denn ein bisschen komisch war es ja schon, als du mich über Weihnachten mit diesem YPS-Agentenkoffer besuchen kamst und ich danach immer dieses Knacken beim Telefonieren hörte. (Dieser Besuch war, wie sich der geneigte Leser dieses Blogs bestimmt schon gedacht hat, übrigens auch der Anlass für das Vorhandensein der ganzen Bierdosen in meinen Gemächern, denn jeder der schon einmal fünf Minuten IM Bommels Anekdoten lauschen durfte, wünscht sich bekanntermaßen ziemlich rasch ins Koma.)
Aber ich schweife ab. Eigentlich wollte ich euch, liebe Internetgemeinde, nur darauf hinweisen, dass der Top-Mann „dör Stahtssöcherhöt“ anscheinend immer noch aktiv ist. Solltet ihr also demnächst dem Bommel begegnen, dann rate ich euch kritische Äußerungen gegenüber der Regierung oder der Pünktlichkeit der Müllabfuhr möglichst zu unterlassen. Schwups, geht es euch sonst wie mir, und ihr seht euch einer viralen Hetzkampagne ausgesetzt. Einfach nur lächeln und ihm sagen in der Teeküche gibt es Kuchen für lau – dann haut der schon ab.
gez.
Bimmel
P.S.: Sollten übrigens noch Bilder aus der linken Zimmerecke auftauchen, in denen sich eine stattliche Sammlung leerer Whiskeyflaschen, Pizzakartons und Chipstüten befindet, möchte ich an dieser Stelle schon einmal richtigstellen, dass ich diese da nur aus sentimentalen Gründen aufbewahre!
Dienstag, 12. Januar 2010
Ein kurzer Blick hinter die Kulissen
Lieber Bimmel,
vielen Dank, dass Du uns alle an Deinen "Rechercheergebnissen" teilhaben lässt. Deinen kritischen Augen entgeht wirklich nichts. Ich habe es mir mal erlaubt, selbst einen Blick in diesen Tempel des deutschen Investigatismusses zu werfen und muss schon sagen, da hast Du wohl viel Zeit und Geld geopfert um rauszufinden, dass Du natürlich nichts rausfindest. Für die Follower hier eine kleine Impression von Bimmels Kommandobrücke auf der Couch.

Euer Bommel
vielen Dank, dass Du uns alle an Deinen "Rechercheergebnissen" teilhaben lässt. Deinen kritischen Augen entgeht wirklich nichts. Ich habe es mir mal erlaubt, selbst einen Blick in diesen Tempel des deutschen Investigatismusses zu werfen und muss schon sagen, da hast Du wohl viel Zeit und Geld geopfert um rauszufinden, dass Du natürlich nichts rausfindest. Für die Follower hier eine kleine Impression von Bimmels Kommandobrücke auf der Couch.

Euer Bommel
Montag, 11. Januar 2010
Ich war dann mal weg
Liebe Blogjünger,
ja, es ist zwischen den Jahren, wie der Volksmund so sagt, etwas ruhig geworden in diesem Blog. Der Grund dafür ist, dass auch Blogveteranen wie wir mal eine Auszeit sprich Urlaub nehmen müssen. Nun sind wir aber wieder gestärkt zurück gekehrt, um erneut lauwarme Eisen anzufassen. Schließlich gilt es die unglaublichen 34 Posts vom vergangenen Monat zu toppen.
Ich wollte daher meinen Urlaub in der nicht digitalen Welt vor allem nutzen, um herauszufinden, welche Themen den kleinen Mann von der Strasse wirklich bewegen. Dazu bezog ich zunächst Horchposten auf meiner Couch und durchforstete - darauf bedacht möglichst jede Bewegung zu vermeiden - das vor- und nachmittägliche TV-Programm.
Leider war dies als Recherchebasis wenig hilfreich: So suchte das DSF bloß stundenlang irgendwelche Tiere mit O, RTL 2 begleitete ständig Ordnungshüter dabei, wie sie Falschparker aufschrieben und bei VOX wanderten Scharen illustrer Menschen andauernd ins Ausland aus - ohne auch nur ansatzweise der Sprache mächtig zu sein. (In den meisten Fällen hatten die auswanderungswilligen Protagonisten zuvor einen Traumurlaub in der „DomRep“ verbracht, und stellen nun verwundert fest, dass das Schul- und Sozialsystem vor Ort irgendwie doch nicht so knorke ist bzw. dass sich die anfangs originellen Idee einer eigenen Strandbar bei den ganzen All-In-Urlaubern doch nicht eignet, um ohne viel Aufwand Milliardär zu werden). Zum Glück zeigte Kabel 1 Serienhighlights der 80er, die mir zwar ebenso wenig beim Ausloten neuer Themen halfen, mich dafür aber wenigstens amüsierten.
Ansonsten war ich viel spazieren, blöderweise im Einkaufscenter, in dem außer mir auch noch abertausende anderer Menschen, die gut in solch eine AUswander-Doku gepasst hätten, unterwegs waren. Zwei Fragen beschäftigen mich seitdem.
Erstens: Wieso laufen Frauen, die aussehen wie Schlachtschiffe und es selbst in dichtestem Gedränge noch schaffen, einen Kinderwagen mit passendem achtjährigen (!) Balg vor sich herzuschieben, immer direkt vor meiner Nase, um dann ohne Vorwarnung abrupt stehenzubleiben? Nur um sich nach meinem Aufprall bei mir zu beschweren, dass ich doch die Augen aufmachen soll?
Zweitens: Warum gibt es in deutschen Supermärkten nicht wie in den USA eine hilfsbereite Person, die am Ende einer Kasse schon einmal die Einkäufe einpackt? Wieso gibt es hier nur eine Kassiererin, die die Waren möglichst schnell auf einen Haufen stapelt, so dass man bestimmt ins Schwitzen kommt, wenn man versucht alles im Wagen zu verstauen und gleichzeitig den Zahlvorgang abzuschließen? Nur damit sich Frauen, die aussehen wie Schlachtschiffe, hinter mir beschweren können, was da so lange dauert?
Da lob ich mir doch die wunderbar heile Welt des Blogs. Hier geht mir wenigstens nur der Bommel auf den Geist – das nenn ich Entspannung.
Euer Bimmel
ja, es ist zwischen den Jahren, wie der Volksmund so sagt, etwas ruhig geworden in diesem Blog. Der Grund dafür ist, dass auch Blogveteranen wie wir mal eine Auszeit sprich Urlaub nehmen müssen. Nun sind wir aber wieder gestärkt zurück gekehrt, um erneut lauwarme Eisen anzufassen. Schließlich gilt es die unglaublichen 34 Posts vom vergangenen Monat zu toppen.
Ich wollte daher meinen Urlaub in der nicht digitalen Welt vor allem nutzen, um herauszufinden, welche Themen den kleinen Mann von der Strasse wirklich bewegen. Dazu bezog ich zunächst Horchposten auf meiner Couch und durchforstete - darauf bedacht möglichst jede Bewegung zu vermeiden - das vor- und nachmittägliche TV-Programm.
Leider war dies als Recherchebasis wenig hilfreich: So suchte das DSF bloß stundenlang irgendwelche Tiere mit O, RTL 2 begleitete ständig Ordnungshüter dabei, wie sie Falschparker aufschrieben und bei VOX wanderten Scharen illustrer Menschen andauernd ins Ausland aus - ohne auch nur ansatzweise der Sprache mächtig zu sein. (In den meisten Fällen hatten die auswanderungswilligen Protagonisten zuvor einen Traumurlaub in der „DomRep“ verbracht, und stellen nun verwundert fest, dass das Schul- und Sozialsystem vor Ort irgendwie doch nicht so knorke ist bzw. dass sich die anfangs originellen Idee einer eigenen Strandbar bei den ganzen All-In-Urlaubern doch nicht eignet, um ohne viel Aufwand Milliardär zu werden). Zum Glück zeigte Kabel 1 Serienhighlights der 80er, die mir zwar ebenso wenig beim Ausloten neuer Themen halfen, mich dafür aber wenigstens amüsierten.
Ansonsten war ich viel spazieren, blöderweise im Einkaufscenter, in dem außer mir auch noch abertausende anderer Menschen, die gut in solch eine AUswander-Doku gepasst hätten, unterwegs waren. Zwei Fragen beschäftigen mich seitdem.
Erstens: Wieso laufen Frauen, die aussehen wie Schlachtschiffe und es selbst in dichtestem Gedränge noch schaffen, einen Kinderwagen mit passendem achtjährigen (!) Balg vor sich herzuschieben, immer direkt vor meiner Nase, um dann ohne Vorwarnung abrupt stehenzubleiben? Nur um sich nach meinem Aufprall bei mir zu beschweren, dass ich doch die Augen aufmachen soll?
Zweitens: Warum gibt es in deutschen Supermärkten nicht wie in den USA eine hilfsbereite Person, die am Ende einer Kasse schon einmal die Einkäufe einpackt? Wieso gibt es hier nur eine Kassiererin, die die Waren möglichst schnell auf einen Haufen stapelt, so dass man bestimmt ins Schwitzen kommt, wenn man versucht alles im Wagen zu verstauen und gleichzeitig den Zahlvorgang abzuschließen? Nur damit sich Frauen, die aussehen wie Schlachtschiffe, hinter mir beschweren können, was da so lange dauert?
Da lob ich mir doch die wunderbar heile Welt des Blogs. Hier geht mir wenigstens nur der Bommel auf den Geist – das nenn ich Entspannung.
Euer Bimmel
Freitag, 8. Januar 2010
Wir waren Web 2.0
Liebe Gemeinde,
nun ist 2009 wirklich zu Ende, Geschichte so zu sagen, aus und vorbei. Aber wir wollen nicht traurig sein. Es waren spannende, bewegte, oft auch tragische und peinliche 12 Monate, die dann kurz vor Toreschluß noch einmal einen elektrisierenden Höhepunkt fanden.
Um es auf den Punkt zu bringen, Deutschland hat große und weniger große Zeiten erlebt. Kaum war im Frühjahr zwischen Rhein und Oder ein Superstar gefunden, wurde schon in Niedersachsen ein neuer Meister gekürt und zog im Vorort vom Prenzlauer Berg eine Frau wieder in ihren alten Block (in diesem Fall mit “ck“) ein. Aber so toll dies auch alles auf den ersten Klick gewesen sein mag, diesem Dreigestirn teutonischer Nationalgeistigkeit ist es nicht gelungen das Land dauerhaft mitzureißen. Es konnte ihnen auch nicht gelingen, ihr Scheitern war klar, zwangsläufig, zeichnete sich ab, musste sogar sein. Fehlte es ihnen allen doch an der reinen, der göttlichen Kraft den Massen die Augen zu öffnen und für all immer da eine neue Zeitrechnung zu beginnen. Dazu brauchte es eines anderen Kaliebers.
Auch dem glorreichen Sieger von „Unsere Besten 2009“ – dem Mitmachweb – drohte in den Augen Unbedarfter ein solches Schicksal. Schließlich wurden auch hier immer und immer wieder die gleichen Floskeln runter gebetet, so lange, bis die eigentlich warmen, ja fast zwischenmenschlich-lieblichen viralen Lagerfeuer zu erlöschen drohten. Aber anders als unser Dreigestirn, das mit (Säulen-)Heiligen wie Bohlen, Beckmann, Bild vergessen in der Hölle des Gedruckten schmoren soll, wird das Web von weit weiseren Propheten durch die Untiefen der Zeit gelenkt. Diese Webopheten wissen über die Leere in ihrer Mitte, das geistige Nichts sich viralisierender Blogs. Aber sie wussten auch um eine himmlische Macht, die die Mitmach-Jünger sammeln, sie reinigen und zu den Weiden des weisen Webens führen würde. Ganz versteckt, und doch eigentlich offen, predigten sie die Ankunft ihrer Götter. Sie schrieben, posteten und bloggten ihre frohe Botschaft, hängten sie sogar verklausuliert direkt an den Namen ihres Erlösers – des großen Vater Web – an.
Jeder, der mit zwei Fingern ein iPhone halten konnte, hätte wissen können, dass 2.0 mehr bedeutete, als eine schiere Marketing(-sprech)blase. Hinter diesen zwei Ziffern verbarg sich das himmlische Versprechen der Webopheten, eine versteckte Ankündigung. Sie predigten: Zwei Heilige würden kommen, Söhne des virtuellen Firmaments, und mit ihnen würde eine neue Zeitrechnung beginnen, ein neues Jahr 0 auf der Welt Einzug halten. 2.0 - so einfach, so simpel, und doch so versteckt, dass selbst Dan Brown nicht drauf gekommen ist.
An einem grauen Tage im November war es soweit, es vollzog sich in dem seither und fürderhin so besungenen Jahres“0“ die Niederkunft von Bimmel und Bommel. Sofort gingen sie ans Werk. Mit Erfolg. Die Welt ist seitdem eine andere, bessere geworden. Bis auf wenige Ewiggestrige huldigt schon heute jemand mehr dem alten Götzen „Glücksnuss“. Aber noch sind nicht alle bösen Geister gebannt. Also, habt keine Angst, Ihr lieben Bloghools, Brinas und wie Ihr treuen Jünger der ersten Stunde alle heißt. Bimmel und Bommel lassen Euch nicht alleine. Wir werden unsere heilige Mission fortsetzen, fortsetzen auch im Jahre 1 nach Bimmel-und-Bommel-Geburt, oder wie es nach neuer Schreibweise heißt: im Web 2.1
Versprochen,
Euer Bommel
nun ist 2009 wirklich zu Ende, Geschichte so zu sagen, aus und vorbei. Aber wir wollen nicht traurig sein. Es waren spannende, bewegte, oft auch tragische und peinliche 12 Monate, die dann kurz vor Toreschluß noch einmal einen elektrisierenden Höhepunkt fanden.
Um es auf den Punkt zu bringen, Deutschland hat große und weniger große Zeiten erlebt. Kaum war im Frühjahr zwischen Rhein und Oder ein Superstar gefunden, wurde schon in Niedersachsen ein neuer Meister gekürt und zog im Vorort vom Prenzlauer Berg eine Frau wieder in ihren alten Block (in diesem Fall mit “ck“) ein. Aber so toll dies auch alles auf den ersten Klick gewesen sein mag, diesem Dreigestirn teutonischer Nationalgeistigkeit ist es nicht gelungen das Land dauerhaft mitzureißen. Es konnte ihnen auch nicht gelingen, ihr Scheitern war klar, zwangsläufig, zeichnete sich ab, musste sogar sein. Fehlte es ihnen allen doch an der reinen, der göttlichen Kraft den Massen die Augen zu öffnen und für all immer da eine neue Zeitrechnung zu beginnen. Dazu brauchte es eines anderen Kaliebers.
Auch dem glorreichen Sieger von „Unsere Besten 2009“ – dem Mitmachweb – drohte in den Augen Unbedarfter ein solches Schicksal. Schließlich wurden auch hier immer und immer wieder die gleichen Floskeln runter gebetet, so lange, bis die eigentlich warmen, ja fast zwischenmenschlich-lieblichen viralen Lagerfeuer zu erlöschen drohten. Aber anders als unser Dreigestirn, das mit (Säulen-)Heiligen wie Bohlen, Beckmann, Bild vergessen in der Hölle des Gedruckten schmoren soll, wird das Web von weit weiseren Propheten durch die Untiefen der Zeit gelenkt. Diese Webopheten wissen über die Leere in ihrer Mitte, das geistige Nichts sich viralisierender Blogs. Aber sie wussten auch um eine himmlische Macht, die die Mitmach-Jünger sammeln, sie reinigen und zu den Weiden des weisen Webens führen würde. Ganz versteckt, und doch eigentlich offen, predigten sie die Ankunft ihrer Götter. Sie schrieben, posteten und bloggten ihre frohe Botschaft, hängten sie sogar verklausuliert direkt an den Namen ihres Erlösers – des großen Vater Web – an.
Jeder, der mit zwei Fingern ein iPhone halten konnte, hätte wissen können, dass 2.0 mehr bedeutete, als eine schiere Marketing(-sprech)blase. Hinter diesen zwei Ziffern verbarg sich das himmlische Versprechen der Webopheten, eine versteckte Ankündigung. Sie predigten: Zwei Heilige würden kommen, Söhne des virtuellen Firmaments, und mit ihnen würde eine neue Zeitrechnung beginnen, ein neues Jahr 0 auf der Welt Einzug halten. 2.0 - so einfach, so simpel, und doch so versteckt, dass selbst Dan Brown nicht drauf gekommen ist.
An einem grauen Tage im November war es soweit, es vollzog sich in dem seither und fürderhin so besungenen Jahres“0“ die Niederkunft von Bimmel und Bommel. Sofort gingen sie ans Werk. Mit Erfolg. Die Welt ist seitdem eine andere, bessere geworden. Bis auf wenige Ewiggestrige huldigt schon heute jemand mehr dem alten Götzen „Glücksnuss“. Aber noch sind nicht alle bösen Geister gebannt. Also, habt keine Angst, Ihr lieben Bloghools, Brinas und wie Ihr treuen Jünger der ersten Stunde alle heißt. Bimmel und Bommel lassen Euch nicht alleine. Wir werden unsere heilige Mission fortsetzen, fortsetzen auch im Jahre 1 nach Bimmel-und-Bommel-Geburt, oder wie es nach neuer Schreibweise heißt: im Web 2.1
Versprochen,
Euer Bommel
Dienstag, 5. Januar 2010
Ist der sinnvollste....
....Blog der Welt schon tot????
Ich vermisse die so inhaltsreichen Diskussionen meiner Lieblingsblogger!
Gruß, Eurer größter Fan!
Ich vermisse die so inhaltsreichen Diskussionen meiner Lieblingsblogger!
Gruß, Eurer größter Fan!
Abonnieren
Kommentare (Atom)

