Montag, 3. Mai 2010

Urke fragt Bommel

Der Garten- und neuerdings auch Gesundheitsexperte Bommel ist weithin bekannt und geschätzt ob seines Wissens über die heimische Fauna. Davon will auch Garten-Rookie Urke profitieren und bittet Bommel um Hilfe.

Bommel, gib Urke Rat hier!

Montag, 26. April 2010

Tag 1

Mhhhmmm,

das schmeckt aber. Gerade waren ich und Kollege Bommel bei Netto, the Laden formerly known as Plus, und haben uns zum Auftakt des Bauchbattles 2.0 mit gesunden und vor allem fettfreien Leckereien eingedeckt.

Dabei setzen wir ganz auf die Tipps von Boxlegende Ralf und steckten fröhlich herzhafte Äpfelchen, knackige Möhrchen und köstliche Weinträubchen in die EInkaufstüte. Bommel hat auch noch einen lecker frischen Hüttenkäse hinzu getan, den er gerade mit Liebe zubereitet, während ich fast an dem extra leichten dafür aber stark bröselnden Wasa Knäckebrots Mjölk erstickt wäre. Dennoch fühle ich mich deutlich gesünder und freue mich auf die verbleibenden 31 Tage.

Bon Appetit
Bimmel

Donnerstag, 22. April 2010

B&B2RUN

Lieber Bimmel,

die Herausforderung nehme ich natürlich gerne an. Nur liegt sie für mich ganz woanders, als Du denkst. Dass dies ein sportliches Battle wird, magst wohl nur Du glauben. Von wegen Federhandschuh nicht mehr vom Boden hoch bekommen, dass ich nicht lache. Meistens liegt da der ganze Bimmel lang, und vor allem BREIT, hingestreckt! Selbst Hose hochziehen und zumachen ist oft schon zu viel. Und damit wären wir auch beim wirklichen – nämlich ästhetischen – Problem Deiner Herausforderung. Willst Du mir, und auch den Followern, das antun? Wenn ja, hier sind meine Bedingungen, um den B&B2RUN wenigstens hablwegs erträglich für alle zu machen:
- Wie laufen länger, als von hier bis zum Kaffeeautomaten
- Wir laufen draußen, an der frischen Luft. Deine unbestrittenen Fähigkeiten im Bereich Transpiration sollen nicht leistungshemmend auf mich wirken
- Wir halten nicht bei jeder Kneipe/Toilette unterwegs
- Du nimmst Abstand von Deiner Gabor-Kiraly-Gedächtnis-Kollektion
- Wir tauschen hinterher nicht die Trikots


Ich würde mich freuen, wenn Du Dich wenigstens ungefähr dran halten könntest!

Dein Bommel

Bauchbattle 2.0

Lieber Bommel,

seit einiger Zeit schmeißen wir uns den Fedehandschuh vor die Füße und was soll ich sagen, als ich ihn dir das letzte mal gegen die Backe schleudern wollte, war ich schon leicht aus der Puste. Als ich ihn dann auch noch aufheben wollte, kam ich gar nicht mehr hoch.

Daher folgender Vorschlag: Gemäß des Mottos zurück zur Basis (wie es die Spitzenpolitiker einer deutschen demokratischen Partei formulieren) fordere ich hiermit zu einem traditionellen BAUCHBATTLE. (Für’s Follower-Volk: Ich und der Kollege specken vom 29.04 bis 28.05. einen Monat lang ab und treten dann in einem Wettlauf wie Hase und Igel gegeneinander an, auf das der Sieger die ewige Macht erhält und der Verlierer – also Bommel – vollends erniedrigt wird. Fans sind natürlich am Rande der Bande gern gesehen, um mich zu bejubeln und Bommel zu verspotten)

Also Big B: Nimmst du die Herausforderung an? Dann geht es gleich in den Supermarkt Hirse, Mineralwasser ohne alles, Salatblätter und diese weißen Kekse, die aussehen wie Toilettensteine, dafür aber nach nix schmecken, zu kaufen.

Let’s Battle
Dein Bimmel

Dienstag, 13. April 2010

Sing Sing mit Big Bimm

In der vergangenen Nach hatte ich einen Alptraum – schlimmer, als Ihr es Euch auch nur im Entferntesten vorstellen könnt. Nein, es ging nicht darum, dass Kollege Bimmel auf irgendeine abenteuerliche Art und Weise zur Weltherrschaft kommen will. Osama Bin Bimmel könnte ich noch ertragen – ich würde es sogar lieben, dann wäre er endlich weg. Erdloch, Afghanistan, besser geht’s nicht. Kann er den Taliban mal schön mit seinem Gebrubbel auf den Sack gehen. Da hätten sich die Richtigen gefunden!

Mein Traum war aber genau das Gegenteil. Ich saß mit dem Kollegen zusammen im, tja, im Knast. Doppelzelle, zweiter Stock, Block Endloswiederholungstäter. Direkt neben Gottschalk/Bohlen auf der einen und einem gewissen ENI (jetzt wisst Ihr, wo der abgeblieben ist) auf der anderen Seite! So eine Scheiße kann ich Euch sagen. Anders als diese Unterhaltungsverbrecher deutscher Samstagsabendprovenienz waren wir jedoch nicht als geheime Anführer eines internationalen Volkverdummungssyndikats (wie bei Bimmel eigentlich zu vermuten) verknackt, sondern als, na ja, so richtig habe ich das nicht verstanden. Gerichtsdiener waren zu uns gekommen und hatten uns mitgeteilt, dass wir verhaftet sein. Warum, wurde uns nicht mitgeteilt. Auch war nicht ganz klar, wen das Gericht, das sie geschickt hatte, eigentlich meinte. Angeklagt war ein B. So sind wir halt zusammen eingefahren.

Und dann saßen wir dort. Tag und Nacht. 24-Stunden-Bimmel-Flatrate für mich.
Da hab ich Seiten von ihm kennen gelernt, die selbst mir unbekannt waren. So kommentiert der feine Herr jede einzelne Bewegung (und anscheinend auch jeden Gedanken), die er macht aufs nachdrücklichste. Gut, mögt ihr sagen, das können über den Tag verteilt ja nicht zu viele sein, aber gerade darin liegt die verheerende Wirkung. "Bimmel der Plötzliche" könnte man ihn auch nennen. Denn er überfällt einen fast Raubtierartig immer dann, wenn man es am wenigsten vermutet. Mit Urgewalt kommen dann Sätze wie: „So, jetzt holt der liebe, alte Bimmelmeister sich mal ein fein, feines Kääffchen. UhiUhiUhijujuhi…Na wer hat denn hier aus meinem Becherchen getrunken, das ist ja ganz verkrustet am Boden. Das muss der Bimmel jetzt aber mal sisasauber machen.“ Oder: „Herhören, herhören, herhören Bimmel loooves Bimmel, Bimmel looooves only Bimmel.“ Gleichen Inhalts, nur andere Phonstärke ist auch: „Wer ist Geilster? Mhh, wer ist Allergeilster? Ich, ich bin Geilster. Bimmel ist Geilllllllllllllllster. Hörst Du Bohlen, Bimmel ist absolut Geilster!!!“ Nicht schlecht, oder? Mein Alltime-Favorite ist und bleibt aber das maschinengewehrhaft vorgetragene „Ja“ Und das geht so: „Jaaa, Jahh, Jajaja…Jaaaah, Ja, JaJaJa, Jaaahhhh, Ja…!“. Am Anfang habe ich noch gedacht, da kommt noch irgendwas, wozu Bimmel so entschieden Ja sagt, aber Pustekuchen. Bimmel sagt Minutenlang einfach nur „Ja“. Wahnsinn, oder?

Gott sei Dank bin ich irgendwann dann doch aufgewacht – schweißgebadet. Ein Klingeln hatte mich aus dem Schlaf gerissen. Als ich aufmachte standen vor der Tür zwei Herren und wollten einen B. sprechen.

Mittwoch, 17. März 2010

Wie wäre es....

.....wenn Ihr Bimmel und Bommel-Bilder mal dem Congstarizer unterzieht? Das könnte neue Farbwelten in Euren Blog bringen...es ist immer so unbunt hier!

Hier mal der LInk: www.andywillwechseln.de und dann rechts Eure Bilder im Congstarizer hochladen und neu gestalten!

Liebe Grüße

Freitag, 12. März 2010

Das Prinzip Motz

Frau Hannelore Kraft, ihres Zeichens Sozialdemokratin und Spitzenkandidatin in NRW, hat sich in den letzten Tagen mit dem Vorschlag nach vorne gemischt, den Arbeitslosen ihre Würde zurück geben zu wollen – schöne Idee, schönes Wort vor allem, diese Würde. Klingt auch direkt ganz anders als die würdelose Malocht-mal-Ihr-Säcke-Attitüde des selbsternannten Hartz-IV-Sonderermittlers Westerwelle. Bei Schneeschippen gegen Vorlesen im Altenheim liegt ja wohl auch Vorlesen ganz klar vorne, oder? Schließlich sind wir das Volk der Dichter und Denker. Und was könnte da nicht alles Tolles Vorgelesen werden? Unser Blog zum Beispiel. Acht Stunden am Tag, fünf Tage die Woche. Landauf, landab. Reich-Ranicki hätte seine Freude dran.

Kritiker sagen natürlich, dass „würdevolle“ Arbeit reguläre Jobs vernichtet. Man muss also schauen, dass man für Hartz IVler Tätigkeiten findet, die bislang von der arbeitenden Bevölkerung nicht erledigt werden. Ein strategisches Problem. Aber es gibt natürlich immer eine Lösung. Irgendwo hab’ ich hierzu die schöne Formel gehört: Die Sinnlosigkeit eines Jobs ist direkt proportional zur Unbedenklichkeit für den Arbeitsmarkt. Klingt kompliziert, und deswegen erklär ich es besser noch einmal. Nicht zuletzt, wenn ich an meinen Kollegen Bimmel denke, der das hier liest.

Also ein Beispiel: Jeder ist in Berlin schon mal U-Bahn gefahren. Man sitzt da, wird von den holprigen Gleisen leicht durchgeschockelt, liest ein Buch, hört iPod oder unterhält sich mit seinem Nebenmann. Die Welt scheint in Ordnung. Friede herrscht. Kurz bevor die Türen schließen, springt ein unscheinbares Männchen in den Wagon, wartet, bis der Letzte sich gesetzt hat, hebt Stimme und Hand und legt los: „Hey Leute, mein Name is Chris und ick leb' seit dreieinhalb Jahren unter Harz IV Niveau. Zusammen mit meinen Freunden spiel ick nebenher in’ner Band. Aber das reicht einfach nich. Deswegen verkoof ick hier die Motz. Würd’ mir freuen, wenn Ihr mir eine abnehm’ würdet. Kostet zwee Euro. Een Euro geht dabei an mich. Ey Leute, kooft die Motz!?!“

Motz verkaufen ist also komplett sinnlos und damit ungefährlich. Kein Mensch hat das Ding jemals gelesen. Da könnten Mohamed-Karikaturen mitten in Kreuzberg drin verkauft werden, niemand würd’s mitbekommen. Motzverkaufen entspricht damit absolut unserer Formel. Bedroht auch keinen, Zeitungen liest schließlich eh keiner mehr – hab ich gehört. Und wo könnte die Motz nicht noch alles an den Mann gebracht werden? Alle haben doch ihre U-, Straßen- oder Schwebebahnen.

Oder könnte da jemand auf dumme Ideen kommen? Nicht in Form der Motz natürlich, aber das Prinzip, dass kommt mir...lieber noch mal überlegen: Man (in unserem Beispiel Chris) quatscht Leute (Mitfahrer), die gerade in einem sozialen Raum (U-Bahn) schön in Ruhe Zeit mit sich oder einander verbringen, hirntot von der Seite an und versucht ihnen was anzudrehen, was sie gar nicht brauchen. Ist das nicht ein Geschäftsmodell, dass, wenn man es nur tüchtig-wichtig aufbläht, noch ganz andere Dimensionen hat? Ihr glaubt nicht? Ich glaub schon! Aber dann wären gerade die sinnlosesten Jobs am proportional bedenklichsten für den Arbeitsmarkt!